Servus!
Hartgepressster Sand und Schotter sind aber zweierlei. Im Schotter sinkt der Tragrand etwas ein und somit kommt mehr Druck auf die Sohle.
Ich habe ja genau das gleiche Problem, unser Auslauf hat auch "nur" eine Stelle wo drenagiert ist und die ist mit Sand bedeckt. Macht zwar ein immer trockenes Plätzchen, aber für die Entwicklung des Leistungshufes ist es zu wenig, bzw der falsche Belag.
Das mit dem Reitergewicht sehe ich genau so. Unsere Beiden können nun schon recht gut auf Schotter, wenn wir führen, reitend eiern sie noch etwas.
Bei der Lederhautentzündung muß man unterscheiden. Bei der Sohlen-LH kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, daß sie sich verletzen kann, wenn an der Sohle selbst nie geschnitten wurde. Da müsste das Hufbein schon ordentlich abgesunken sein, damit die tote Sohle so dünn ist, daß sie etwas durchläßt. Von Extremvorfällen mal abgesehen.
Und Wand-LH hat ja relativ wenig mit dem Untergrund zu tun , sondern eher mit der Bearbeitungsintensität des Tragrandes, Stichwort Mustangrolle.
Bleibt dann noch die Eckstreben-LH, die laut Bowkers ja anders sein soll und sowohl Sohlen- als auch Wandmaterial bilden soll. Die kann durch zu wenig oder zu viel kürzen der Eckstreben selbst relativ schnell Schaden nehmen. Da den richtigen Mittelweg zu finden, ist für mich die hohe Kunst.
Ansonnsten mach ichs wie du, kleine Runden barhuf und bei Touren lege ich morgens Schuhe an und brauche mich bis zum Abend nicht mehr um die Haxn kümmern.
LG
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