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Thema: 4 Tage in der Vulkaneifel

  1. #1
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    4 Tage in der Vulkaneifel

    Begrüßung,

    hier sollte eigentlich der Bericht stehen, aber die moderne Technik hat mich gezwungen ihn weiter untern nochmals zu schreiben.
    Gruß Ben

  2. #2
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    hää was das ?

  3. #3
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    SO, zweiter Versuch:


    Wanderreiten in der Eifel
    01.06. - 05.06.2009


    Tag 1


    Am Pfingstmontag um 4 Uhr klingelte der Wecker. Das Auto war schon fertig gepackt also konnten wir um 4.30 Uhr zum Stall fahren. Auch der Anhänger war schon gepackt er musste nur noch angehängt und die Pferde eingeladen werden.
    Um 5 Uhr ging die Reise los zum ca. 400km entfernte Üxheim/Leudersdorf.
    Um die Uhrzeit war die Strecke wunderbar zu fahren, kein Verkehr auf den Straßen. Unterwegs machten wir mehrmals Pause um nach den Pferden zu sehen. Sie standen super brav und tapfer im Hänger man bemerkte nichts von ihnen auf der Fahrt.


    Um 10 Uhr sind wir in Leudersdorf angekommen, Monika die Gastgeberin der Wanderreitstation 8 von Eifel zu Pferd zeigte uns gleich den Weidepaddock damit wir die Pferde ausladen konnten.
    Cid (Hengst) und Elhani (Wallach) waren ganz begeistert von dem Weidepaddock und machten sich sofort über das noch stehende Gras her. Klar nach der langen Fahrt mit „nur“ Heu im Anhänger.


    Während sich die Pferde satt fraßen und einen zufriedenen Eindruck machten erholten wir uns erst einmal von der langen Fahrt mit kühlen Getränken auf der Terasse. Nun zeigte Monika uns die Ferienwohnung die wir die nächsten Tage für uns alleine haben sollten. (freu)


    Da wir mittags noch eine Runde reiten wollten bekamen wir eine Reitkarte mit einer eingezeichneten Strecke von ca. 15km. Es war aber auch eine kürzere Runde eingezeichnet so dass wir je nach Lust und Laune die kleinere oder die größere Strecke wählen konnten.
    Um ca. 12.30 sattelten wir die Pferde und ritten mit Aika los.


    Die Strecke führte über Wiesen und Schotterwege über freies Feld und Wald durch die Vulkaneifel Landschaft. Monika hatte uns Strecken zum Traben und Galoppieren in die Karte eingezeichnet so konnten wir auch mal etwas flotter reiten. Cid und Elhani hatten einen unheimlichen schnellen Schritt, man konnte meinen sie wollten nachholen was sie Morgens im Hänger nicht machen konnten (lach) auch beim Traben und Galoppieren waren sie ziemlich frisch was allerdings bei Cid relativ ist da er deutlich langsamer als Elhani ist. Die Jungs haben dann auch kapiert das sie wohl noch mehr vor sich haben und wurden deutlich ruhiger beim reiten.
    Einmal haben wir uns im Wald mit dem Weg geirrt doch ansonsten fanden wir alle Wege auf der Karte auf Anhieb. Wie es beim Wanderreiten so ist sind wir auch immer wieder schwierigere Abschnitte gelaufen und haben die Pferde geführt. Und natürlich durften die 2 auch immer wieder grasen.


    Für die 15 km waren wir ca. 3 Stunden unterwegs, allerdings mit reichlich Pause und einigen Abschnitten in denen wir geführt haben da es steil Bergauf oder Bergab ging oder der Weg sehr uneben war.
    Die Landschaft war total schön und machte Lust auf mehr.


