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Thema: Osteopathische Behandlung

  1. #11
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    Grüß Euch!

    Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig die Ausreden sind, warum ein Homöopathisches- oder
    Bachblütenmittelchen gerade einmal nicht gewirkt hat.
    Und wenn doch eine Besserung eintritt, wer sagt dann, daß die nicht auch von alleine eingetreten wäre????

    Die Wirkungsweise der Rescue ist auch klar. Sie bringen das Pferd zum abschlucken und das lenkt ab, bzw entspannt etwas. Das funkt genau so mit einem Stück Zucker.

    LG gerald

  2. #12
    Administrator Avatar von dusty
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    Hallo,
    wenn allerdings betrachtet wird, wie sowohl Human- wie Veterinärmediziner mit Produkten der Pharmaindustrie nach dem "try and error" Prinzip behandeln und die Trefferquote der Diagnosen und der daraus erfolgenden Behandlungen weit von der 100% Marke entfernt sind, bevorzuge ich jedenfalls Methoden, die wenigstens keine unerwünschten Nebenwirkungen haben und eventuelle Folgeschäden nachsich ziehen.
    Ich erzähle euch demnächst mal etwas über ETA Scan und spagyrischer Homöopathie. Eine sebsterlebte Erfolgsgeschichte (durch promovierte Tierärzte bestätigt).
    LG
    dusty
    Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
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  3. #13
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    Grüß Euch!

    Das Argument mit der Krankenkasse ist m. E. keines. Denn es gibt z. B. auch keine Kostenübernahme bei TCM. Und diese Heilmethode blickt auf eine jahrhunderte alte - erfolgreiche - Tradition zurück. Basiert übrigens u. a. auf bei uns, sogenannter Phytotherapie. Außerdem ist sogar das Lager der Ärzte in 2 Teile gespalten. Die einen spezialisieren sich auf Homöopathie, Phytotherapie, Naturheilkunde, währen die anderen diese Heilmethoden nicht anerkennen....

    Und noch eins; hätte ich fast vergessen: wir hatten auch einen Junghengst, der aus gutem Gesundheitszustand heraus plötzlich über die Dauer von 2 Jahren (!) immer wieder Koliken hatte.
    Nachdem mein TA gerade einmal auf Urlaub war und der Hengst im kalten Schweiß, mit blassen Schleimhäuten, keine hör- und fühlbare Darmperistaltik, am Boden lag, riet mir jemand, ihm Rescuetropfen bis zum Eintreffen des ErsatzTA zu verabreichen. In meiner Verzweiflung hab ich´s getan, nach dem Motto hilft´s nix, dann schadets auch nix. Den TA haben wir dann nicht mehr gebraucht!!!
    Ich war schwer beeindruckt. Habe mir dann noch homöopatische Koliktropfen von Dr. Doskar besorgt und bei der nächsten Kolik beide Mittel verabreicht. TA habe ich in diesen Fällen zwar angerufen, jedoch war ein Besuch nicht mehr vonnöten.
    Nach besagten 2 Jahren verschwanden die Koliken, wie sie aufgetreten waren. Wir hatten damals zwar auch immer wieder gutmeinende Stammspaziergänger, welche die Pferde am Wochenende mit "guten Sachen" fütterten, aber das war sicher nicht die alleinige Ursache für die Koliken.
    Und noch eins; aus verlässlicher Quelle ist mir bekannt, daß Patienten, selbst in manchen Spitälern, Bachblüten verabreicht werden!
    Ist, glaube ich, nicht mit dem bruhigenden Abschluckreflex, welcher an die erste Nahrungsaufnahme , Wärem und Geborgenheit in jedem Leben erinnert, alleine zu begründen. Bei homöopatischen Mitteln, wie auch bei Bachblüten tritt die Wirkung außerdem durch das Diffundieren des Stoffes durch die Schleimhäute ein.
    Und, bei der Stute, welche ich in meinem vorigen Post meinte, handelte es sich um einen totalen Kreislaufkollaps. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß in diesem Fall durch Zuckerschlecken eine Besserung eintreten kann.
    Zu Koliken möchte ich abschließend jedoch bemerken, daß es im Falle einer Kolik wirklich nötig ist, einen TA zu verständigen. Sollte es sich nämlich um eine Darmverschlingung handeln, hilft nur ein gekonntes überheben der Schlinge rektal, seitens eines TA oder, sonst eine OP. Zum selber "herumdoktern" sind solche Erkrankungen einfach zu gefährlich! Also bitte nie zu lange warten, ist im schlimmsten Falle letal!!!
    Nix für ungut Gerald, aber das sind meine Erfahrungen mit unseren Pferden.
    Liebe Grüße

