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Thema: Hufschuhe

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Servus Greta!

    Ich denke, daß bei diesem Huf ein ordentlicher orthopädischer Beschlag das Beste wäre. Zu mindest so lange, bis der Huf wieder ganz OK ist.
    Mit Hufschuhen kannst du m.W. keinerlei Korrektur vornehmen.

    Mit den Lufex konnte ich in rund 10 Jahren (gut 20 000 km) ständiger Benützung keine dieser von dir beschriebenen Probleme erkennen. Seit 1 Jahr trägt auch das Pferd meiner Frau diese Einlagen und auch da gibt´s nix und dieses Tier hat kein besonders gutes Hufmaterial.
    Was wir aber bei diesem Pferd feststellen konnten ist ein Stop der Arthrosen an den Beinen. Als wir sie kauften hatte sie laut Röntgen leichte A. Seit wir sie haben und die Einlagen verwenden, ist kein fortschreiten der Erkrankung mehr festzustellen.

    LG gerald

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Wolfman
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    Hi Greta,

    greifen ist bei meinem Zossen schon ein Thema. Das hat den Verschleiß der Gamasche sichtlich beschleunigt. Beim Renegade habe ich keine Erfahrung. Zumindest gibt´s mit Ex-Hengsti keinerlei Probleme. Scheuerstellen gab´s trotz Schlamm und Bachdurchquerungen nie. Klar kommt mal der eine oder andere Kieselstein in den Schuh, aber Probleme macht das eigentlich keine. Da der Hufschuh eh nur zum Reiten auf den Hufen ist und bei Standzeiten sowieso ausgezogen wird, würde ich mir wegen "Schweißhufen" keine Gedanken machen.
    Unserer Stute hat seinerzeit das Barhufgehen nur gutes gebracht. Die fehlgestellten Zwanghufe sahen nach einem halben Jahr deutlich besser aus. Außerdem wird das Hufwachstum dermaßen angeregt, das man auf Biotin und sonstigen Firlefanz getrost verzichten kann.

    Gruß Ben

  3. #3
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    Hi zusammen!
    Das Hufwachstum während der letzten Wochen barfußgehens ist enorm. Daher möchte ich jetzt auf keinen Fall einen Beschlag aufbringen. Auch keinen orthopädischen. Außerdem hat sich die innere eingezogene Wand weitgehend normalisiert, bis auf die noch etwas fehlende Höhe, bedingt durch die vermehrte Belastung ebendort. Und aus diesem Grunde denke ich an Hufschuhe, welche beim Reiten den Huf vor falschem Abrieb, bedingt durch die zur Zeit noch etwas kürzere Innenwand entsprechend schützen sollen. Ich möchte nach ca. 4monatiger Pause nun wieder langsam mit Reiten beginnen. Der Huf wächst, unterstützt durch entsprechendes Abraspeln einfach richtig und gesund nach! Das zeigt sich bis jetzt ganz deutlich. Ich muß gestehen, daß ich zur Zeit auch ein entsprechendes Hufpräparat füttere, um auch die Hornqualität möglichst zu verbessern, welche von Natur aus eher spröde ist. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Hätte ich im Sommer die Erfahrung von jetzt, hätte ich sie sofort barfuß gehen lassen und außer Dienst gestellt. Wahrscheinlich wäre es dann erst gar nicht zu einer Kapselverformung gekommen. Das macht mir die größten Sorgen. In den schlimmsten Tagen hatte ich starke Bedenken, ob die Stute das überhaupt schaffen kann, wegen der drohenden Arthrosen. Mein Schmied ist nach wie vor optimistisch. Ich hoffe, er hat recht.
    Jedenfalls herzlichen Dank für die guten Tipps, Ben.
    Liebe Grüße
    Greta

