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Thema: Kälte oder Hitze?

  1. #1
    Benutzer Avatar von cooksonia
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    Kälte oder Hitze?

    Hallo Leute,

    ich hatte gestern einen interessanten "Gedankenaustausch" zum Thema Temperaturverträglichkeit bei Pferden. Und da stellte sich mir die Frage: Wie gut können Pferde Hitze, bzw. Kälte vertragen?

    Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Pferde starke Kälte besser vertragen können, als starke Hitze.
    Klar ist natürlich, dass z.B. die Isis wesentlich mehr Kälte ab können, als die 'heißen' Araber und auch die sonstige Konstitution (Alter, Fitness, etc.) eine Rolle spielt.

    Die Frage ist eher generell: ab welchen Temperaturen (Sonneneinstrahlung) wird's für die Vierbeiner gefährlich? Bei welchem Wetter sollte man nicht mehr reiten oder die Pferde nicht mehr auf die Weide lassen?
    (Einige meiner Freunde haben ihre Pferde auf einem Hof einstehen, wo auf der Sommerweide keinerlei Schutz ist...)

    Würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen ihr da gemacht habt.
    Bei dem momentanen Klimawandel wird es sicher immer extremer werden

    Gruß
    Sonja

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orie
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    Hi Sonja,

    gemeinhin ist es ja bekannt, daß Pferde etwa 7x Temperaturunempfindlicher sind als der Mensch.
    Richtwerte gelten für den Menschen im Durchschnitt bei etwa 20°C "Wohlfühltemperatur" bei Pferden so um die 12°C. -10°C ist also auch für Pferde kein Stress und Weltuntergang.
    Wobei das natürlich auch individuell beim Menschen, wie auch beim Pferd, abhängig ist.
    Kälte ist also erstmal weniger das Problem, wie Du selbst schon ansprichst, die Hitze.
    Diese ist aber auch wieder Typindividuell einzustufen, bzw. ist auch Trainingssache.

    Nordische Pferdetypen haben eher mal Probleme mit der Hitze wie südliche. Ist schon bedingt durch die eher schmale, ovalere Rumpfform, die wärme von innen leichter abgibt als kompakte, stabile, runde Rumpfformen (ist z.B. auch aus dem Distanztraining bekannt).
    Ein gutes Beispiel sind hier zB auch Araber in der Wüste und dort auf Distanzritten.
    Da nehemn nicht nur einheimische Arabs teil, sondern z.B. auch welche, die in Deutschland gezogen wurden und schon seit Generationen hier in D sind, also unser Klima gewöhnt. Denen wird eine Akklimatiwierung verschafft.
    Auch Halbblüter, Traber ect., welche ja nicht unbedingt aus Wüstenstaaten kommen, nehmen daran nach Hitzetraining teil. Es gibt auch heiße und sehr heiße Ritte in USA, man muß dafür nicht zu den Scheichs...

    Reiten in der Hitze sehe ich bei unseren Breitengraden bei entspr. Vorbereitung und bei genügend Pausen zwischendurch mal als kein Problem, wenn das Pferd gesund ist (ist ja aber immer Vorraussetzung). Kontrollen während des Rittes und natürlich auch ein moderates Reittempo sind aber angemessen. Beim Wanderreiten kann man ja im Sommer die langen Tage voll nutzen und z.B. Vormittags bis 11h und Nachmittags nach einer langen Pause im Schatten wieder ab 16h reiten. Klar ists da auch noch heiß, aber die Sonne ist nicht mehr im Zenit, und bald schon wirds wieder ein paar Grad kühler.
    Schwüle Hitze finde ich da schon etwas anstrengender, für Reiter wie auch fürs Pferd.

    Die Weidefrage stellt sich uns GsD nicht, da wir im Sommer die Pferde nur über Nacht draußen auf den Weiden haben. Bzw. Tags können sie, wenn sie wollen, natürlich jederzeit aufs Paddock und die "kleine Koppel", aber ehrlich: die stehen freiwillig den ganzen Tag in den Ställen.
    An heißen Sommertagen draußen ohne Bäume/ Unterstand halte ich für sehr Fragwürdig; aber das sieht man ja leider auch noch viel bei Kühen.... Denen gehts sicher auch nicht besser.
    Ja, das Argument "das macht denen nix, haben noch nie was gezeigt" ist immer ganz toll... wie sollen sie auch, macht einen selbst ja die Hitze total fertig und erschöpft.. da renn ich auch nicht rum und zeige meinen Unmut....

