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Thema: Barhuf

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Barhuf

    Habe meinen Issy-Kul (knappte 5 Jahre) Karabagh seit Beginn an Barhuf gestellt. Er steht auf Beton, Sand und Weide und wenn wir ausreiten auf Mergel und spitzen Schotter. Als Handpferd hat er sich an das Laufen auf dem Schotter gewöhnt und inzwischen kann ich ihn auch dort reiten. Wir raspeln seine Hufe wöchentlich und sorgen dafür, dass Ausbrüche weggeraspelt werden. Seine Hufe sind inzwischen spitzenklasse, laut meinem Schmied und letztes Wochenende sind wir im Hochgebirge 130 km in 4 Tagen gegangen. Vorne mit Hufschuhen, wo es notwendig war, hinten Barhuf. Nach 4 Tagen war kaum Abrieb feststellbar und er ging nicht eine Sekunde klamm oder fühlig. Natürlich haben wir ihn so oft wie möglich, im Gras geritten, oder steinige Flächen gemieden. Laut Ramey sollte es möglich sein, mit Pferden auch in unserer Region auf Wanderritte zu gehen, ohne dass sie Hufschutz brauchen. Vielleicht stimmt es. Wir werden sehen. Weiter Berichte folgen.
    Gruss
    Alpentrekker

    Bilder vorne und hinten nach den 130 km

  2. #2
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    Servus Alpentrekker!

    Glückwunsch wenn Dein Pferd so gute Hufe hat. Weiteren Berichten sehe ich mit Interesse entgegen. Hast Du die Unterseite mit Mustangrolle nach NHC gefeilt?
    LG Greta

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    ja, wir wussten anfangs nicht, dass es dafür einen Begriff gibt, denn ich habe Flashes Hufe jeden Winter jeweils so geraspelt ohne von NHC was zu wissen. Einfach weil unser Hufschmied meinte, dass sei richtig
    und sinnvoll, um dem Huf wieder die richtige Form zu geben. NHC hat mir Diala erst vor 2 Jahren erklärt
    und darauf hin haben wir uns etwas mehr mit der Materie befasst. Issyk-Kul ist jetzt unser erstes Versuchskaninchen mit NHC und obgleich die Mustangrolle in den Büchern noch etwas runder aussieht als bei mir, hat sich das Huf bisher hervorragend entwickelt. Dei Sohle ist extrem hart, und nach oben gewölbt und
    obwohl wir am Wochenede 30-40 km an der Kutsche barfuss traben, haben wir keine Probleme mit den Abrieb.
    Gruss
    Alentrekker

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von silberkatze
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    Hallo Alpentrekker,

    was ist NHC? Finde ich hier Näheres darüber?

    LG silberkatze

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Nhc

    Hallo Silberkatze
    N
    atural Hoofe Care
    google mal unter dem Begriff. Findest sicher jemand in deiner Region. Es gibt auch ein paar gute Bücher.
    Wichtig jedoch, dass du einen Profi hast, der dich in der Sache begleitet.
    Gruss
    Alpentrekker

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von diala
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    aufwww.pro-barhuf.de findest du eine ausführliche Linkliste.
    Plus das Barhuf-Buch als pdf

  7. #7
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    Hallo Barhuf Fans
    aus aktuellem Anlass nochmals die Zusammenfassung meiner Erfahrung mit dem Projekt NHC Issyk-Kul.
    Er läuft seit 5,5 Jahren Barhuf und das auf unseren Kalkmergelpisten. Die 2-3 Stunden Ausritte unter der Woche problemlos auf jedem Geläuf und Abrieb ist nicht feststellbar.
    Bis 30 km pro Tag sind kein Problem.
    Auf unserer 480 km Tour im Gebirge hat er sich vorne eine Huflederhaut Entzündung eingefangen, weil er beim Bergabklettern runter springt und mit dem ganzen Gewicht auf seinen barhufenen Vorderfüssen landet.
    Dies hatten wir nicht genügend berücksichtigt und hatten nur Hufschuhe drauf, wenn ich geritten bin, was so an die 120 km waren. Den Rest ging er barhuf (bis auf die letzten Tage, wo wir führten und er mit Hufschuhen ging).

    Letztes Wochenende waren wir wieder 3 Tage a 40 km auf der rauen Alb unterwegs und haben ihn barhuf geritten. Die ersten 60 km waren überhaupt kein Problem, dann hat er wieder aufs Weiche gezogen und
    ich habe vorne Schuhe drauf gemacht. Die weiteren 60 km ging er vorne mit Schuhen, (am letzten Tag mit 3 Stunden Trab) und hinten die ganze Strecke barhuf ohne Probleme. Abrieb kaum merkbar, jetzt zu Hause muss ich die
    Roll nachschleifen, da er Horn schiebt, wie wenn er es bezahlt bekäme.

    Ich werde unseren Auslauf noch weiter mit Kies und Schotter auslegen und weiter barhuf trainieren, so dass wir die regulären Wochenendritte ohne Hufschuhe machen können und für die lange Sommer Tour im
    Gebirge mir alternative Lösungen in Form von Duplos überlegen.

    Gruss Alpentrekker

  8. #8
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    Servus!

    Das deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen. Der eigentliche Abrieb ist nicht das Problem, es sind die inneren Strukturen, die auf so harte Bedingungen trainiert werden müssen. Da gibts eben nichts Besseres, als den Auslauf mit dem Material zu belegen, das auch auf den Ritten hauptsächlich vorhanden ist.

    LG

  9. #9
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    Grüß Euch,

    leider muß ich mich diesen Erfahrungen auch anschließen.

    Auch mein Dicker hatte heuer, aufgrund des harten Geläufes auf einem Tagesritt, entgegen der gestellten Diagnose des TA, doch eine Huflederhautentzündung.
    Der dadurch entstandene Schaden an der Blättchenschicht wuchs nun kürzlich heraus.
    Bin froh, daß ich ihn damals sofort a. D. gestellt habe.
    Der Huf ist nun wieder völlig gesund heruntergewachsen und nächsten Monat ist er - meiner Meinung nach - wieder ready to go

    Ich habe ihn vor dem Ritt nach bestem Gewissen auf harten Böden stehen gehabt und auch wochenlang auf steinigen harten Böden geritten und er ist auch auf grauslichem Boden wirklich unempfindlich gelaufen, also kein Nachgeben oder auf weicheren Boden ausweichen....

    Meine Lehre daraus: möchte kein Pferd riskieren und werde in Zukunft bei längeren Ritten auf hartem schottrigen Geläuf, vorne auf jeden Fall Hufschuhe überziehen.

    @Gerald, es ist wie Du schreibst: der Abrieb ist nicht das Problem. Es geht um das Innenleben!
    Aber nach den heuer gemachten Erfahrungen bezweifle ich, ob man jedes Pferd dorthin bringen kann, auf extrem harten und steinigen Boden tagelang unbeschadet zu laufen.
    @Alpentrekker, danke für Deinen ehrlichen Bericht! Ich verfolge Deine weiteren Berichte bezüglich dieser Thematik mit Spannung, aber paß auf Dein Pferd auf!

    LG

    Greta

  10. #10
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    Servus!

    Ich denke, daß es bei jedem halbwegs gesunden Huf gehen würde. Man muß nur die Tatsachen so sehen, wie sie sind. Selbst wenn ich täglich 2-3 Stunden auf Schotter trainiere, steht das Tier doch noch 21-22 Stunden auf der Koppel. Ist diese dann nicht mit Schotter belegt, dann kann sich der Huf gar nicht "umbauen".

    LG

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