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Thema: Ausbildung zum Wanderreitpferd?

  1. #11
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    Danke Risha!

    Du bist auf den absolut richtigen Weg! Laß Dich ja nicht beirren!!!
    Das Maß an Freiheit, welches eine Person ihrem Pferd gewährt ist individuell verschieden, wie die einzelnen Charaktere. Die "Beschützerproblematik" kenne ich SEHR gut. Hatte einmal einen wunderbaren Araberhengst. Das ging so weit, daß ich mich auf ihn zurchtgekuschelt habe und ihn einfach machen ließ und es war UNVERGLEICHLICH.
    Dem zuvor ging aber eine sehr gründliche Ausbildung - eben in der Natur - an der Hand, als er noch klein war. Und er durfte (fast) alles. Die Rangordnung war aber immer klar. Hat sich nie auf eine uns begegnenee (rossige) Stute gestürzt, obwohl er in Passage und mit Hengstgebrummel aber sehr oft am langen Zügel(!) an der Süßen vorbeigeschwebt ist. Kein Gelände war zu unwegsam, es sei denn, er konnte es nicht mehr bewältigen.
    Eine kleine Episode: wir waren im Waldviertel bei Rastenfeld, am Stausee Ottenstein. Da gibt es eine allseits, aufgrund des starken Verkehrsaufkommens gefürchtete Brücke über einen Seitenarm des Sees. Ich kam gerade von einem Besuch bei Freunden auf der anderen Seite zurück. Diese verabschiedeten sich von mir vor der Brücke wieder und ich ritt weiter, Richtung nach Hause. Als wir (mein Pferd und ich) gut 1/3 hinter uns gebracht hatten, bemerkte ich ein uns entgegenkommendes Auto, welches schlingernd mit großer Geschwindigkeit und entsprechend scharfen Bremsungen, begleitet von lauten Bremsgeräuschen, hupend, mit Lichthupe auf uns zukam. Mein Hengst ging am langen Zügel und blickte dem Fahrzeug eintgegen, wie auch ich. Nur meine Augen waren schon etwas schreckgeweitet. Nun war das Fahrzeug fast bei uns. Aus den heruntergedrehten Scheiben quollen Arme, und halbe Oberkörper jolender Burschen heraus. Gas, Schleudern durch das starke bremsen, hupen u. Lichthupen mit Fahrbahnwechsel = auf meiner Seite. Ich fürchtete sogar kurz, sie würden uns rammen. Mein Pferd blieb ruhig und marschierte einfach dem Auto entgegen. Ich glaube, er wäre sogar eine Attacke gegen dieses Fahrzeug gelaufen.
    Ich war damals so stolz auf ihn, dafür gibt es keine Worte!
    LG
    Greta

  2. #12
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    Servus Risha!

    Ich hatte noch nie ein Pferd, das unterscheiden konnte, WANN es auf Gewichshilfen reagieren soll und wann nicht.
    Mein jetziges kann z.B. genau unterscheiden, was hinten drann hängt. Mit einer Kutsche bleibt es sofort stehen, wenn plötzlicher Wiederstand auftritt, mit einem Baumstamm beim Holzrücken aber hängt sie sich sofort kräftig ins Geschirr, das funkt also hervorragend. Aber wie gesagt Gewichtshilfen kann sie nicht einschätzen.

    Zur Ausbildung ganz allgemein möcht ich noch sagen, daß das immer sehr individuell ist. Jeder hat andere Vorstellungen und daher wird jedes Pferd etwas anders ausgebildet sein.
    Ich halte es wie Klaus und liebe es, wenn sich mein Pferd "einbringt", für andere ist das vielleicht nur unangenehm und sie nennen es störrisch oder unfolgsam.
    Weiters ist es auch nicht so leicht Ausbilder oder Lehrer zu finden, die WIRKLICH wissen, was ein echtes Wanderreitpferd können muß, bzw was zu lernen wäre, denn sie machen keine wirklichen Wanderritte. Daher sind Tipps von solchen Menschen oft nicht zu gebrauchen.

    Daher ist es m.E. die einzige Möglichkeit SELBER Wanderritte zu machen und dabei zu sehen, WAS ich von meinem Tier erwarte und brauche, und genau DAS dann zu üben.
    Also mach einfach so weiter, denk viel nach und versuche dich in dein Tier hinein zu versetzen, dann brauchst du keine Ratschläge.