    Grüßles, Heike
    Carpe Diem!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Wolfman
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    Hi,

    Kälte war nie ein Problem bei uns. Unsere Pferde leben im Offenstall, haben zwei Weidehütten und deshalb ausreichend Windschutz. Bis -21° sind sie schon in der Kälte gestanden, meiner wurde auch noch nie wegen der Kälte eingedeckt. Wichtig ist in dieser Zeit genügend Futter, da die Esserei auch wärmt.

    In der heißen Jahreszeit stehen unsere Zossen in der größten Tageshitze in den Unterständen im Schatten und dösen vor sich hin, auf die Weide gehen sie wenn´s kühler wird. Zum reiten haben wir sie immer genommen, auch wenn es sehr heiß war. Wichtig ist halt das es (je nach Steckenlänge) auch mal Wasser gibt oder man in den Wald ausweicht.
    Als wir noch auch Distanzen gingen wurde bei hohen Temperaturen natürlich auch des öfteren mit Wasser gekühlt.
    Für einen normalen Ausritt sehe ich in unseren Breiten eigentlich kaum Einschränkungen, egal ob warm oder kalt. Die größte Einschränkung bringt immer noch die alljährliche Bremsenplage. Da geht man dann sowieso erst wenn´s kühler wird.

    Ohne Sonnenschutz und ohne ausreichend zum trinken würde ich meine Pferde draussen nicht hinstellen wenn es sehr heiß ist. Ich denke das sie es wohl (v)ertragen würden, aber einen Gefallen tut man ihnen mit Sicherheit nicht.
    Da unsere aber die freie Wahl haben, hab ich mir darüber auch schon lange keine Gedanken mehr gemacht.

    Gruß Ben

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Hi Sonja,
    bei Wildtieren kann man klar erkennen, daß sie die pralle Sonne bei hohen Temperaturen meiden. Das gleiche gilt natürlich auch für Pferde, egal welcher Rasse. Bei Möglichkeit verbringen sie im Schatten dösend die heiße Zeit des Tages. Am Nachmittag beginnen sie dann langsam wieder mit grasen und am Abend wird dann auch wieder herumgelaufen.
    Bei Kälte muß man, finde ich auch unterscheiden: ob es trocken oder naß ist, ob der Wind weht, oder wie bei uns, oft im Herbst der Wind den Regen waagrecht vor sich hertreibt. Das ist, finde ich, absolut kein Wetter zum draußen sein, für kein Tier! Zu dieser Zeit tragen die Pferde auch noch nicht ganz ihren Winterpelz. Bei uns sieht man dann in manchen "Ställen" die Pferde wie ein Häuflein Elend völlig verkrampft auf den Koppeln, ohne Windschatten herumstehen. Ich habe den Eindruck, die kämpfen um jede Minute, einfach nur den Tag überstehen. Zum Gott erbarmen!! Also trockene Kälte, ohne viel Wind wird da noch am leichtesten ertragen. Eine entsprechend aufmerksame Haltung oder eben idealerweise ein Offenstall umschiffen diese ganze Problematik
    Und sonst, sollte jeder sein Pferd doch soweit kennen, um bei individuellen Empfindlichkeiten z. B. bei großer Hitze ensprechend moderat zu reiten. Mein Wallach hat z. B. die größten Probleme im Frühling zur Zeit des Temperaturwechsels von kalt auf warm, wenn es die ersten Male über +20° C geht. Da ist er wirklich matt. Ist es aber dann auf Dauer warm, ist er auch wieder leistungsfähig. Es liegt also in der Hand des Halters, dem Pferd ein gutes Leben zu verschaffen
    Greta

  5. #5
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    Grüß Euch!

    Bei unseren Norikern ist Kälte überhaupt kein Problem. Die stehen bei 20 Minus mit dem Hintern im Wind und dösen. Der Unterstand auf der Koppel wird kaum genützt.
    Beim ausreiten in der kalten Jahreszeit scheint mir, daß sie nicht schwitzen wollen und daher von sich aus bedächtiger gehen.
    Aufpassen tun wir nur darauf, daß sie nie verschwitzt draußen stehen. Da kommen sie dann nach dem Ritt eingedeckt in die Box, bis sie trocken sind und dann erst wieder raus.

