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Thema: Barfuß über den Winter

  1. #171
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    Servus AT!

    Super, wünsche dir viel Erfolg.
    Vielleicht hast du Zeit ein Vorher- Nachherfoto von einer bestimmten Hufsohle zu machen. Würde mich sehr interessieren.
    Schönen Ritt, passendes Wetter und komm gesund zurück.

    LG gerald

  2. #172
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    Grüß Euch!

    Dieses Wochenende sind wir fast 40km barhuf unterwegs gewesen. Im Moment funkts super. Hinten haben beide Pferde überhaupt kein Problem mehr, sie gehen über jeden Untergrund. Die Hinterhufe haben eine schöne Sohlenwölbung, der Strahl ist kräftig und die Wände sind gerade. Die WL ist geschlossen und es stecken nicht einmal mehr Steine drinnen, selbst bei Steinchen auf Asphalt nicht.

    Vorne gehts auch schon sehr gut, gerade auf groben Schotter gehen sie vorsichtig. Wenn wir absteigen, dann weichen sie selbst da kaum noch auf den Seitenstreifen aus. Grad noch wenns leicht geht, aber das machen sie zur Zeit auf jedem Boden. Scheint eher eine Kopfsache zu sein.
    Die Vorderen Sohlen haben auch schon Wölbung, aber noch nicht genug, die Strähle sind superstark, die Wände fast gerade, nur die WL ist noch nicht ganz zu. Sie ist zwar nur noch 2-3mm breit, also schon optimal, aber anscheinend noch nicht ganz verbunden. Ab und zu sind Steinchen drinnen, die aber nicht stören.

    Ich dachte immer, meine Eisen- Rösser haben schöne und gesunde Hufe, hatte ja nie Probleme, aber wenn ich sie mir jetzt so ansehe, dann drückts mir Freudentränen in die Augen.....

    LG gerald

  3. #173
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    Servus Gerald,

    [QUOTE=gerald;5509]

    Ich dachte immer, meine Eisen- Rösser haben schöne und gesunde Hufe, hatte ja nie Probleme, aber wenn ich sie mir jetzt so ansehe, dann drückts mir Freudentränen in die Augen.....

    /QUOTE]

    Kann wirklich verstehen was Du meinst!
    Es mag jetzt überheblich klingen, aber wenn ich andere Pferde sehe, fällt mein zweiter Blick immer auf die Hufe. Leider muß ich sagen, daß sehr viele Pferde welche Eisen tragen, mit einem vernachlässigten Beschlag herumlaufen, sprich viel zu lange Beschlagsperioden zwischen den Beschlägen sind...
    Da tun mir diese Tiere manchmal wirklich leid.

    LG
    Greta

  4. #174
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    Servus!

    Gut, wenn sie schlecht, oder in zu langen Abständen beschlagen wurden, dann wars mir schon immer klar. Das aber auch ein sehr guter und regelmäßig erneuerter Beschlag solche Schäden anrichtet, war mir nie so bewußt wie jetzt.

    LG gerald

  5. #175
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Hallo Gerald
    wir sind zurück. Bilder und BEricht wird folgen.
    Aber wenns klappt jetzt gleich die Vorher nachher Bilder von den Hufen.
    Wir sind 480 km gegangen auf z.T. sehr ruppigem Gestein. Die ersten zwei TAge zeigte er keine Beschwerden, am Dritten Tag nach einem besonders heftigen Pass, wich er ins Gras aus. Von da an, haben wir auf Teer und leichtem Schotter immer die Boots drauf gehabt, wenn ich geritten bin, und nur im schweren Gelände, wo wir geführt haben, ist er barhuf gegangen. Hat gut funktioniert für die erste Woche. Dann nach etwa 300 km ist er ohne Reiter fühlig gegangen, obwohl der Abrieb nur minimal war. Wir haben Pause gemacht, und ihm die Schuhe drauf behalten auch auf den Pässen. Damit ging es dann problemlos. Heisst für mich aber, dass er noch nicht so weit ist, komplett über so lange Distanzen barhuf zu gehen. Für nächstes Jahr werde ich mir Alternativen überlegen müssen, es sei denn die Situation verbessert sich sehr.
    Gruss Alpentrekker

    leider krieg ich die bilder nicht geladen...
    probiers später nochmal

  6. #176
    Erfahrener Benutzer
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    Servus, willkommen zurück und danke AT!

    Wenn ich dir einen Tipp geben darf, geht er mit Trachtenlandung fühlig, dann ists die Sohle. Sie hat dann noch zu wenig Dicke (Hufbein noch nicht hoch genug in der Hufkapsel), bzw die Sohlenwölbung ist noch zu gering. Oder die Wände hebeln noch etwas.
    Geht er auf Zehenlandung über, dann ist wahrscheinlich das Strahlkissen noch zu wenig entwickelt. Vorausgesetzt der Strahl selbst ist nicht verpilzt.
    Bin gespannt auf deinen Reisebericht und auf die Fotos.

