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Thema: Barfuß über den Winter

  1. #11
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    Du sagst es!

    Habe mit einem Hufschmied aus der Gegend telefoniert, der auf Barfuß und Hufschuhe spezialisiert ist. Er vermietet Hufschuhe. Wenns Wahr ist, kommt er in den nächsten Tagen vorbei und passt Meiner an den Vorderhufen solche Dinger an. Marke ist noch unklar, kommt darauf an, welche passen.

    LG gerald

  2. #12
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    Grüß Euch!

    Heute die Hufe allesamt nachgeschnitten und dann sind wir 2 km spazieren gegangen.
    Mein Pferd machte einige klamme Schritte und ging dann den Rest der Strcke ganz normal. Mittlerweile denke ich, daß sie zwar etwas spürt, aber nicht wirklich fühlig ist. Anscheinend ist sie nur vorsichtig und wenn sie merkt,daß es nicht schmerzt, dann geht sie normal.
    Jedenfalls habe ich mir gerade vom Krämer die EasyCare Epic Hufschuhe für die vorderhufe ausgeborgt. Die kann ich nun 5 Tage ausprobieren.
    Morgen wird anprobiert und wenns klappt, dann reiten wir gleich eine Runde.

    Das Pferd meiner Frau hat nach wie vor keinerlei Probleme.

    Immer noch überrascht mich das sehr gute Hufmaterial und das rasche Wachstum der Hornwand bei beiden Tieren.

    Den Hufschuhspezialisten werde ich nicht benötigen.

    LG gerald

  3. #13
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    Diese Epic sind wirklich gut!
    Obwohl sie zu groß waren, sind wir heute unsere 8 km Runde geritten. Selbst im schweren Gelände haben sie Schritt und Trab gut ausgehalten. Nur auf einem Galoppstück habe ich einen verlohren. Er hing aber weiter am Bein, der sogenannte Gaiter hat ihn gehalten.
    Werde mir die nächst keinere Größe ausborgen und damit sollte das Problem gelöst sein.

    Mein Roß hat die Dinger sofort akzeptiert und ging vom ersten Schritt an ganz normal und zeigte keinerlei Fühligkeit.

    Allerdings rutschen die Epic auf dem Waldboden schon deutlich mehr, als Eisen, etwa so viel wie auf unserer letztwöchentlichen, gleichen Barfußrunde. Es gibt aber Stollen zum einschrauben.

    Ansonsten schreitet die Umstellung recht gut vorann. Das Pferd meiner Frau hat überhaupt keine Probleme, meine zeigt beim Abdrücken mit der Zange eine leichte Reaktion an den Sohlen der Vorderhufen. Beim gehen zeigt sie es aber nur auf Schotter. Auf der Koppel mit derzeit noch weichem, aber nicht schlammigem Boden geht sie ohne Probleme.
    Wenn das Abdrücken in 1-max. 2 Wochen nicht besser wird, werde ich den Versuch jedoch trotzdem abbrechen. ich möchte meinem Tierchen nicht zu lange so ein "Unwohlsein" antun. So schlecht kann die Alternative, also Eisenbeschlag, ja auch nicht sein, wenn sie nach 17 Beschlagsjahren so gutes Hufmaterial hat und auch ansonsten pumperlgsund ist.

    LG gerald

  4. #14
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    Servus Gerald,

    bei uns war die ganze vorige Woche gefrorener Boden und ich habe mich gefragt, wie das Eure Pferde wegstecken werden.
    Das Pferd Deiner Frau scheint ja neben einer guten Hufform fantastisches Horn zu haben!
    Mit passenden Hufschuhen wäre es bei Deiner Stute sicherlich zu schaffen, wie Du eh schon sagst....
    Und wenn dann der Schnee kommt, ist schon gewonnen .

    Bei uns hat es damals eben mit den Hufschuhen geklappt, ohne wäre bei unseren harten Böden keine Chance gewesen. Habe sie der Stute bei gefrorenem Boden tageweise auch im Paddock angezogen.

