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Thema: Barhuf

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Danke
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    Hallo Greta
    ja, ich kann dir da in allen Belangen zustimmen. Meiner steht auf dem gleichen Material, wie wir auf den Trainingsrunden vorfinden. Und die ersten 120 km geht er auf dem Geläuf auch ohne Probleme. Aber die punktuelle Belastung bei diesen Strecken gehen auf der Sohle und ist ab dem 3. Tag oder 120 km grösser als erträglich und führt zu den genannten Problemen. Wir haben auf der langen Tour Hufschuhe dabei gehabt und auch endzündungshemmende Schmerzmittel, die wir ihm auch verabreicht haben. Für die Vorbereitung nächstes Jahr werde ich entsprechend wieder Hufschuhe dabei haben, und die nach Bedarf auch aufziehen, aber für die 1000 km Tour werden wir Duplos drauf machen, ausser es zeichnet sich wider Erwarten eine gravierende Verbesserung ab.
    Meine TA/HO ist begeistert von den Hufen und meint auch wir sollen dran bleiben.
    Gruss Alpentrekker

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Danke
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    Grüß Euch!

    Mit den flacheren Sohlen von unnachgiebigen, harten Böden hast zu ganz sicher recht. Die Barhufpferde von den entsprechenden berittenen Polizisten in Amerika haben diese Form und werden Beton/Asphalthufe genannt..
    Daher veruche ich durch entsprechende Bearbeitung und Haltung eine möglichst tiefe Sohlenwölbung zu erziehlen. Ähnlich den Prior Mountain Mustangs. Durch das tiefe Gewölbe sollen die inneren Strukturen dann optimaler geschützt sein. Ist zumindest Rameys Theorie und sie scheint mir logisch.
    Augegangen wird dabei von der Überlegung, daß der Druck nicht von unten durch Steine entsteht, sondern weil das Hufbein ein hochdrücken/wegfedern der Sohle verhindert und dadurch der Druck von oben, also vom Hufbein selbst auf die Sohlenlederhaut erfolgt. Zusätzlich werden so auch die blutführenden Gefäße abgedrückt, die ja am Hufbeinrand entlang laufen.
    Das würde auch erklären, warum die ganze Sohle empfindlich ist und nicht nur ein oder mehrere bestimmte Punkte, wie es durch Steine eigentlich sinnig wäre. Weiters würde es erklären, warum es bei vorderen Hufen deutlich öfter vorkommt, sie sind ja meist flacher als die Hinteren.

    LG

  3. #3
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    Danke
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    Servus Gerald!

    Danke Dir für das anschauliche Beispiel des Druckverhaltens des Hufbeines auf die flache Sohle auf steinigem Boden!

    Bin ja nur eine Privatanwenderin und muß mir neben Literatur und hiesigem Austausch die fehlenden Dinge durch überlegen und nachdenken leider selbst erklären, erarbeiten...

    Für Rameys These spricht auch das Fehlen von Ergüssen in der Sohle, auch Steingallen genannt.
    Bei meinem Dicken ist bis heute nach dem Ritt keine einzige herausgewachsen.

    Vor ca. 2 1/2 Monaten habe ich einen neuen Sandbelag aufgebracht = weicher und tiefer und eine Sohlenwölbung stellte sich für meine Begriffe sehr rasch ein, sowie ein perfekter Abrieb der Kanten, brauche momentan kaum eine Rolle raspeln.
    Allerdings habe ich jetzt bei den Stuten wieder eine deutliche Sensibilisierung auf schottrigem harten Belag feststellen müssen.
    Mehr reiten ist aus Zeitmangtel auch nicht und so kam ich (unter meinen Gegebenheiten) zu folgendem Resümee: wiast as mochst, is foisch!

    Liebe Grüße

    Greta

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