    Wieder zurück am Paddock bekamen unsere 2 ihr Kraftfutter und den oberen Paddock + Offenstallbereich für die Nacht. Waren also direkt am Haus.
    Um 19 Uhr gab es Abendessen. Monika kocht unheimlich gut. Es gab ein leckeres Menü mit 3 Gängen.
    Nach dem total leckeren Essen saßen wir noch lange auf der Terasse und schauten den Pferden beim fressen zu. Was kann es schöneres geben als 2 zufriedene Pferde auf der Wiese mit einem schönen Sonnenuntergang im Hintergrund.
    Um ca. 22 Uhr machen wir Schluss und fielen total müde ins Bett.







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  4. #4
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    Danke und weiter so!

    Und bitte viele Landschaftsaufnahmen, als Ösi kenne ich die Vulkaneifel nur dem Namen nach und vielleicht fahren wir mal......

    LG gerald

  5. #5
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    Tag 2

    Wir hatten sehr gut geschlafen und konnten gemütlich in den Tag starten. Um 9 Uhr gab es lecker Frühstück. Schon praktisch wenn man mal nicht selbst kochen bzw. Frühstück machen muss.
    Nach dem reichlichen Frühstück besprachen wir den geplanten Tagesritt. Wir bekamen wieder eine Strecke in die Karte eingezeichnet und eine genaue Erklärung der schwierigen Stellen dazu.
    Frisch gestärkt und voller Freude ging es dann zu den Pferden die noch auf ihrem Wiesenstück geschlafen haben.
    Da wir sie nicht stören wollten haben wir einfach erst den Paddock abgemistet. In der Zwischenzeit waren die Herren wieder wach und sehr interessiert was nun kommen würde.
    Haben die 2 Herren gesattelt und sind los gezogen.
    Nun ging es am Waldrand entlang, an einer Kuhweide vorbei, über mehrere kleinere Straßen...
    Unsere Tagesziele waren zum einen ein Vulkankrater und eine Quelle mit Wasserfall. Der Vulkan sollte das erste Ziel werden. Es ging durch den Wald an einem kleinen Bach entlang bis wir wieder über eine Straße mussten und nun vor einer super schmalen Holzbrücke standen, die direkt an der Straße abging. Cid mußte voraus gehen weil mutiger. Ich bin abgestiegen und habe Elhani darüber geführt....ganz schön wackelig das Ganze, aber Elhani lief tapfer hinter mir her!
    Unterwegs machten wir immer wieder kleine Pausen in denen die Pferde fressen konnten. Da wir mehrmals durch kleine Bäche mussten konnten die Pferde unterwegs auch immer reichlich trinken. Nach der Bachdurchquerung sah man den Vulkan schon an diesen wir wollten. Es war nicht mehr weit und die Strecke eigentlich ganz gut zu finden. Am Vulkan übersah ich eine Abzweigung weshalb wir einen kleinen Umweg machen mussten was aber nicht weiter schlimm war.


    Am Eingang zum Vulkankrater war ein Reitverbotsschild angebracht weshalb wir nur einzeln ohne Pferde in den Krater gehen konnten. Dafür bekamen die Pferde eine Pause an einer Lichtung solange wir jeweils den Vulkan besichtigt hatten.


    Runter vom Hügel haben wir geführt bis wir kurz vor dem Waldrand waren. Nun mussten wir ein Stück wieder auf dem gleichen Weg zurück wie wir gekommen sind, also auch wieder durch den Bach. Die Pferde konnten nochmal trinken bevor es Richtung Wasserfall und Quelle ging.
    Auch an diesem Tag gab es wieder eine größere Strecke und eine kleinere Strecke auf der Karte eingezeichnet. Da die längere 2 lange Täler hatte war klar wo wir lang wollten.
    Am ersten Tal konnten wir schön lange an einem Bach entlang traben bis es irgendwann links ab ins nächste Tal ging. Auch hier konnten wir teilweise traben auf wunderschönen Naturbodenstrecken.
    Nun mussten wir noch über eine Straße die allerdings befahren war und man ziemlich schlecht einsehen konnte da man noch über eine Brücke musste. Elhani hat sich auf der Straße den Hufschuh abgerissen. Er hing nur noch ein einem Zipfel an der Gamasche dran. Nun hieß es also hinten ohne weiter zu reiten da die kaputte nicht mehr gehalten hat.
    Zum Glück waren die Wege nun eher weich so dass es ohne Hufschutz hinten ganz gut ging.
    Zur Quelle führte sogar ein Hackschnitzelweg. An der Quelle angekommen war natürlich auch einiges los, wir haben die Pferde wieder trinken lassen und waren auf der suche nach dem Wasserfall den wir leider nicht gefunden hatten. Da es aber schon relativ spät war sind wir weiter geritten da wir ja auch noch ein Stück vor uns hatten. Die Strecke war nun eher einfach und es war nicht mehr lange bis wir an der Wanderreitstation angekommen waren.