    LG gerald

  3. #13
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    Liebe Risha

    bei uns im Stall habe ich auch schon von einem Reiterpaar eine Gardinenpredigt bekommen, ich hätte mein Pferd nicht im Griff (es hatte am Anbindeplatz seinen Kopf etwas heftig geschüttelt statt in Habacht-Stellung dort zu stehen), ich könne nicht reiten (ich reite ausgesessen mit langen Bügeln, die vier Zügel von Kappzaum und Stange in einer Hand) und vom Longieren hätte ich auch keine Ahnung (da ich das Longieren bei Solinski gelernt habe, bewege ich mich dabei mit dem Pferd mit und stehe nicht steif wie eine Pilare in der Mitte). Kürzlich begegnete ich den beiden im Gelände, sie ritt rechts an mir vorbei, er links, mein ach so unerzogenes Pferdl drehte kurz die Ohren, bewegte nicht mal den Kopf und stapfte dann weiter. Und ich grinste bei dem Gedanken, dass ich doch für jemanden, der von Pferden so gar keine Ahnung hat, offenbar ein gutes Händchen in der Wahl meines Tieres hatte, das trotz meiner Unfähigkeit macht, was ich von ihm verlange...

    Also lass dir nicht reinreden. Suche dir ein paar Leute, denen du in Sachen Pferde wirklich vertraust und besprich dich mit denen, wenn es Probleme gibt, und die anderen lass einfach schwatzen.

    Was die Eigeninitiative des Pferdes angeht, da war meine langjährige Reitbeteiligung, eine Freibergerstute, eine gute Lehrerin. Eine der ersten Lektionen war, dass sie auf einem schmalen Pfad im Wald, links und rechts undurchdringliches Jungholz, vor einer Schlammpfütze stehen blieb. Ich, damals der Meinung, man müsse sich dem Pferd gegenüber immer durchsetzen, zwang sie vorwärts, indem ich ihr ein paar Mal die Gerte über den Arsch zog. Einen Augenblick später versank sie mit den Vorderbeinen fast bis zur Brust in einem Schlammloch und rettete uns nur durch ein kraftvolles Abdrücken mit den Hinterbeinen aus der misslichen Lage. Ein anderes Mal ging sie, “das mach ich mit links”, über einen vereisten Weg, während ich noch überlegte, wie ich am besten ausweiche.

    Seither habe ich kein Problem damit, das Pferd gewissermassen um seine Meinung zu fragen, und gegebenenfalls das zu tun, was es vorschlägt.

    Liebe Grüsse
    Tanja

  4. #14
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    Vielen Dank für Eure Beiträge, die ich leider erst jetzt lesen kann, da mein PC in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist und ich erst jetzt wieder ans www angeschlossen bin ...
    Werde mich die nächsten Tage noch mal ausführlicher melden!

    LG, Risha

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molly
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    Hallo Risha,

    die anderen haben dich ja schon beruhigt und aufgebaut ich sehe es genau so.

    Zu den Stimmhilfen - doch bei manch klassischem RL ist das unabdingbar. Die Pferde werden dann zunächst an der Doppellonge und dann am Langzügel gearbeitet. Das geht nur auf Stimme. Der RL bei dem ich Unterricht nehme nimmt das sehr genau. Schritt/Trab/Galopp muss auf Stimmkomando funzen, Beinhilfen werden später gebraucht, bei den schwierigen Lektionen.

    Mach dir wegen der Sachen die dir gesagt wurden keinen Stress, wichtig ist doch, dass DU dich mit deinem Pferd gut fühlst!! ich finde, deine Beschreibung hört sich außerordentlich sympatisch an.

    Und zum Thema Eigeninitiative noch ein Anekdötchen... wir haben mal zwei Nächte bei einem Sternritt übernachtet. An einem Tag wollten wir eine Tour durch den Wald um den Zeltplatz herum drehen.
    Wie es sich für richtige W-Reiter gehört haben wir die Karte *hüstl* vergessen... gemerkt haben wir das natürlich erst, nachdem wir stundenlang kreuz und quer im Wald herumgeritten waren... *kicher* glücklicherweise hat die Isi Stute meiner Freundin ein eingebautes Navi und hat uns sicher zum Zeltplatz zurückgebracht. Man merke, die Pferde und wir waren zuvor noch nie dort und vorher vier Tage dort hingeritten!

    Ist mir doch lieber als in so einer Situation ein Pferd, dass bedröppelt neben mir steht, aller höchster Warscheinlichkeit nach die Antwort und Lösung auf meine Misere weis und sich nicht traut sie mir zu sagen??

    Viel Spaß mit deinem Dicken!!
    Viele Grüße
    Molly

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molly
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    mir ist noch etwas eingefallen

    es gibt auch Profis, die denken wie wir... wenn du noch einen Weihnachtswunsch frei hast, wie wärs mit dem Buch "Der von den Pferden lernt" von Mark Rashid.