    Im Sommer stehen sie öfter im Unterstand. Mir scheint aber auch hier, daß es nicht die Sonne ist, sondern die geringere Insektenbelästigung im Schatten. Ich schließe das daraus, weil sie an extrem trocken-heißen Tagen, wo keine Bremsen oder Gelsen unterwegs sind, auch immer wieder in der prallen Sonne stehen.
    Reiten in der Hitze wird halt gemütlicher angegangen und jede Möglichkeit zum Beinekühlen genützt.
    Oft spritzen wir die Tiere VOR dem Ausritt ab, das scheint ihnen zu gefallen und wir ersparen und die putzerei.

    Ich denke auch nicht, daß die Sonne/Hitze viel ausmacht. Wenn ich die fast 1000 Jahre übliche Haltung der Noriker betrachte, wo sie den ganzen Sommer auf bewuchsarmen Almen stehen und wenig zum unterstellen haben und gerade dadurch sehr robuste und wiederstandsfähige Tiere werden, dann denke ich, muß man sich bei der wesentlich geringeren Einstrahlung im "Flachland" keine Sorgen machen.

    Pferde sind generell Temperaturwiederständler.
    Ich bin schon oft in Nordafrika unterwegs gewesen. Da sind Tageshöchstwerte von 45 Grad keine Seltenheit und Nachts hats dann greade mal 2-3 Plus.
    Selbst in Island, wo ja überhaupt keine Bäume stehen hat es im Sommer öfter weit über 30 Grad und die Isis fühlen sich pudelwohl. Tags darauf schneit es und die Isis sind immer noch zufrieden.

    Ich bin zu tiefst überzeugt, daß Pferde in einem auch noch so idealem Stall NIE so zufrieden und gesund leben können, wie unter freiem Himmel, egal welche Temperatur herrscht, es sind nun mal keine "Höhlenbewohner"!
    Der Pferdehimmel auf Erden ist natürlich immer, wenn sie selber wählen können.

    LG gerald

  6. #6
    Administrator Avatar von dusty
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    Neuere wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Pferde, die gut grosse Kälte ertragen können, auch sehr gut Hitze aushalten.
    Das deckt sich auch absolut mit meinen Beobachtungen, die mit Gerald´s übereinstimmen.
    Selbst unsere Kleinen hielten sich im Winter, bei starkem Wind und zweistelligen Minusgraden, lieber auf der Koppel auf als in ihrem Unterstand.
    Und auch die Vermutung, dass die Tiere eher vor der Insektenplage im Sommer fliehen als vor der prallen Sonne, kann ich so bestätigen.
    Vorausgesetzt immer, die Pferde sind gesund, haben ausreichend Raufutter und die Wahl, wo sie sich aufhalten.
    LG
    dusty
    Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
    (Voltaire)

  7. #7
    Benutzer Avatar von cooksonia
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    Hallo,

    meine Ponys stehen bei mir zu Hause im Offenstall.
    Mein alter Herr kommt im Winter auch nie auf die Idee sich rein zu stellen. Selbst wenn er draußen steht und anfängt zu zittern geht er freiwillig nicht rein. Da muss ich ihn dann immer entweder einsperren oder eindecken. Im Sommer hingegen steht er gerne drinnen - wahrscheinlich wegen der ganzen Insekten.
    Mein kleiner Schimmel hingegen geht in den Stall sobald die ersten Regentropfen fallen. Das scheint er ekelig zu finden. Dafür liebt er es gegen den Wind zu stehen - auch nicht ganz normal.

    Eure Erfahrungen bzw. Wissen deckt sich sehr mit dem was ich so erlebt habe.

    Gibt es sowas denn auch richtig wissenschaftlich belegt?
    Also, so wie du schreibst, dusty, wissenschaftliche Untesuchungen, die man irgendwo nachlesen kann?
    Ich würde das gerne mal schwarz-auf-weiß haben...

    Gruß
    cookie

  8. #8
    Administrator Avatar von dusty
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    Hallo cookie,
    hab´s vor Kurzem erst irgendwo gelesen und muss es erst wieder suchen. Mach ich aber.
    LG
    dusty
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    (Voltaire)

  9. #9
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    Servus Cookie!

