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Thema: Barfuß über den Winter

  1. #91
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    Letzte Woche konnten wir trotz Arbei doch 2x 2km bafhuf spazieren gehen und heute sind wir 9 km mit vorderen Hufschuhen geritten.
    Auch diesmal war es so, daß die Pferde nach nur wenigen Schritten schon ganz normal gingen, das "einlaufen" also weit weniger lange gedauert hat als früher.

    Bei Trines flachen Vorderhufen hat sich schon gut 1-2mm mehr Sohlenwölbung ausgebildet, da ich an der Sohle absolut NICHTS geschnitten habe. D.h. das Hufbein ist in der Hornkapsel schon etwas nach oben gewandert.
    Loras Zwanghufe haben sich geweitet, der Strahl wirkt kräftiger und die Strahlfurchen sind nicht mehr ganz so eng und tief.
    Bei Beiden sind die Hinterhuf schon fast perfekt, nur die Zehen sind immer noch etwas zu lang und der nicht gezerrte Bereich der Blättchenschicht muß noch ganz herunter wachsen.
    Ich werde weiterhin die Mustangrollen sehr sorgfälltig raspeln, um die letzten Probleme auch noch in den Griff zu bekommen.
    Die notwendige Trachtenlandung habe ich an allen 8 Hufen bereits erreicht.

    LG gerald

  2. #92
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    Heute gings außergewöhnlich gut!
    Nachdem ich wieder etwas nachgeraspelt hatte, sind wir mit vorderen Schuhen 8 km geritten. Trotz rutschigem Bodem sind Beide gegangen, wie schon lange nicht mehr. Heute hatte ich den Eindruck, daß unsere Rösser wieder einmal rundherum zufrieden und fröhlich waren.

    LG gerald

  3. #93
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    Heute war zum erstem Mal in diesem Winter der Boden hart gefrohren. Wir sind 10km vorne beschuht geritten. Beide Pferde gingen zwar vorsichtiger, aber ich würde es nicht fühlig nennen.
    Auch auf diesem harten Boden war es wie immer, je länger die Runde dauerte, desto besser und schneller gingen sie. Auch bei Trabstrecken zeigten sie keine Besonderheiten.

    Wir werden nun sehr genau beobachten, wie sie sich barfuß auf dem Koppelboden tun. Werden sie zu fühlig, dann werden wir auch auf der Koppel Hufschuhe anlegen.
    Ich denke aber, daß der harte Boden gerade zur rechten Zeit kommt, denn schön langsam müssen sie sich auch an den harten Untergrund gewöhnen. Ihre Hufsohlen sollten nach den vergangenen 2 Monaten barhuf nun schon halbwegs "bereit" sein.

    LG gerald

  4. #94
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    Wieder das nun wöchentliche nachraspeln. Bei Lora habe ich auch wieder toe rockers geraspelt, denn die Trachtenlendung "lies schon nach".
    Dann sind wir 4 km barfuß spaziert. Nicht wegen der Hufe, die scheinen immer besser zu werden, sie kommen sogar schon wieder ganz normal von der Koppel, sondern weil sie wetterbedingt aussahen wie Schlammschweine. Bei uns taut es und es schütter wie verrückt.

    LG gerald

  5. #95
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    Weil es heute so schlammig war, sind wir erstmals seit langem wieder ganz barhuf geritten. Nach einer ersten Phase, wo wir die Pferde noch geführt habe, sind wir aufgestiegen. Die folgenden Schritte waren sehr vorsichtig, aber dann gingen sie gut, mit fortschreiten der Runde sogar immer besser. An den Stellen, wo weder Steine lagen, noch rutschiger Boden war, sind sie gagangen wie früher mit den Eisen.
    Jedenfalls sind sie die 9 km brav gegangen.
    Es wird also immer besser!