    LG gerald

  7. #177
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Hallo Gerald
    ich denke du hast recht. Er landet auf den Trachten, und wenn ich die Sohle so anschaue, kann ich dir zurstimmen. Deshalb meine Hoffnung dass es in weiteren 6 Monaten besser ist.
    Schaun mer mol. ich versuche noch immer die Bilder hoch zu laden, vielleicht gelingts ja heute.

  8. #178
    Erfahrener Benutzer
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    Grüß Euch!

    In den letzten 10 Tagen sind wir insgesamt gut 70 km barhuf unterwegs gewesen. Trotz trockenhartem Boden sehe ich absolut keine Abnutzung, musste sogar nachraspeln. Ich vermutete es ja schon länger, daß die Abnutzung bei Barhuf eigentlich kein Problem sein sollte, aber jetzt bin ich gewiß (Extremnutzung mal ausgeschlossen).
    Beide gehen sehr gut. Schotter versuchen sie zu meiden, aber wenns nicht anders geht, dann gehen sie langsam drüber. Echte Fühligkeit merke ich kaum noch, gerade wenn mal ein Stein besonders hervor schaut.
    Die Hufe sind nun praktisch symetrisch und ausbalanciert, selbst die leichten Beinfehlstellungen scheinen sich zu bessern. Trines Zehenenge vorne ist kaum noch zu sehen und Lora geht weit weniger auf den Außenkanten. Auch die dadurch ungleichmäßige Abnutzung ist fast völlig verschwunden.
    Ohne das ich je geziehlt daran gearbeitet habe ist die Hufkapsel deutlich kürzer geworden und die div Winkel stimmen nun ganz von alleine.
    Nun fehlt nur noch etwas mehr Sohlenwölbung bei Beiden vorne und das Projekt Umstellung ist beendet.
    Ich bin begeistert.

    LG gerald

  9. #179
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    Grüß Euch!

    Ich möchts ja net verschein! Aber nun sind wir schon die 3e Woche ausschließlich barhuf unterwegs und alles ist paletti.
    Unter der Woche gehen wir an der Hand spazieren, meist so 2-3 km und ALLES Schotter. Beide packens gut. Am Wochenende sind wir dann 3-4 Stunden auf gemischten Böden ausreiten, auch alles gut. Sogar heute, wos seit langem wieder einmal naß war, haben die aufgeweichten Hufe funktioniert (hatte ja bisher leichte Probleme, wenn die Sohle weich wurde). Sie gingen vorsichtig, aber weder fühlig noch versuchten sie "zwanghaft" auf den Seitenstreifen zu drängen.
    Ich glaube, wir sind wo angelangt, wo man sagen kann, daß die Pferde auch barhuf fast "normal" bewegt werden können. Es gibt zwar noch viel zu tun, aber ein weiterer Schritt scheint gemacht.

    LG gerald

  10. #180
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    Es gibt Neues!

    Heute habe ich etwas entdeckt, aber erst die Vorgeschichte.
    Trine hatte immer schon eine zehenenge Stellung ihres linken Vorderbeines, welche sich auch das Röhrbein hinauf fortsetzte. Die Hornröhrchen zeigten vom Kronrand abwärts schräg nach innen. Duch die Barhufbearbeitung wirkte die Hornkapsel selbst schon deutlich gerader und die Knochen darüber hatten sich gerader gestellt.
    Und nun entdeckte ich heute, daß sich die nachwachsenden Hornröhrchen etwa 2-3 cm vom Kronrand nach unten auch schon gerade gerichtet haben. Sie gehen also etwa bis kapp zur Mitte senkrecht und paralell zu den darüberliegenden Knochen und machen dann erst einen leichten Knick nach innen.
    Es scheint also, daß sich auch schon die inneren Strukturen gerade richten. Das wäre natürlich der Hammer, das sich sogar Fehlstellungen des Knochengerüstes wieder ausbalancieren.

    Ansonsten gehen beide Pferde schon seit längerem nur noch barhuf und haben fast keine Probleme mehr damit. Nur noch vor extremen Schotter wird ausgewichen. Geht das nicht, so gehen sie langsam und vorsichtig, aber nicht fühlig. Natürlich zucken sie ab und zu noch weg, wenn ein Stein besonders ungut liegt, aber das finde ich sogar sehr gut. Sie achten eben darauf, ihre Hufe nicht zu beschädigen.
    An den Hinterhufen gibt es kaum noch etwas zu machen, die Vorderen brauchen noch immer etwas mehr Sohlenwölbung, aber auch die zeigt sich mehr und mehr und ich hoffe, daß dann auch die letzten Probleme mit Schotter Vergangenheit sein werden.

    LG gerald

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