    Bis heute - nach gut 2 bis 2 1/2 Jahren (je nach Pferd) - hat sich die Hornqualität noch wesentlich verbessert. Es geht also immer weiter ...

    Dein Bericht ist jedenfalls interessant und informativ, mach bitte weiter!

    Liebe Grüße
    Greta

  5. #15
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    Servus Greta!

    Unser Koppelboden war Gott sei Dank noch nicht fest gefroren. Eine ganz dünne Schicht gefrorener Reif, mehr nicht und seit Freitag feuchtweicher Boden, also optimal.

    Was mich interessieren würde ist, wie lange so eine Periode der Sohlenfühligkeit BEIM ABTASTEN dauern kann.
    Hat hier jemand Erfahrungen?
    Hat jemand in der Umstellung die Sohlen abgetastet?

    LG gerald

  6. #16
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    Hi Gerald,

    nachdem hier leider scheinbar niemand sonst etwas zu diesem Thema sagen will oder kann ...?

    Ich glaube es kommt in erster Linie darauf an, worauf die Sohlenfühligkeit zurückzuführen ist. Besteht sie aufgrund eines kleinen Ergusses, wird sie normalerweise im Laufe von ca. 1 - 2 Wochen weg sein. Solche Ergüsse passieren im Paddock beim Laufen oder auch beim Reiten und das Pferd zeigt zuerst in der Regel einmal gar nichts. Die Reaktion kommt dann über Nacht.

    Ist der Huf warm, also wärmer als der andere? Das könnte dann eine Hufsohlenprellung sein, das wäre dann schon schlimmer, aber da gehen Pferde in der Regel schon lahm!

    Ist die Sohlenfühligkeit jedoch "nur" auf eine inzwischen zu dünne Sohle zurückzuführen, mußt Du warten bis diese dick genug heruntergewachsen ist. Das ist dann auch eine Frage der Balance von Abrieb und Wachstum und hängt auch von der individuellen Wachstumsintensität des einzelnen Pferdes ab. Da wären dann die Hufschuhe das Mittel der Wahl, denn weiter bewegen ist wichtig für die Blutzirkulation, welche wiederum das Wachstum des Hufes anregt, der Hufschuh schützt vor weiteren Abrieb ....
    Was bei Deinem Pferd momentan natürlich auch erschwerend hinzu kommt, ist die durchlöcherte Wand. Der Abrieb erfolgt bis zu den Nagellöchern noch viel schneller. Ist diese Zone einmal abgelaufen, geht´s deutlich langsamer weiter. Das ist zu Beginn überhaupt die kritischste Zeit.
    Bei der Umstellung meiner Pferde habe ich mangels Hufuntersuchungszange die Sohlen nicht abgetastet, jedoch beim Reiten bzw. Führen von und zur Weide sehr genau beobachtet, wie (un-)empfindlich das Auffußen erfolgte.

    Laß uns wissen wie´s weitergeht.

    Liebe Grüße
    Greta

  7. #17
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    Servus Greta!

    Also mit der Hornwand habe ich keine Probleme. Sie ist nicht einmal in kleinsten Stücken ausgebrochen und steht trotz gut 14 Tagen barfuß immer noch 3-4mm über die Sohle.
    Das ist eigentlich zu lang, aber ich belasse es im Moment noch als Schutz und als "Abriebreserve".

    Auf der Sohle sind keine punktuellen Schmerzpunkte, also sicher kein Bluterguß von einem Stein odg. Sie ist einfach etwas empfindlich beim abdrücken, aber NICHT beim gehen auf der Koppel, ja nicht einmal beim barfußreiten auf weichem Boden.
    Gerade auf Schotter zeigt Trine (natürlich) Schmerz, oder zu mindest sehr große Vorsicht. Mit Hufschuhen ist sie aber auch da absolut beschwerdefrei.

    Ist eigentlich alles ok, nur eben die Reaktion der vorderen Hufsohlen beim abdrücken.
    Na vielleicht war letzte Woche doch mehr gefrohrener Boden als ich sah und sie ist einfach etwas "sensibilisiert".