    Zurück habe ich die Hufe wieder einmal vermessen.
    Bei Trines flachen Vorderhufen hat sich die Sohle nun ehrliche 2mm gewölbt, d.h.das Hufbein beginnt in der Hufkapsel nach oben zu wandern. Am noch flacheren linken Huf mehr, als am rechten. Die gezerrten Wände sind nun bereits gut 3cm gerade herunter gewachsen. Die Sohle selbst scheint schon viel weniger fühlig. Strahl und Wände sind nach wie vor gut.
    Loras Zwangshufe sind aufgegangen. Misst man von Trachtenkante zu Trachtenkante, dann sind es schon gute 2-3 cm. Die Strahlfurchen sind nicht mehr ganz so tief und wesentlich weniger eng. Dafür ist die Sohle etwas herunter gekommen. Das stört mich weniger, denn sie ist wegen der Zwangshufe so gewölbt, nicht weil die Hufform stimmt. Auch bei Lora ist die weiße Linie noch gezerrt, aber auch bei ihr wächst es schon besser nach. Durch die gestern geraspelten toe rockers zeigt sie wieder die schöne Trachtenlandung, allerdings scheint sie im Moment etwas zu spüren, ich will nicht sagen sie sei fühlig. Jedenfalls weicht sie harten Bodenabschnitten deutlich aus.

    Immer noch bin ich überrascht, wie schnell die Hufkomplex-Veränderungen vor sich gehen. Und ich freue mich, daß sie in die richtige Richtung gehen.

    LG gerald

  6. #96
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    Nachdem der Boden heute dank Plusgraden ganz aufgegangen war, wars heute furchtbar. Die Pferde rutschten durch die Gegend, daß sie schon nach kurzer Zeit völlig die Lust am Gehen verloren haben.
    Ich kann daher gar nicht sagen, ob sie auch heute wieder gut gegangen wären.
    Das sind Zeiten, in denen ich den guten, alten Eisen schon noch nachweine.

    Das Einzige, das mir aufgefallen ist, Lora ging auf Asphalt sehr vorsichtig. Beim abdrücken nachher, zeigte sie aber nichts, weder Sohle, Wand noch Strahl. Ich gehe daher davon aus, daß sie wohl den Hufmechanismus als störend, oder sogar schmerzhaft empfunden haben wird. Denn der wird nun schön langsam wieder in Schwung kommen, denn die Hufwände sind ja nicht mehr fast senkrecht. D.h.es wird eine gewisse Dehnung der Hufkapsel beim Aufhufen erfolgen. Mit den praktisch 90 gradigen Seitenwänden war das vermutlich kaum der Fall gewesen.
    Möglich wäre auch, daß die Hufkapsel so aufgeweicht ist, daß sie mehr "federt".
    Sollte also eigentlich eher positiv gesehen werden, auch wenn es eine "Problem-Phase" darstellt, aber mit einem Auf und Ab ist in der Umstellung immer zu rechnen.

    Mit Trine geht es im Moment weiter aufwärts, sie geht auch auf hartem Untergrund immer besser. Noch weit nicht normal, aber eben etwas besser.

    LG gerald

  7. #97
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    Nachdem wir wieder viel geritten sind, mussten wir alle 4 Hufschuhe anziehen. Der Boden ist nun großteils gefrohren.
    Bei den Hufen geht es immer weiter, ich bin zufrieden.

    Allerdings bin ich mit den Easyboot Epic NICHT sehr glücklich. Sie halten zwar, dank Gaiter sehr gut am Huf, aber sie rutschen auf fast allen Böden unglaublich.
    Gerade mal auf Asphalt und trockenem Schotter halten sie gut. Auf Schlamm, oder nur leicht feuchtem Untergrund, auf Wiesen, egal ob trocken oder feucht, Waldboden und auch auf leicht angefrohrenem Boden sind sie unmöglich. Unsere Pferde wollten tw kaum noch gehen.

    Stollen möchte ich nicht, denn auf hartem Boden würden sie stören und ich denke, daß sie auch die Schuhe vom Huf ziehen würden. Weiters fürchte ich, daß sich die eher weiche Sohle verzieht und ich dadurch punktuellen Druck auf die Hufe bekomme.