    Greta

  4. #14
    Administrator Avatar von dusty
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    Servus nochmal.
    zum Thema Krankenkasse ist noch hinzuzufügen, dass in D ca. die Hälfte der GKV Homöopathie übernehmen, PKV sowieso.
    LG
    dusty
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  5. #15
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    Nur weil die Schulmedizin tw. sehr zu Wünschen übrig läßt, heist das noch lange nicht, daß ALLE anderen Arten der Medizin oder Heilkunde gut sind. Das ist also ein ähnlich hinkendes Argument, wie zugegebener Maßen meines mit der Krankenkasse.

    Ich selbst bin auch KEIN Freund der heutigen Schulmedizin. Auch ich bevorzuge nach Möglichkeit andere Behandlungsmethoden.
    ABER das ändert nicht an der Tatsache, daß noch nie ein einziger Fall von Heilung/Besserung durch Homöopathie nachgewiesen werden konnte, der über den Plazebo-Effekt hinaus ging.
    Und es ändert nichts daran, daß niemend sagen kann, ob die Behandlung, oder die Selbstheilung ein Krankheitsbild verschwinden ließen. Es ist also auch kein Argumen, daß es wirktt, wenn nach homöopathischer Behandlung Sympthome nachlassen.

    Übrigens konnte sogar schon nachgewiesen werden, daß es diesen Plazebo-Effekt auch bei Tieren gibt. Er soll über die Zuneigung und das positive Gefühl des Tierbesitzers gegeben sein. Ich denke auch, daß der sehr oft wesentlich liebevollere Umgang der Ärzte/Behandler aus der "Alternativen Medizin" einen Teil dazu beiträgt. Man denke nur daran, wie sehr uns selbst liebevolle Zuneigung bei Krankheiten gut tut.

    LG gerald

  6. #16
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    Servus Gerald!

    Zum Plazebo Effekt bei Tieren, verursacht durch das positive Gefühl und die Zuneigung des Tierbesitzers kann ich Dir nur recht geben. Das stimmt mit Sicherheit. Aber dadurch wird dann eben Heilung möglich! Mir persönlich ist es egal WIE es passiert. Das einzige, was wirklich zählt ist, DAS es passiert! Und wenn so ein kleines Fläschchen meine Psyche so stärkt, daß ich die Überzeugung auf das kranke Tier mit der Kraft übertragen kann, daß es wieder gesundet, so nehm´ ichs halt. Und hat es dann doch geholfen
    Der selbe Effekt kommt natürlich auch in der konventionellen Medizin zum Tragen. Nur kann man da nicht immer sagen: hilfts nix, schad´s nix.
    Aber eines möchte ich noch hinzufügen. Wo wären wir aber z. B. ohne chirurgische Interventionen? Ich bin schon sehr froh, daß uns auch die konventionelle Schulmedizin zur Verfügung steht. Was täten wir ohne sie? In vielen Fällen - sterben - .
    Ich persönlich nehme mir überall das Beste heraus, sofern ich es vermag.

    Übrigens, war ich heute an der Hand mit meinem Osteopathie-Patienten unterwegs. Erste Veränderungen waren unübersehbar. Mir flogen alle 4 Hufe um die Ohren, der Hund entging mehrmals nur knapp einer zwar lustig gemeinten, aber doch überaus kraftvoll und dadurch gefährlichen Attacke seitens eines bestgelaunten Pferdes. Steil bergauf spurtete er ein paar mal los, gebremst durch das fade Frauchen, welches wieder einmal nicht mit konnte....
    Bin schon gespannt, wie es beim Reiten sein wird.
    Beste Grüße
    Greta

  7. #17
    Benutzer Avatar von cooksonia
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    Moin allerseits,

    huiuiui... ich kenne auch viele Leute, die von Bachblüten wenig bis nichts halten. Ich selber habe ja auch schon positive und negative Erfahrungen gemacht. Die Tröpfchen (oder Globuli) haben nicht immer geholfen.

    Aber da ich (oder besser gesagt, mein Stütchen) momentan nichts akutes habe, ist es durchaus sinnvoll einen Bachblüten-Versuch zu starten. Vielleicht hat ja jemand von euch schon mal ein ähnliches Problem gehabt?
    Sobald sie rossig ist, kann man mit ihr nichts mehr anfangen...

