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Thema: Reiten in der Kälte

  1. #11
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    Servus!

    Gehäxeltes Kreuterwiesenheu im 15 kg Sack. Ohne irgendwelchen Zusatzstoffen!!!

    LG gerald

  2. #12
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    @Gerald, ok, danke.

    ...am Samstag und Sonntag war es bei uns schneidend kalt, gegen mittags - 11-13°C und Wind. Da kein Schnee liegt ist es, durch die Kälte, pufftrocken. Manchmal treibt ein Windstoß kleine Staubwolken vor sich her. Für uns hier im Winter total ungewöhnlich!
    Im Wald geben die dicken Buchenstämme unter dem Wind ein bedrohlich spröde klingendes Knacken von sich. (Vor kurzem fällte der Sturm eine Buche mit gut 50cm Stammdurchmesser , welche quer über den Waldweg fiel.)

    Jedenfalls war ich am Wochenende mit Pferd unterwegs, jedoch wegen Kälte und stocksteif gefrorenem Boden meist zu Fuß. Sehr warm eingepackt, dann geht´s, dachte ich. Als ich gestern dann beim nach Hause-Weg doch auf´s Pferd wollte, waren meine Beine von der Kälte so taub, daß ich das linke nicht hoch genug brachte, um den Steigbügel zu erreichen. Erst nach einigen Versuchen und mithilfe der Hände schaffte ich es in den Steigbügel und mich hochzuziehen. Ist vielleicht ein Vorgeschmack auf alte Tage, dann wird das vielleicht gang und gäbe sein , ging es durch meinen Kopf.
    Meiner Stute erging es aber offensichtlich auch nicht viel besser. Ihr Körper und und ihre Bewegungen fühlten sich ganz steif an, obwohl wir seit gut 2 1/2 Stunden unterwegs waren...
    I
    Ist jemand von Euch unterwegs gewesen?

    Liebe Grüße
    Greta

  3. #13
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    Ja,wir!

    Freitag und Samstag sind wir nur je 1 Stunde spazieren gegangen. Sonntag dann 2 Stunden reiten, aber bei
    -16 Grad und stürmischem Wind war das wirklich keine Freude. Da konnte der strahlende Sonnenschein auch nix ändern.
    Zusätzliche noch der extrem rippige und beinharte Boden.

    LG gerald

  4. #14
    Faster
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    dieses Jahr musss ich jammern:
    die Halle hat den Besitzer gewechselt, und der hat es zu gut gemeint und zu viel Sand reingebracht.
    Jetzt lasse ich nur noch laufen und daddele so ein bißchen.
    ich arbeite daran beiden Pferden Spanischen Schritt beizubiegen.
    da sie so unerschiedlich sind, ist das sehr lustig.
    aber grämlich ist das schon, da ich im Sommer mehrere Reitlehrer angeguckt habe.
    Jetzt steht da ein Pferd mit Professorentietel und ich habe keinen Platz.

    Aber ich bin auch froh, wenn ich die Halle ereicht habe, da die Strassen doch vereist sind.

    Hat noch jemand einen Tip für gute Handschuhe, das ist noch ne SChwachstelle in meiner Ausrüstung!
    @ Greta. Pferde sind, glaube ich, im Winter immer grösser und wachsen auch während des Ausritts.
    DEr übernächste ist ein Isi...

  5. #15
    Neuer Benutzer Avatar von Trolli
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    Vollmondreiten

    Wir sind an den Wochenenden immer unterwegs mit den Pferden. Für uns heißt das immer warm einpacken. Die meiste Zeit sind wir im Schritt unterwegs. Schon alleine wegen des Aufwärmens der Pferde, aber wir haben auch das Glück auf unseren Runden verschiedene Wiesen zu haben, wo wir auch zu dieser Zeit mal einen Galopp machen können. Heute geht es ausnahmsweise mal in der Woche raus. Vollmondreiten. Ich hoffe der Himmel ist so klar wie vorige Nacht. Also warm einpacken und wenn ich nicht erfroren bin melde ich mich wieder.

  6. #16
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    @Faster, wenn Du ein Pferd reitest oder führst, daß nicht in die Hand geht, sind Fleece-Handschuhe sehr gut. Zügel fest halten geht mit diesem Material nicht, aber sonst: sehr warm. Wichtig ist, daß sie nicht eng sind, denn dann frierst Du auch damit. Leder mit Innenpelz ist auch sehr warm, nur sind die meist so dick, daß ich für die Zügel gar kein richtighes Gefühl mehr habe.