    Daher habe ich jetzt mittels Flex ein deutlich gröberes Profil in die Sohlen geschliffen, denn so konnte es nicht weiter gehen.
    Morgen werden wir schauen, obs etwas besser geworden ist. Wenn das nichts nützt, dann weis ich im Moment eigentlich nicht, wie mein Projekt weiter gehen soll. Denn SO ist das Ganze lebensgefährlich!

    LG gerald

  8. #98
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    Hallo Gerald,
    das ist genau auch mein Problem, gerade wenn der harte Boden eine Arbeit am unruhig gefrorenen Platz nicht erlaubt, und es für Barfussgänger (meine hat nur zu Wanderritten in entsprechendem Gelände wie Bayerischer Wald oder Mühlviertel, Schwäbische Alb,, etc Duplos drauf) eigentlich besser wäre, mit Hufschuhen draußen zu sein, sind die wegen ihrer Rutschigkeit eigentlich genau nicht zu tragen !!!
    Mich hat es mit Pferd (und Hufschuhen vorne) schon hingehauen, weil der Boden oberflächlich aufgetaut war, und Sie einfach keinen Halt gefunden hat ! ((
    Muss die Hufpflegerin meiner Wahl doch noch mal fragen, ob und wie man die Dinger "aufpimpen" kann, dass sie wintertauglich sind. Habe heute bei einer Schneeschuhtour ganz neidisch eine Reiterin mit Eisen (und Stollen drin) gesehen, die ziemlich weit oben am Berg noch reiten konnte, da wäre ich im Moment nicht hingekommen. Also nicht um die Eisen habe ich sie beneidet, sondern dass sie trotz wenigem (war dort eher grenzwertig mit den Schneeschuhen) aber festgefahrenem Schnee reiten konnte.
    Das mit den Stollen würde ich wohl doch mal erörtern und versuchen !
    VG Ralf
    Schützenswerte Hirne werden durch einen Helm geschützt !

  9. #99
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    dann weis ich im Moment eigentlich nicht, wie mein Projekt weiter gehen soll. Denn SO ist das Ganze lebensgefährlich
    würden die grössten Renegades passen? die Ice Boots sind genial bei solchen Bedingungen, sie halten auch auf blankem Eis. Bei sehr nassem Schnee wird's dann wieder eine Spur schlechter, aber immer noch viel besser, als barhuf. Durch die 12 kleinen Spikes hast du viel weniger punktuelle Belastung als bei 4- oder 6-fach gestollten Hufschuhen, und sie halten auch etwas Teer aus.

  10. #100
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    @ Ralf
    Da hast du recht, am Thema Stollen werde ich wohl nicht vorbeikommen. Werde dann halt nicht mehr auf Asphalt reiten/fahren können, ohne die Schuhe entweder abzunehmen, oder gegen ein 2es Doppelpaar ohne Stollen zu tauschen. Schöne Aussichten.....

    @ Diala
    Solche Spikes gibt es auch für die Easyboots. Da sie zum selber einsetzen sind, kann man natürlich auch die Menge entsprechend wählen.
    Die würden mich auch gar nicht so stören, allerdings werden sie vermutlich auch nicht bei meinem Hauptproblem helfen, dem feuchten Boden, von Schlamm gar nicht zu reden.
    Und die paar reinen Eistage, die wir hier haben, sind eigentlich unerheblich. Im Schnee brauche ich dann ja wieder Stollen.

    Mittler weile bin ich absolut sicher, daß unsere Altvorderen NUR wegen dem Rutschen beschlagen haben. Die wussten sicher, daß der Abrieb gar nicht das Problem ist, so wie es heutzutage immer dargestellt wird.

    Jedenfalls bin ich sehr Vorstrafe gefährdet, wenn mir ein Barfußfreak noch einmal erklärt, daß Pferde so weniger rutschen bzw trittsicherer sind (Bodengefühl hin oder her).

    LG gerald

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