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Thema: sogenannte Weidekrankheit

  1. #1
    Eva
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    sogenannte Weidekrankheit

    Hallo,
    ich habe in heute zum ersten Mal von der sog. Weidekrankheit gehört und daß daran schon viele Pferde gestorben sind.
    Siehe auch hier:
    Zeitung Westfalen-Blatt : Startseite
    Habt Ihr schon mal davon gehört?
    Liebe Grüße
    Eva

    Man kann mit Pferden ein KLEINES Vermögen machen-
    vorausgesetzt man vorher ein GROSSES gehabt !

  2. #2
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    Servus Eva!

    Das habe ich jetzt zum ersten Mal gehört, bzw in deinem Link gelesen.

    Wenn diese Krankheit wirklich durch Pflanzen ausgelöst wird, dann kann ich mir das ehrlich gesagt bei Norikern NICHT vorstellen.
    Gerade diese Rasse hat noch sehr viel Instinkt und frißt derart vorsichtig um giftige oder unverträgliche Pflanzen herum, daß bei uns im Herbst z.B. nur noch die Herbstzeitlosen und der Ampfer auf der völlig kahlen Wiese stehen. Die Wiesenkoppel ist leider sehr klein und auf einer Seite sogar von Thujen begrenzt, trotzdem fressen die Noriker nichts davon.
    Mein Freund ist Norikerzüchter und hat auf etwa 50 ha immer mindestens 70 Noriker stehen und dort ist es genau so.

    Wäre interessant, WAS dort wirklich passiert ist!!!

    LG gerald

  3. #3
    Eva
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    Habe noch etwas dazu gefunden, man nennt es " atypische Weidemyopathie".
    Das ist ein Toxin daß sich auf die Pflanzen legt und von den Pferden wohl nicht
    als Giftpflanze erkannt weden kann. Lest hier:
    Zeitung: Keine Vergiftung, Pferde starben an „atypischer Weidemyopathie“
    Liebe Grüße
    Eva

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  4. #4
    Administrator Avatar von dusty
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  5. #5
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    Aha, so scheint mir die Sache schon verständlicher.

    So können Pferde offenbar nicht erkennen, daß bestimmte Pflanzen giftig werden.

    Ob das auch mit der zunehmenden Umweltverschmutzung zu tun hat?

    Bei uns hat man z.B. festgestellt, daß die normalen Birkenpollen immer agressiver für Alergiker werden, weil die Birken auf die fortschreitende Klimaerwärmung reagieren.

    LG gerald

  6. #6
    Administrator Avatar von dusty
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    Nun, vorstehenden Berichten nach, ist die Ursache völlig ungeklärt.

    Dementsprechend werden in der Umgebung der Pferde vorkommende Agenzien, eventuell Mykotoxine oder Toxine anderer Art für die Entstehung der Krankheit verantwortlich gemacht. Monensin konnte bisher in keinem Fall als Auslöser für die Erkrankung festgestellt werden. Die Ätiologie der atypischen Myoglobinurie gilt derzeit als nicht gesichert.

    oder

    Das Auftreten der Erkrankung nach einem Kälteeinbruch ist allen bisher
    beschriebenen Fällen gemeinsam. Ein Toxin (giftige Substanz), welches
    durch Kälte in Pflanzen oder dort angesiedelten Mikroorganismen
    produziert oder freigesetzt wird, konnte bisher nicht sicher nachgewiesen
    werden. Es handelt sich möglicherweise um ein multifaktorielles
    Krankheitsgeschehen, bei dessen Entstehung das Wetter und der
    Jahresklimaverlauf eine erhebliche Rolle spielen dürften.


    Umweltverschmutzung dürfte wohl kein Faktor sein, da diese seit Jahren rückläufig ist und die Luft so sauber ist, wie lange nicht. Und das Thema Klimaerwärmung ist sowieso in dem Bereich Fabeln anzusiedeln. Aber das bedürfte eines neuen threads.

    Fazit: Nix genaues weiss man nicht.
    Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
    (Voltaire)

  7. #7
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    Servus Dusty!

