Hi,
bei uns sind Bremsen und Stechfliegen leider nach wie vor aktiv.
Letztens war ich mit der kleinen Stute unterwegs. Obwohl sie sehr gut imprägniert war und wir aufgrund der großen Hitze überwiegend im schattigen Wald unterwegs waren, fiel das fliegende Plageheer über sie her. Ca. 3 Stunden später, am Heimweig, wurde es aufgrund der nachlassenden Wirkung des Mittels immer schlimmer. Obwohl sie eigentlich kaum schwitzte, mußte sie sich durch ein andauerndes Schweifschlagen, Schütteln und Kopfschütteln zur Wehr setzten, unterstützt durch ein ständiges Abklatschen des Pferdekörpers meinerseits.
Das vergällte uns den Spaß schon sehr.
Beim Schecken war es wieder einmal so, daß trotz äußerst flüchtigem Übersprühens des alten, bei den Stuten völlig wirkungslosem Mittels, die Bremsen und was sonst noch so herumflog, eher mich heimsuchten.
Der Dicke blieb beinahe unbehelligt, obwohl ich mich hinreißen ließ und wir wieder einmal durch die nun völlig verwilderte Au unterwegs waren.
Die heiße Luft war erfüllt von den Duftstoffen aller dort wachsenden Pflanzeni.
Mein Pferd bahnte sich seinen Weg durch gut 1,5m hohe Brennessel, Disteln Klettenbüsche, junge Erlen- und Weidenbäumchen sowie Kohlkratzdisteln und Brombeerranken und was sonst noch dort wächst. Vor lauter Begeisterung merkte ich kaum, daß meine nackten Beine dabei total zerkratzt wurden. Nach dem wir nebeneinander eine steile Böschung erklommen, nahm mir die heiße Luft für einen Moment den Atem.
Aber der Anstieg hatte sich gelohnt! Oben, neben dem Forstweg warteten die schwarz leuchtenden Brombeeren. Mein Pferd hielt sich an Löwenzahnblätter und verschiedene Gräser und ich genoß die köstlichen reifen Beeren....
LG
Greta


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