    Zugegeben, der Titel hört sich etwas schmalzig an... Mark Rashid hat mit diesem Buch aber eine wirklich sehr zauberhafte, lustige, manchmal traurige und wunderschöne Biografie seines Ranchpferdes Buck geschrieben. Du wirst sehen, Buck ist auch sehr eigenständig!
    Viele Grüße
    Molly

  7. #17
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    Nochmals danke für Eure lieben und aufbauenden Antworten !

    Dennoch habe ich noch eine Frage:
    Laut Wanderreiter-magazin sollte das Wanderreitpferd ein 10-Punkte-Anforderungsprofil erreichen (Ausbildung des Wanderpferdes). Die meisten Punkte kann ich nachvollziehen, gelten für mich sogar als Ausbildungsgrundlage für jedes Pferd.

    "Probleme" habe ich persönlich jedoch mit dem Punkt, daß mein Pferd auch unangebunden stillstehen können muß, selbst wenn ich mich einige Meter entferne.
    Ist dies wirklich nötig? Welche Situationen können denn eintreten, daß ich mein Pferd irgendwo unangebunden parken muß?

    Wie kann ich Steilhänge klettern oder (tiefere) Wasserdurchquerungen üben?
    Ich meine damit nicht das Üben an und für sich, eher so, daß ich um dies üben zu können, die befestigten Wege verlassen müßte und quer durch den Wald reiten müßte - was ja eigentlich verboten ist... (in unserem 600-Seelen-Ort leben gut 100 Pferde; wenn da nun jeder anfangen würde, kreuz und quer durch die Wallachei zu reiten, hätten wir in Null-Komma-Nix ausgewiesene Reitwege bzw. Wege-Sperrungen)
    ... und einen erreichbaren tieferen Bachlauf (mit Einstieg), der breiter ist als 50-100 cm haben wir leider auch nicht zur Verfügung... maximal einen 10-15 cm tiefen Bachlauf - reicht soetwas als Übungs-Vorbereitung für "tiefere" Bach-/Flußdurchquerungen aus?
    Ich muß dazu sagen, daß unsere AVs bzw. das AH der Meinung sind, Wasser im Hufbereich sei äußerst schädlich (ja sogar lebensbedrohlich) - zumal sie in der Wüste sicher niemals auf Bachläufe stoßen würden...

    LG, Risha

  8. #18
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    Servus!

    Unangebundenes Stehen ist schon recht praktisch und sei es nur, um in Ruhe pinkeln zu können.

    Ich habe seinerzeit die Steigungen auf einem steilen Waldstück geübt, wo gerade gerodet wurde. Es waren nur einige Meter, aber zum trainieren reichte es.

    Ebenso mit dem Bach, da haben wir auch nicht viel, also bin ich IM Bach entlang geritten. Da zerstört man nichts und es ist eine gute Übung, vor allem wenn er einige etwas ausgespültere und somit tiefere Stellen hat, so wie unserer.

    Ich gelte bie Heute als der ofizielle Erstbereiter des Schiribaches!

    Ansonsten gilt, was schon geschrieben wurde. Du kannst nie im Leben alle Eventualitäten vorab üben. Hat dein Pferd aber Vertrauen in dich als zuverlässigen Führer, dann macht es auch Sachen, die es nicht kennt.

    LG gerald

  9. #19
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    Grüß Dich Risha!

    Freies Stehen Deines Pferdes kannst Du daheim leicht üben. Meistens sind Wanderreiter sowieso nicht alleine unterwegs, und die Pferde haben im Laufe eines solchen Rittes eine Herdenzugehörigkeit entwickelt. Also wird sich Dein Pferd höchstwahrscheinlich nicht von Dir, resp. der Gruppe entfernen. Wenn ich mich so zurückerinnere, kommt mir momentan keine Situation ins Gedächtnis, wo es wirklich nötig gewesen wäre. Aber es ist sicherlich ein Sahnehäubchen .
    Manche Pferde "schenken" ihrem Reiter diese Übung. Sie bieten es förmlich an. Das zeigt oder ergibt sich im täglichen Umgang, und das baut man dann aus.
    Bei einem meiner Pferde, von welchem ich in diesem Thread schon berichtet habe, habe ich, noch bevor ich ihn reiten konnte, an der Hand (aber unbedingt mit Longe, Führstrick wäre viel zu kurz, wenn das Pferd sich entschließt zu springen!) Steilhänge und Bachdurchquerungen "probiert" und gemacht. Mich hat damals interessiert, was ein Pferd überhaupt noch gehen kann. Das konnten steile Entwässerungsgräben entlang eines Feldweges sein, oder ein aufgeschütteter Wall, Aushub für ein Haus, Straßenböschungen .... War jetzt (meistens) nicht großartig irgendwo im "verbotenen Wald".
    Diese, sagen wir "Experimente", habe ich aber eigentlich nie unter dem Aspekt der Vorbereitung zum Wanderreitpferd gemacht. Es hat sich einfach so ergeben und war einfach ein Spaß.
    Bei den anderen habe ich das nicht gemacht, mangels Zeit etc. etc..
    Was sich aber z. B. bei steilen Hängen gezeigt hat: geht ein Pferd einmal eine steilere Böschung hinunter, ist damit auch das Thema "Anstieg" erledigt.
    Zu den AV´s oder VA´s: Sind halt besonders senisbel für DEIN Gefühl. Bist DU ganz sicher, gehen sie durch das Wasser, wie jedes andere Pferd.
    Ich möchte hier nicht als perfekter Reiter erscheinen, habe genug "Schlagseiten" und es gibt immer etwas, das nicht so glatt läuft, aber obige Erfahrungen habe ich im Laufe der Jahre gemacht.