    Die Strecke war ca. 24km lang und wir waren um die 5,5 Stunden unterwegs. Allerdings mit reichlich Pause und vielen Abschnitten die wir geführt haben unterwegs.


    Am Paddock angekommen bekamen die Pferde noch ihr Kraftfutter und dann ging es wieder ab auf den Graspaddock. Da auf dem unteren Stück mehr stand haben wir sie diese Nacht darauf gelassen.
    Wir haben es uns auf der Terasse gemütlich gemacht. Nun kamen neue Wanderreiter angeritten die eine Nacht ihre Pferde bei Monika unterstellen konnten. Abends saßen wir alle zusammen bei einem wieder super leckeren 3 Gängemenue zusammen. Das Essen war unheimlich gut!!!
    Auch an diesem Abend waren wir total müde und freuten uns schon auf unser Bett.







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  6. #6
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    3 Tag

    Die Pferde hatten Pause. Wir nahmen das Auto und sahen uns das "Eifelteleskop" (100m Durchmesser) sowie die historische Senfmühle in Monschau an. Wer guten, außergewöhnlichen Senf in zig Geschmacksvarianten probieren will, dem sei dies Senfmühle sehr empfohlen.



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  7. #7
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    Tag 4


    So, lieber spät als nie....
    Der Pausentag davor hat uns gut getan die Pferde warteten schon sehnsüchtig auf uns, doch es gab wie immer erst noch ein leckeres Frühstück.
    Unsere Pferde hatten die Wiesenstücke kahl gefressen, das Eifelheu das wir ihnen bereit gestellt hatten mochten sie nicht fressen. Also war klar das wir einen Ritt mit noch mehr Fresspausen einlegen sollten. Da Elhani hinten ja ohne Hufschutz laufen musste waren wir auf weichere Wege angewiesen, wollten aber trotzdem die Tagesziele Seen und Burg erreichen. Monika gab uns eine geeignete Strecke dafür die allerdings sehr anspruchsvoll war. Vorallem beim Karte lesen mitten im Wald auf zugewuchterten Wegen war es teils nicht ganz einfach auch die Strecke war an einigen Stelle schwierig für die Pferde weshalb wir immer wieder geführt haben.


    Wie die Tage zuvor ging gab es nach dem Frühstück eine Karte mit eingezeichneten Wegen.

    Los ging es auf Wegen wie am ersten Tag. Über eine kleine Brücke an Weiden vorbei aufs freie Feld. Diese Strecke haben wir größtenteils geführt und die Pferde schon einmal fressen lassen. Nach einem Stück das wir geritten sind sah ich das Elhanis Pad schief lag also noch einmal absteigen und frisch satteln. Die Pferde fanden es klasse...schon wieder fressen.
    Nun ging es steil bergab auf einer Wiese, zum Glück haben wir auch hier wieder geführt denn Cid rutschte nicht schlecht auf dem trockenem Grasboden. Unten am Wald angekommen saßen wir wieder auf und suchten den Einstieg in den Wald. Da die Wege teils zugewuchert waren war das immer gar nicht so einfach. Wie es so ist mussten wir auch schon wieder absteigen und um einen Baum führen der umgestürzt war.
    Die Wege zum See waren nicht immer ganz einfach doch es hatte sich gelohnt. Erst waren wir an einem kleinen See an dem wir mit den Pferden ins Wasser konnten. Also durch Bäche war ja kein Problem aber ins trübe Wasser wollten die 2 erst gar nicht gehen. Aber etwas Überzeugungsarbeit, und schon waren wir drin.