    Leider konnte ich bis jetzt keinerlei Hinweise oder Erfahrungswerte recherchieren, da anscheinend niemand die Hufsohlen im Umstellunsprozeß abdrückt.
    Vielleicht bin ich da auch etwas zu heikel, aber ich möchte halt nicht warten, bis Trine lahm geht.

    Das Einzige, was ich fand ist, daß die Hufsohle angeblich nur 3-4 Wochen zum Durchwachsen braucht. Wenn man bedenkt, daß 10cm Hornwand etwa 1 Jahr benötigen, dann erscheint mir das bei max 1cm Sohlendicke recht glaubhaft.
    Das heist für mich, daß ich nun einmal 4 Wochen (2 habe ich noch vor mir) abwarten werde. Zeigt sie dann noch immer Fühligkeit beim Abdrücken (oder schlimmeres), dann werde ich überlegen, wie ich weiter vorgehe.
    Bis dahin werde ich weiter kleine Reitrunden machen, natürlich mit Hufschuhen, damit die Kondi nicht ganz verschwindet und die Hufe gefordert werden. Das funkt ja im Momentsehr gut und komplikationslos.

    LG gerald

  8. #18
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    Alle Hufe sehen nach wie vor sehr gut aus. Bei beiden Pferden ist immer noch nicht die kleinste Kleinigkeit ausgebrochen. Das Horn wächst so schnell, daß ich sogar etwas nachraspeln muß. Bald sind die alten Nagellöcher herausgewachsen.
    Auf der Koppel bewegen sich die Tiere ganz normal, daher habe ich die Hufe momentan nicht mehr abgedrückt.

    Habe mir nun für Meine die Epic in der entsprechenden Größe für die Vorderhufe gekauft. Wenn das alles so gut weiter geht, dann denken wir bereits darüber nach, ob wir nicht ganz bei Barfuß bleiben. Bleibt es die Wintermonate so gut, dann werden alls Hufe mit den Epics versorgt und auf unseren Fahrten und Ritten mitgenommen bzw gleich angelegt.
    Sollten dann doch noch Probleme auftreten, dann sind gut erhaltene Hufschuhe gut zu verkaufen und wir beschlagen halt wieder.

    LG gerald

  9. #19
    Faster
    Gast
    Guter Plan
    oo bin ich auch schin verfaren

  10. #20
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    Nachdem wir heute wieder 8km geritten sind (Trine mit den Epics vorne) und alles wunderbar funktioniert hat, habe ich alle 8 Hufe auf "Endmaß" geraspelt. Also alle so weit beraspelt, daß sämtliche Hufe gleichmäßig und gerade sind. Das ging schon, weil das Horn gut gewachsen ist.
    Nur die Zehenlinie ist noch ein kleinwenig nach hinten gebrochen, weil ich noch etwas Material stehen ließ. Da sie sich die Zehen ohnehin mehr ablaufen als die Trachten, scheint mir das angebracht, damit ich noch etwas "Reserve" habe.
    Immernoch ist nicht ausgebrochen, obwohl die alten Nagellöcher jetzt schon knapp bis zum Rand herausgewachsen sind.

    Lora läuft auf jedem Boden ohne die geringsten Anzeichen von Fühligkeit. Sie setzt nur die Hufe deutlich vorsichtiger auf, denn mit den Eisen stampfte sie in den Boden, daß es zum fürchten war.

    Trine ist nach wie vor Vorne fühlig, wenn sie barfuß über Schotter läuft. Auf Asphalt und weichen Böden geht sie ganz normal. Mit den Epics geht sie auch auf Schotter gut.

    Jetzt besorgen wir uns Probeschuhe in den entsprechenden Größen auch für die restlichen 6 Hufe und werden sie morgen testen. Hoffentlich akzeptiert Lora die Dinger auch so problemlos, wie Trine.

    Insgesamt verläuft die Umstellung zwar sehr arbeitsintensiv, aber doch wesentlich problemloser, als ich es erwartet habe. Vom Hufmaterial unserer Pferde bin ich jeden Tag mehr begeistert.

    LG gerald

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