Das Gesezt, dass man in D als "Laie" nichts mehr selbst an den Hufen bearbeiten darf, ist mWn hinfällig und wurde (noch zu Schröders Zeiten?) wieder gecancelt.
Aber abgesehen davon: Wo kein Kläger, da kein Richter
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden interessiert, wenn ich meinen Pferden halt.... hmmmm..... "ausbrechende Stellen berunde"
So würde ich das dann immer Begründen.
Zur Bearbeitung selbst:
MR mache ich immer, allerdings auch nur im Zehenbereich und bis etwa der breitesten Hufstelle. Dahinter macht sie mMn keinen Sinn.
Allerdings habe ich beobachtet, daß bei unserer Stute, die teilweise eine verbreiterte WL an den Vorderhufen und NUR seitlich (nicht im Zehenbereich) hat, dieses besser wird, wenn ich:
- Vorne bis zur Seite hin eine MR anbringe
- Die Trachten auf etwa 1mm über Sohlenhöhe regelmäßig kürze
- Die Seitenabschnitte dazwischen bis etwa Sohlenhöhe kürze. So, daß beim unbelasteten Huf eigentlich dort ein "Bogen" drin wäre (also zwischen Trachten und vorderer Zehenwand) und beim Belasteten Huf aber alles Plan am Boden ist.
Das hat bei ihr SEHR geholfen! Und noch eine weiterer positver Effekt: sie hat eine stärkere Sohlenwölbung bekommen!
Die Stute hat ein sehr starkes Hufwachstum; ich muß etwa alle 2-3 Wochen die Hufe bearbeiten.
Einen HS oder sonst. Bearbeiter habe ich für sie bzw. auch für unseren Nachwuchs nicht.
Was ich zusätzlich mache (ich weiß, eigentlich stark verpönt!) ist: ich kürze die überwachsenden Eckstrebe, wenn sie beginnen, sich zu legen. Seit ich dies tue, habe ich bei ihr keine Probleme mehr mit Steingallen oder gar Hufabszessen, was früher durchaus immer mal wieder vorkam.
Daher behalte ich dies bei.
Die Stute hat ein sehr starkes Hufwachstum; ich muß etwa alle 2-3 Wochen die Hufe bearbeiten.
Einen HS oder sonst. Bearbeiter habe ich für sie bzw. auch für unseren Nachwuchs nicht.
Grüßles, Heike
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