    Kannst Du hier vielleicht die 10 Punkte für ein Wanderreitpferd reinstellen? Wäre ganz nett von Dir.

    Liebe Grüße
    Greta

  10. #20
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    Hallo!

    Ja, das ungestörte Pinkeln war auch das einzigste was mir "pro freistehendes unangebundenes Pferd" einfiel, wobei sich frau aber ohnehin möglichst hinter Bäume verzieht und somit gleich einen Anbindeplatz vor Ort hat ;D
    @Greta: Ums Freistehen üben ging es mir eigentlich nicht, ich denke, das würde ich hinkriegen, aber ich würde meinem Pferd nicht trauen, daß es auch wirklich in jeder Situation da stehenbleibt - weniger, weil er Angst bekommt, eher weil er der Meinung ist, woanders wäre es jetzt schöner ;D Und da er ein sehr selbstbewußtes und selbstsicheres Pferd ist, könnte ihm die Anwesenheit anderer Pferde sogar egal sein...

    An gerodete Waldstücke oder Rückegassen habe ich gar nicht gedacht, gute Idee! Denn dort kann ich bestimmt nichts mehr kaputt machen! Bei Aushüben (-huben?) fürs Haus, müßte ich erst wieder nachfragen, sieht nicht jeder Bauherr so gerne... Straßenböschungen...soweit ich mich erinnere verläuft bei uns zw. Straße und Böschung immer ein Graben - da müßte das Pferd erst mal drüberspringen?!?

    Als mein Wallach noch auf der Hengstkoppel war, war er auf einer Koppel, die quasi terassenförmig angeordnet war und mein Kleiner ist diese Steilhänge (allerdings nur ca. 3-5 m mit Wiesenuntergrund) unproblematisch hoch und runter gekraxelt, zumindest im Schritt und Galopp habe ich ihn dabei beobachtet - ist das schon mit Steilhängen vergleichbar? Spielt der Untergrund eine wesentliche Rolle?

    Im Bach langreiten - das wäre natürlich eine Möglichkeit... da werde ich (als zugezogener örtlich Bachunkundiger ;D) mir mal die Bachläufe bei uns angucken, ob das hier soweit machbar ist... die einzige betretbare Stelle, die ich kenne ist nämlich leider auf der einen Seite von einem Wasserrohr und auf der anderen Seite von einer niedrigen Brücke begrenzt...
    Eigentlich hatte ich mir (beim Üben) keine Gedanken über eine Wasserdurchquerung (wie gesagt, 10-15 cm Tiefe) gemacht, wo doch meine alte Stute mit Vorliebe im Wasser geplanscht hat. Ihr Sohnemann (AH) sieht das alles aber völlig anders, ist mit ihr nie ins Wasser gegangen. Einmal ist er mit seinem Fohlenkumpel rein, seitdem weigert er sich. Ich erinnere mich an eine Zeit (auf der Hengstkoppel) wo ich das ganze Frühjahr regelmäßig mit nackten Beinen in einer Furt stand und (erfolglos) versuchte, meinen Kleinen zum Betreten derselben zu locken, überreden, befehlen, nötigen...
    Übrigens: Kneippkuren im Frühjahr tragen besonders gut zur Grippevorbeugung bei ;D!
    Bei den AVs gebe ich Dir, Greta, allerdings Recht, die machen bei entsprechendem Vertrauen und sicherer Ausstrahlung (fast) alles für einen - und ich bin mir sicher, irgendwann wird auch unsere Kleine mal ein Füßchen in eine Pfütze setzen

    @Gerald: Natürlich ist mir (rationell) klar, daß ich nicht für alle Eventualitäten üben kann, leider bin ich so ein Typ, der erst selbstsicher wird, wenn er diverse Situationen gemeistert hat - und daher will ich vorher möglichst viel theoretisch mal "durchgespielt" haben...

    @Greta: für die 10 Punkte einfach den Link in der Klammer im letzten Beitrag anklicken!

    LG, Risha

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