    Da muß ich dir aber wiedersprechen!
    Die Klimaerwärmung ist Tatsache, es ist nur ungeklärt, ob wir dafür verantwortlich sind, oder ob es natürliche Ursachen/Schwankungen sind. Das bestimmte Pflanzen darauf reagieren (siehe Birkenpollen) ist ebenfalls erwiesen.

    Bei der Umweltverschmutzung ist es ebenso. Bestimmte Belastungen sind, wie du schreibst, wirklich zurückgegangen (Schwefel, Schwermetalle,...), aber z.B. die Belastung mit CO2 steigt dramatisch. Ob auch das auf Pflanzen eine Wirkung zeigt ist aber m.W. noch nicht untersucht oder gar geklärt.

    Abgesehen davon bin ich der Überzeugung, daß die biologischen Zusammenhänge noch so unerforscht sind, daß kein Schwein weis, was wirklich passiert, bzw. man noch nicht einmal weis, nach was man überhaupt suchen soll.

    LG gerald

  8. #8
    Administrator Avatar von dusty
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    In den 70ern, daran kann ich mich bestens erinnern, wurde vor der kommenden Eiszeit gewarnt. Heute passt es so manchem eben besser von der Erwärmung zu sprechen. Wenn überhaupt was passiert, dann sind es natürliche Schwankungen. Im Übrigen ist seit mehreren Jahren die Weltdurchschnittstemparatur am sinken.
    Was CO² betrifft, nie war die Erde üppiger bewachsen, als zu Zeiten wo CO² weitaus dichter in der Atmosphäre vorkam als heute. Da bewiesenermaßen eine Erhöhung des CO² Vorkommens ca 600 Jahre nach der Spitze einer Klimaerwärmung erscheint, scheint es nur logisch (so denn mehr CO² vorhanden ist) ,dass wir uns auf einem absteigenden Temparaturast befinden müssen.
    Gerne kann ich dich mit einschlägigen Informationen versorgen, wenn es dich interessiert. An dieser Stelle würde das wohl zu weit führen.
    Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
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  9. #9
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    Du hast recht damit, daß es zu Zeiten hoher CO2 Mengen ein enormes Pflanzenwachstum gab.

    Was ich meinte ist, daß keiner weis, wie die HEUTIGEN Pflanze reagieren (mein Beispiel Birkenpollen), es also durchaus möglich wäre, daß bisher "normale" Pflanzen giftig werden können, oder daß einfach ortsfremde Pflanzen eingeschleppt wurden oder klimabedingt von selbst gekommen sind.

    Bei uns z.B. wuchert, über lange Strecken am Bach entlang, Bambus alles nieder. Der schmeckt zwar den Pferden, aber so können natürlich auch andere Pflanzen gekommen sein, welche diese neue "Pferdekrankheit" auslösen könnten.

    Ein ganz anderes Beispiel für die Veränderungen in der Natur ist z.B., daß wir ganz im Süden Österreichs bereits die ersten Sichtungen der Tsetse-Fliege (bestimmt falsch geschrieben), also der Malariaüberträgerin hatten. Und das nur, weil es bei uns tatsächlich im Jahredurchschnitt WÄRMER wird.

    LG gerald

  10. #10
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    hallo zusammen,meld mi nach langer krankheit au zurück.han eben das thema gelesen und bei uns im umkreis sind 19 pferde an dieser sehr heimtückischen krankheit verendet,eines der pferde das wir ausgebildet ham in holzrücken verendete vor 3 wochen,schade war ne gute junge kaltblutstute.daher denki das es wohl mit vielen faktoren zusammenhängen tut,die uni in marburg will das wohl vermehrt untersuchen woran sich die pferde da infizieren oder ned vertragen,komischerweise waren zu keiner zeit andre tiere davon betroffen,wir ham ne charolaisherde da passierte nix,obs am verdauungssystem liegt?fragen über fragen.unser doc riet uns die pferde wenn überhaupt nur gut mit heu vorgefüttert auf die weide zu lassen,das soll es wohl etwas eindämmen..etwas länger geworden..liebe grüßle stephi

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