    Ich würde gerne so einiges alternatives ausprobieren, bevor ich zu der Chemie-Methode greife und ihren ganzen Hormonhaushalt wohlmöglich durcheinander bringe.

    Wo finde ich denn Informationen über Kräuterheilkunde? Das Internet, bzw. google haben mir da noch nicht so richtig weiter geholfen.

    Über den Placeboeffekt bei Tieren habe ich immer gedacht, dass das nicht sein kann. Schließlich merken die Tiere ja nicht, ob und was ein Mittelchen bewirken kann. Aber wenn man so drüber nachdenkt stimmt es: die Zuneigung, die ihm dann zukommt ist auf jeden Fall für die Genesung unterstützend!

    Und wo wir grad bei alternativen Dingen sind: Wie sieht es mit Magnetfeldtherapie aus? Jemand Erfahrungen?

    Viele Grüße
    Sonja

  8. #18
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    Servus Dusty!

    Es wird aber gerade von vielen führenden Ärzten und Wissenschaftern in Deutschland gefordert, die Homöopathie aus den Kassenleistungen zu streichen! Da die Argumente und die dazugehörigen Studien der H-Gegner unumstößlich sind, wird das auch bald kommen.
    In Großbritannien übrigens auch.

    Da wir in Österreich ein sehr strenges Medizinproduktegesetz haben, wurde die H noch nie von den Kassen übernommen. Dazu müsste die H in nur einer einzigen Doppelblind-Untersuchung einen messbaren und reproduzierbaren Erfolg erziehlt haben. HAT SIE ABER NICHT!!!!

    LG gerald

  9. #19
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    Hi zusammen!

    Am Donnerstag bin ich dann zum ersten Mal seit der Behandlung auf meinem Osteopathie Patienten geritten. Habe bewußt länger gewartet, als vom TA empfohlen, da ich mir denke, je länger die Wirbel und das Kreuz Darmbeingelenk Zeit haben, wieder an ihrem angestammten Platz zu verweilen, umso sicherer hält die Repositionierung.
    Der Unterschied - vorher - nachher - war folgender: das Pferd hat von sich aus wieder viel mehr Aufrichtung, (war schon auf der Weide zu sehen), habe das Gefühl "viel Pferd" unter mir zu haben, welches elastisch in der Bewegung schwingt. Der kurze Stakato-Schritt beim Bergab ist völlig verschwunden und einem zwar noch etwas vorsichtigem, aber weichem, raumgreifenden Schritt gewichen. Die Wirbelsäule schwingt wie ein Lasso im Trab! (Bin vorsichtshalber noch nicht ausgesessen). Die Bewegung ist voller Energie, schwungvoll, raumgreifend und auch wieder hoch nach oben federnd! Habe mich im Schritt immer wieder dabei ertappt, die Beine nur jeweils ganz kurz am Pferdeleib zu haben, wie es einem natürlichem Schrittimpuls entspricht, oder gar nicht, weil das Pferd von sich aus wieder einen guten Vorwärtsdrang hat. Galopp war laut Anweisung des TA noch nicht, kommt später. Der Pferdehals bog sich - am lockeren bis langen Zügel - je nach Lust und Laune auch wieder einmal nach rechts, ohne gleich den ganzen Körper mitzunehmen.
    Ich bin glücklich!!!!! Hätte nicht gedacht, daß eine so gravierende Besserung möglich wäre!!! Jeden Cent habe ich gerne für diese Behandlung bezahlt!!!
    LG
    Greta

  10. #20
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    Oh super, Greta! Da war die osteopathische Behandlung ja ein voller Erfolg . Drücke die Daumen, daß die Wirkung gaaaaanz lange erhalten bleibt.......


    Wir haben übrigens momentan auch eine ganz tolle Plazebo-Wirkung der Homöopathie zu verzeichnen . Unser Sommerekzemer ist zum ersten mal seit 3 Jahren wieder einen ganzen Sommer ohne Ekzemerdecke unterwegs gewesen und er hat tatsächlich noch Mähne und keine kahle Schweifrübe . Und das obwohl in der Umgebung alle über ein besonders ungünstiges Jahr für Ekzemer jammern........ Als "Nebenwirkung" gab es einige sehr günstige Veränderungen seines Verhaltens dazu. Ich gehöre also auch zu denen, die für diese Art der nutzlosen Behandlung gerne weiterhin Geld ausgeben . Das ist übrigens nicht die einzige erfolgreiche Behandlung, die wir in den letzten Jahren zu verzeichnen hatten......

    LG,
    Bärbel

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