    Auch an dem See gab es eine kurze Vesperpause für die Pferde.
    Nun ging es weiter zum anderen See, der liegt wunderschön und war ganz in der Nähe. Hier gab es leider kein Gras für die Pferde weshalb wir nur kurz Bilder gemacht haben und und die Landschaft genossen haben bis es schon wieder weiter ging. Auf dem Weg zu den Seen kamen wir an einer Lichtung vorbei auf der saftiges Gras für die Pferde stand und da es ziemlich windstill war, war es ein geeigneter Pausenplatz für alle. Die Pferde fraßen ca. 30 min. sich die Bäuche voll, getrunken haben sie ja schon am Badesee. Auch wir vesperten und gingen die weitere Reitstrecke durch.




    Nun kam wieder das Waldstück allerdings an einer anderen Stelle. Hier war der Weg wieder nicht ganz einfach also wieder geführt, den Berg ganz runter gelaufen um zu sehen das wir hier nicht weiter kommen. Also wieder hoch und die nächste Abzweigung nehmen. Dieses Stück rauf und runter war voller Abenteuer wie gut das wir so brave und einfache Pferde haben die alles gut mitmachen.
    Wir haben uns schon lange nicht mehr so über einen asphaltierten Weg gefreut wie an diesem Tag. Endlich unten angekommen konnte der Ritt weiter gehen. Nun war es auch nicht mehr weit bis zur Burg. Wir mussten noch durch ein Gehöft, über eine Brücke, an einer Mühle vorbei reiten und nun sah man die Burg schon. WOW, was für ein Gefühl mit den Pferden zu einer Burg zu reiten. Um die Mühle haben wir den Weg verpasst weshalb wir etwas gesucht haben bis wir den richtigen Weg gefunden haben. Nun mussten wir wieder absteigen und runter führen, dann wieder hoch führen und schon waren wir in der Burg.
    Was die Pferde natürlich besonders gefreut hatte war das hier reichlich leckeres Gras stand. Hier haben wir viele Bilder gemacht und auch mindestens 30 min. Fresspause für die Pferde.


    Nun ging es wieder ein Stück zurück, nach einer kurzen Strecke waren wir wieder auf unserem Anfangsweg und schon wieder an der Wanderreitstation.


    Die Strecke war ca. 19km lang.


    Da auf den Weidepaddocks kein Gras mehr stand haben wir den Offenstall und die Paddocks offen gelassen und die Pferde entscheiden lassen wo sie lieber stehen wollten.
    Haben hnen das restliche Heu aus dem Hänger bereitgelegt das sie gerne gefressen haben. Nur das Eifelheu schien ihnen nicht wirklich gut zu schmecken (ganz schön schleckige Pferde)

    Am nächsten morgen ging es heim.









    Alles in allem ein sehr gelungener Ritt, alle sind wohlbehalten wieder zurück und es gab außer den defekten Hufschuhen keine nennenswerten Zwischenfälle. Danke auch noch an Monika für die hervorragende Betreuung.
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  8. #8
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    mensch klasse eindrücke,echt
    das mitm wasser sieht fast wie unsre furt durch die neger bei uns aus..schwärm..echt schönlese immer ganz begeistert deine berichte weiter so
    liebe grüßle stephi

  9. #9
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    Danke, leider ist jetzt erstmal Schluß. Bis zum nächsten Ritt dauerts noch etwas.

    Gruß Ben

  10. #10
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    Auch von mir ein herzliches Danke für deinen Bericht und vor allem für die bilder. Jetzt kann ich mir schon etwas vorstellen unter der Vulkaneifel.

    LG gerald

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