    Heute war´s schön: seit gestern abends schneit es sanft und leise und nun liegt aufgrund der tiefen Temperaturen eine luftig weiche gut 25cm hohe Schneedecke über der stillen Landschaft....
    Als ich mit dem Halfter in der Hand den Auslauf betrete und mir noch nicht ganz schlüssig bin, welches Pferd ich heute nehme, heben die Süßen die Köpfe vom Heu und der Dicke läuft, noch vor den Stuten, welche er wütend abdrängt, auf mich zu und in einem Karree gleich in den Stall. (So wäre diese Entscheidung auch getroffen .) Als ich hinter ihm den Stall betrete, stehe ich vor seinem Hinterteil. Er wendet seinen Kopf zu mir und aus seinen Augen blitzt es übermütig. Schnell gesattelt und raus geht´s. Bis wir den kleinen Feldweg erreichen, zeigt er mir drei oder viermal mit ganz leisem verhaltenen Quietschen sowie Kopf- mit Halsschlenkerern seine überschäumende Freude. Endlich biegen von der blankgeschabten gesalzenen Straße links ab.
    Jungfräulich liegt der Schnee vor uns und es ist so kalt, daß es unter den Hufen bei jedem Schritt knirscht und die Bäume hin und wieder unter dem sanften Wind leise knacken.
    Schnell haben sich die Tasthaare um die Nüstern mit Eis überzogen, ab und zu nimmt mein Pferd einen Mund voll Schnee und zerdrückt ihn unter leisem Schmatzen. Der erste Trab ist zu Beginn, trotz Übermut, eher vorsichtig. Mein Pferd testet den Untergrund.
    Später streckt er sich allmählich, die Muskeln und Sehnen sind nun warm und dann läßt er sich in passageartigen kraftvollen Tritten fliegen. Die kalte Luft schneidet ein bißl im Gesicht, alles andere ist dick vermummt. Mit großer Zufriedenheit schnaubt der Schecke ab.
    Als wir die grauen Buchenstämme hinter uns lassen und in den dunkelgrünen Nadelwald wechseln, überfällt uns die blanke Lebensfreude, mein Dicker springt in einen Galopp und wir diskutieren ganz kurz über Bocksprünge, dann hält uns aber nix mehr und ab geht die Post .......
    Als ich daheim im Hof absteigen will, bleibe ich, steifgefroren wie ich bin, im Runterrutschen mit einem Jackenknopf am Knauf hängen. Gerade kann ich mich noch ein wenig nach vor bewegen, um nicht am Sattel wie ein Sack hängen zu bleiben, dann purzel ich zu Boden und ich lande rücklinks im Schnee.
    Der entsprechende Jackenknopf ist mit einem Stück vom Leder herausgerissen. Letztendlich tut´s dem schönen Ritt aber keinen Abbruch.

    @Trolli, einen wunderschönen Vollmondritt Euch und erzähl wie´s war!

    LG
    Greta

  7. #17
    Neuer Benutzer Avatar von Trolli
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    Vollmondritt fällt aus, da es bei uns bewölkt ist und schneit. Wir wollen es morgen noch einmal versuchen und uns kurzfristig verabreden.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Waren am Samstag 3 und 2 Stunden zu Zweit unterwegs, mit Einkehr im Gasthaus wegen den -16 Grad.
    War traumhaft, Pulverschnee, Gestöber im Sonnenlicht, klarer Himmel, nur die Bise biss in die Nase. Galopps im jungfräulichen Schnee und lange Trabpassagen durch den Wald, den Berg hinauf. Traumhaft. Am Sonntag nochmals nur mit dem Jungspund, 2 h, Jog und schneller Schrtt abwechselnd, hat super geklappt, er hat nach einer Weile kappiert was ich von ihm wollte und es jeweils für 10-15 Minuten durchgezogen. Ich war richitg begeistert.

    Freitag gehts für 3 Tage in die Jura Freiberge. 3 Tage Reiten im Schnee pur auf 1200- 1500 müM.
    Mit (fast) Vollmondritt nach dem Abendessen. Wir sind zu 7. Die Temperaturen sind hoffentlich nicht zu hart für die Damen, die mitreiten. Wir werden sehen. Kneipenstopps sind auf jeden Fall diesmal eingeplant.

    Gruss
    Alpentrekker

  9. #19
    Faster
    Gast
    liest sich gut.
    hier kommt gerade auf einen Hauch von Schnee Blitzeis....so wundervoll überfrorene HUckel mit kaun Schnee dann mit Eis überzogen!
    Das war es erst mal wieder.7
    Ich hoffe aufs Frühjahr.
    DEr spanische Schritt und Apportieren macht Fortschritte!

  10. #20
    Neuer Benutzer Avatar von Petrec
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    Also die letzten Tage bin ich bei schönstem Sonnenschein und diamantfunkelnder, dünner Schneedecke täglich zwei Stündchen durch eine Wintermärchenlandschaft unterwegs gewesen.. Auf Hufschuhe habe ich verzichtet und es ging immer super. Mein alter Brauner hat TipTop Hufe, bei den meisten anderen Pferden aus dem Stall sind die Hufe durch den gefrorenen Boden ziemlich ausgebrochen, Nagellöcher schwächen eben doch die Hufwand.
    Da ich bei so einem Wetter meistens ohne Sattel unterwegs bin und deshalb fast nur im Schritt hatte ich auch meistens einen warmen Hintern, auf dem an einen Monchichi erinnernden dicken Winterpelz. Bis auf die Zeiten in denen ich den Alten über rumliegende Baumstämme habe hüpfen lassen, dabei saß ich natürlich nicht auf dem Pferderücken. Auch auf den vereisten Wegen wurde geführt. Ein paar kleine „Rutschpartieen“ fördern das Körpergefühl und konnten weder Pferd noch Reiter verunsichern. Bei Temperaturen um die -12 Grad war es ein Genuss sich nach kurzen Führstrecken wieder den Hintern wärmen zu lassen. Unter dem Schnee gab es bei Zigarrettenpausen lecker trockene Grasbüschel fürs Tier zu finden und für mich lustige Momente wo mein zufriedenes Pferd mir eine schneebedeckte Nase entgegenstreckte, dazu reichlich Sonne für mich ins Gesicht.
    Versuche auf das Niveau deines Pferdes heraufzusteigen anstatt es zu dir herabzuzergeln. Ray Hunt

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