Ich halte mich in der Regel auch an C, wenn ich nicht gerade Absteige und eben auch führe.
Allerdings kann ich sagen, dass ich es nicht prinzipiell so mache, kommt eben auch auf die Gangart drauf an. Sobald ich schneller wie Schritt im Bergab bin, gehe ich lieber in den leichten Sitz. damit habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Pferden gemacht. Ich selbst habe den Eindruck, die fühlen sich dann weniger gestört.

Dass Caprilli Armee- und Springreiter war, ist eine Sache.
Springreiter, ok... Armee verdient aber einen anderen Stellenwert, da Armee eben noch ganz andere Schwerpunkte setzt wie alleiniges Springreiten (was es zu Caprillis Zeiten ja eh nicht gab). Die Pferde sollten in erster Linie Armeepferde werden, was heißt: sie waren meist den ganzen Tag, teils mit Vollgepäck unterwegs, um im Ernstfall "gerüstet" zu sein. Quasi also auch wie wir Wanderreiter, nur (oft) schneller und eben in JEDEM Terrain trainiert, was heute nicht mehr generell der Fall eines Wandereitpferdes ist.
Das Video ist sehr beeindruckend und zeigt auch die Rittigkeit der Pferde hervorragend, danke Diala!

Die Belastung von Vor- und Hinterhand mit Be-und Entlastungssitz, welche in den Köpfen fest verankert ist, gilt erst mal nur auf Ebenem Terrain. Sobald sich dieses in Bergauf und Bergab verändert, spielen wieder ganz andere Kräfte eine Rolle.

Viele Grüße, Heike