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Thema: wie haltet ihr es mit der Kraftfutter Fütterung auf Wanderritten?

  1. #1
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    wie haltet ihr es mit der Kraftfutter Fütterung auf Wanderritten?

    Hallihallo

    ich bin bisher nur kleine Ritte gegangen und konnte immer Kraftfutter (Hafer, Mineralien, Elektrolyte) mitnehmen. Über Pfingsten bin ich zum ersten mal 10 Tage unterwegs. Mineralien nehme ich von Marstall die Stallriegel mit. Wie sieht es aus mit Kraftfutter? Am besten etwas was man auch in einem Lebensmittelladen bekommt?! 10 Tage Hafer passen nicht rein.

    Liebe Grüße
    Pia

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von diala
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    tja, Bauern haben halt nicht immer Hafer im Stall, wenn sie keine Pferde mehr haben...

    Gerste ist noch öfters zu finden, die kann man über Nacht im kalten Wasser aufquellen lassen und so verfüttern. Ist aber von Vorteil, wenn sie das von zuhause her schon kennen; es gibt Pferde, die diese Pampe zuerst verweigern.

    Rindvieh- oder Hühnerfutter ist keine Option, ebenso wenig Saatgut (das ist gebeizt, erkennbar an einzelnen roten Körnern). Das wurde mir alles schon angeboten, wie auch Schweinefutter...

    In den Dorfläden bekommt man in der Regel Haferflocken oder Rollgerste. Aber ich habe im Ausland auch schon nichts davon bekommen. Ich musste dann auf Ebly ausweichen (das ist zwar Weizen, daher mit ungutem Gefühl, aber sie haben je 2x 250g gut vertragen).

    Wenn ich wirklich irgendwo ein gutes Futter bekomme, nehme ich jeweils eine volle Tagesration (2-3kg/Pferd) in die Satteltaschen, das kann ich notfalls noch auf 2 Tage strecken, oder in das nächste, andersartige Futter hineinmischen. Und sonst ganz frech einmal bei einem Pferdehalter anhalten und fragen, ob man was kaufen kann.

    Und wenn man dann einmal gar nichts hat, passiert auch nichts weiter, ausser dass die Pferde einen roten Strich im Speck bekommen... an Pfingsten dürfte es ja bereits mehr als genug Gras geben. Ich gebe unterwegs KraFu, damit meine Ladies etwas spritziger unterwegs sind, und damit sie die Nacht auch zum ruhen und nicht nur zum fressen nutzen können.

  3. #3
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    Halte es auch so, gibt es etwas geeignetes, dann wird es verfüttert, gibt es nichts geeignetes, dann wird einfach noch mehr Heu gereicht. Bei meinen guten Futterverwertern macht das "leistungstechnisch" gar nichts aus, wenn sie unterwegs mal 1-2 Tage kein Kraftfutter bekommen.

    LG

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orie
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    Servus!

    Habe es auch immer so gehandhabt, dass ich Hafer füttere, da es, nach Gerste, das mMn am besten unterwegs zu bekommende (einheitliche) KF ist.
    Fertigmüslis halte ich nix von, nicht nur deshalb, weil man unterwegs eigentlich NIE das herbekommt, welches man Zuhause füttert (sondern auch wg. der Bestandteile *zwinker*)
    Hafer hat zwar heutzutage in der Rinderlandwirtschaft kaum noch ein Bauer, aber man bekommt ihn doch noch her. Irgendwann tagsüber streife ich mal ein Dorf, wos Pferde gibt, bei denen kann man dann nachfragen. Wenn sie selbst keinen Hafer haben, kennen sie evtl. jemanden, der einen hat und der einem dann (sogar meist umsonst) 2 oder 3kg mit gibt.
    Einen Tag ohne Hafer überstehen sie freilich auch.
    Aber meine Reitelefanten waren auf denselben immer schon ziemlich angewiesen und ich war froh, welchen füttern zu können. Mein Senior hat zu seinen aktiven Zeiten gut 6-7kg Hafer am Tag bekommen und das auch gut vertragen. Vom Thema Fütterung her bin ich nicht ganz unglücklich, künftig mit „kompakteren“ Exemplaren starten zu können .
    Zum Abwiegen des Hafers/ der Gerste unterwegs:
    Da habe ich immer einen Gefrierbeutel dabei gehabt, in dem ich Zuhause 1kg Hafer abgewogen und dann mit Edding außen rum die Höhe markiert habe. So hatte ich in etwa bei gleicher Füllmenge auch wieder ca. 1 kg. Natürlich schwankt das Litergewicht des Hafers von der Qualität her schon etwas, aber als grobe Angabe war das immer schon ganz gut zur Orientierung.
    Die Haferbeutel habe ich rechts und links in den Packtaschen aufgeteilt, da 2kg Hafer, auf der einen Seite entnommen, das Gleichgewicht des Gepäcks doch schon durcheinanderbringen.

    Zum Thema MF/ Elektrolyte:
    MF habe ich auf längeren WRs nie mitgenommen. Auch ein Mensch hat nicht gleich Mangelerscheinungen, wenn er nicht ständig
    eine Vitamin XY-Tablette mit sich führt. Elektrolyte halte ich ebenso für Überflüssig, haben meine noch nie bekommen, auch nicht auf Distanzen. Auf längeren Ritten ohne Tross auch nicht praktikabel.
    Was man zwischendurch immer mal herbekommt, wenns sehr heiß ist und die Pferde viel schwitzen: eine Handvoll Salz vom Gastgeber (oder eben auch mal in einer Ortschaft, die durchritten wird).
    Reicht völlig aus.

    Grüßles, Heike
    Geändert von Orie (21.01.2014 um 14:04 Uhr)
    Carpe Diem!

  5. #5
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    ...oder eine Flasche dunkles Bier, das ist sogar isotonisch.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orie
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    Gerald:
    (Mein erstes Pferd wäre unter diesen Umständen lieeeebend gerne mit Dir mitgezogen... Mein Teilzeitrentner mag Bier komischerweise gar nicht.... versteh ich auch gar nicht )
    Carpe Diem!

  7. #7
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    Danke für die hilfreichen Tipps

    Ich sag mal so, Mineralien sind ja auch so überall drin. Auch in Zweige usw.
    Ich werde einfach mal mein Pony im Training beobachten und herauskristalisieren was er brauch.
    Auf den letzten Ritten hatte ich Hafer mit. Aber auch nicht in Unmengen, ca. 500gr pro Tag.

    Dunkles Bier hört sich super an trinke ich auch gerne.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
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    @ Orie

    Jetzt wo du das schreibst, ich dachte immer meine Pferde freuen sich auf die gemeinsame Zeit, aber vielleicht ist es wirklich nur die Sauferei.....

    LG

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