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orie
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    Hallo Greta,

    meine ebenfalls schon vielfältigen Erfahrungen decken sich mit denen von Ben ziemlich ab, auch wenn ich teils andere Modelle hatte.
    Mit einer Ausnahme: die Marquis.
    Diese Hufschuhe sind soweit ok, wenn man 2x/ Woche eine nette Runde im Gelände drehen möchte, ansonsten aber mal ein Stündle auf dem RP ist und weiter nix.
    Für WIRKLICHE Beanspruchung sind die Dinger meines Erachtens nach ungeeignet.
    Sie haben zwar den Vorteil, daß wirklich alles was kaputtgeht (und an den Schuhen ist viel dran, was kaputtgehen kann), auch austauschbar ist, aber bei starker Beanspruchung, wie es das Wander- und Distanzreiten z.b. ist, geht eben auch STÄNDIG was kapput (vorzugsweise die Luftkammern, oder es lösen sich während dem Reiten die Schrauben, mit denen die Sohlen befestigt sind, besonders toll, wenn Du gerade erst 2/3 Deiner Distanzstrecke zurückgelegt hast! ect....), was dann aber eben auch wieder gekauft werden muß....!
    Ich hatte nur Ärger mit den Teilen.

    Ansonsten: Easyboots (alle Modelle), mein Favorit unter den Hufschuhen: Wenig dran, wenig, was kaputtgehen kann, gute Passformen, gutes System! Und bestimmt für jeden Huf eine Lösung dabei.
    Die Renegades sehen ganz gut aus, habe aber keine prakt. Erfahrungen, da es diese noch nciht in unseren Dimensionen gibt.
    Die Stute bekommt dieses oder nä. Jahr die EB Gloves, ist ansonsten Barhuf unterwegs (auch auf WRs, keine großen Probleme: 2 Wochen Altmühltal: mit Streckenweise viel Kalkschotter ect. )

    Der Wallach ist dennoch komplett beschlagen und wirds auch bleiben ... *seufz*

    Wie Ben schon sagt: Viel Zeit, Geduld, etwas Handwerkliches Geschick und eben auch Testphasen sind notwendig, um die richtigen Schuhe zu finden. Denn was beim einen super klappt, muß nicht automatisch für den anderen auch gelten, wobei der einheitliche Konsens ja schon immer wieder zu den gleichen Marken führt, aber auch da gibts Ausnahmen!

    Hufschuhe, wenn das System gut funktioniert bzw. angepasst wurde, halte ich persönlich für die optimale Lösung: Ohne reiterliche/fahrertechnische Nutzung, was unsere Pferde ja trotz Wanderreiten überwiegend haben, können sie auf ihren natürlichen Barhufen gehen, bei Nutzung durch Reiten/ Fahren dann der temporäre Hufschutz.

    Grüßles!
    Carpe Diem!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Danke Dir für die Mitteilung Deiner Erfahrungen Heike!
    Liebe Grüße
    Greta

  6. #6
    Neuer Benutzer Avatar von Jojo
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    Hallo Greta,
    gut das du dich bereits entschieden hast. Bei der Wahl der Hufschuhe musst du sowieso eine Menge probieren um den richtigen Schuh für dein Pferd zu finden. Auf jeden Fall ist es der richtige Weg. Ich habe diesen Schritt nicht eine Minute bereut, denn meine beiden danken es mir mit tollen Hufen und damit mit einer enormen Lauffreudigkeit. Ich habe zwei Araber aus der russischen Linie. Im Moment allerdings mit viel "Vollblut" in der Hinterhand, denn dieses Wetter ist für die beiden perfekt. Nur das sie immer so merkwürdige Vorschläge machen beim Ausritt ist manchmal recht anstrengend. Ansonsten sind es aber zwei liebe Kerle und selbst meine kleine Tochter kommt im Gelände sehr gut mit ihrer "Rennsemmel" zurecht. Was hast du für Pferde ?
    LG
    Jojo

  7. #7
    Benutzer Avatar von dundee
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    Hi Leute,
    ich reite seit ca 7 Jahren die alten Easy Boots. Eins ist richtig. Es braucht Zeit, Verstehen was da unten mechanisch passiert und etwas Geschick um die Dinger optimal anzupassen. Aber dann klappts schon mit den Schuhen. Habe noch keinen versenkt obwohl meine Stute ein richtiges Wander und Renntier ist. Es geht natürlich mit der Zeit das Eine oder Andere in die Binsen, aber man bekommt ja alles als Ersatzteil. Dann ist halt wieder schlossern angesagt. Ich benutze übrigens immer noch die Ersten weil ich sie mit "Soft Trotter" beklebe. Grip ist auch ok... ich kann mich nicht beklagen.
    Schönen Frühling
    LG Joe
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