    Ein sehr gutes Buch über Psyche und natürliche Bedürfnisse von Pferden ist "Die Sprache der Pferde" von dem berühmten Pferdeforscher Michael Schäfer.
    Der hat u.A. mehrere Pferdeherden auf riesigen Koppeln möglichst natürlich und ohne menschlichen Störungen gehalten und beobachtet. Er hat die verschiedensten Anordnungen aufgebaut, also Unterstände, Bäume, Hügel, Sandkuhlen usw und hat beobachtet WO die Pferde Ruhen, schlafen udg. Dabei ist herausgekommen, daß sie bevorzugt auf erhöhten, trockenen und windigen Stellen ruhen und sich weder unterstellen noch windgeschützte oder schattige Stellen aufsuchen. Unter die Bäume stellten sie sich nur bei großer Insektenbelästigung.

    Es deckt sich also mit deinen, Dustys und meinen Beobachtungen.

    LG gerald

  10. #10
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    Dem von Euch gesagten möchte ich folgendes hinzufügen: Pferde halten sich gerne an erhöhten, trockenen und windigen Stellen auf. Trocken: ist offensichtlich, wer steht oder liegt gerne in der Pampe. Erhöht: entspricht und genügt den Ansprüchen eines Fluchttieres. Windig: hält im Sommer die Insekten fern!!! Aber all das muß man in die richtige Relation setzten. Somit erhält man eine logische Konsequenz.
    Möchte z. B. sehr stark bezweifeln, daß Pferde sich bei zweistelligen Minusgraden und entsprechenden winterlichen Windstärken an windexponierten Stellen freiwillig länger aufhalten. Das gleiche gilt für Niederschlag bei Kälte.
    Ich war jahrelang immer wieder in Kärnten, auch in der Steiermark im Gebirge und auf Almen und konnte dort das Weidevieh, worunter sich auch sehr oft Pferde befanden beobachten. Die Lagerplätze befinden sich sowohl erhöht und an windigen Stellen, als auch - und das sehr oft - , unter und im Schatten von Bäumen (!). In England und Schottland beobachtete ich ebenfalls Pferde, welche sich bei dortigem Regen ( und Wind) im Schutze der Bäume - also wind- und wettergeschützt - aufhielten. Jedoch ist zu den Bäumen zu bemerken, daß es sich meist um große Exemplare handelt, die dadurch eine gewisse Sichtfreiheit gewähren. Diese Tiere befanden sich jeweils auf riesigen Weidearealen.
    Auch muß man in Beziehung setzten z.B. Windstille bei Insektenvorkommnis : dann wird bei Insektenplage das Buschwerk aufgesucht!
    Natürlich halten sich Pferde auch gerne einmal in der prallen Sonne auf, oder stehen auch gerne einmal sturmumtobt da und genießen die entsprechende Wetterlage. Aber doch nicht Stunden oder den ganzen Tag über! Weder bei großer Hitze, noch bei großer Kälte.
    Die Tiere gehen z. B. vom Schatten gerne einmal wieder in die Sonne und lassen den Körper so richtig aufheitzen, wie auch in die Kälte raus, um diese ein Zeit lang zu genießen. Aber nach einer Weile ziehen sie sich dann gerne in "gemütlichere" Umgebung zurück, soferne sie für die Pferde auch gemütlich und überhaupt vorhanden ist.
    Wer genau beobachtet wird das obgenannte bestätigen.
    Letztlich kann man unsere Reitpferde nur sehr bedingt mit in Wildnis lebenden Tieren, Pferden vergleichen. Alleine bei Regen dringt die Nässe bis auf die Haut vor, verursacht durch das Bürsten des Fells, welches die natürliche Fettschicht weitgehend entfernt. Bei Wildtieren bildet diese Fettschicht einen genialen Feuchtigkeitsschutz.
    Desweiteren kann man bei Hauspferden immer wieder beobachten, daß ranghohe Tiere den Unterstand, Windschutz, Schatten od. Stall für sich occupieren, und rangniedere Tiere daher draußen stehen m ü s s e n !
    In Island ist z.B. bekannt, daß die einzelnen Tiere einer Pferdeherde die Position an den exponierten Stellen bei Regen und Wind nach einer gewissen Zeit w e c h s e l n !! Das tun sie nicht aus Spaß und Tollerei. So kommt jedes Tier auch in die wärmeren Zonen. Auf vielen Koppeln gibt es gar nicht genug Tiere, noch Platz, um eine richtige Herde zu bilden.
    Natürlich k ö n n e n Pferde unsere Wetterlage ob kalt oder heiß aushalten. Auch im Sommer ohne Schatten und im Winter ohne Unterstand. Ob sie aber das auch so täten, wenn sie die Wahl hätten?
    Greta

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