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Thema: Alpentrekker stellt sich vor...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Danke für die Infos, Alpentrekker!

    Wir kommen auch auf 2000 bis 2500 km im Jahr und schlafen dabei ebenfalls oft im Freien (siehe Treat: Nachtlager).
    Wie sehen denn eure Lager aus?

    LG gerald

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Nachtlager

    Pferde eingezäunt.... schlafen wir auf dem Sattelpad irgendwo daneben, wo es etwas windgeschützt ist.
    Wir haben zwei BW-Ponchos dabei, einer unter dem Sattelpad, einer als Regenschutz auf der Seite. Ueber dem Schlafsack liegen die Satteldecken, mit der sauberen Seite nach unten, was aber nur die ersten 2 Wochen wirklich was bringt. Bei Regen ziehen wir den zweiten Poncho über uns. Wenn es absehbar ist, dass wir Regen haben werden, könen wir aus den beiden Ponchos ein Notzelt bauen. Wenn es Holz in der Nähe gibt, ist das kein Problem, ansonsten müssen zwei der 8 Weidezaunstangen als Zeltstangen herhalten und die Pferde anders aufgekoppelt werden.
    Die Rolle dient als Kopfkissen. Im Sattelpad ist noch eine gefaltete Decke, die wir falls es unter Null werden sollte als zusätzliche Decke zu den Satteldecken verwenden können.
    Seit ich in die Jahre komme, gönne ich mir den Luxus der kleinsten daunengefüllten Exped Matte, die hilft Löcher im Boden zu überdecken, Bodenkälte kriecht nicht in den Rücken, und der 500 gr Daunen Schlafsack mit Seideninlet bleibt im Rücken bis Beckenbereich schön trocken. Ansonsten ist der Himmel unser Dach und die Sterne unsere Beleuchtung. Es gibt nichts schöneres als neben den ruhig mampfenden Pferden zu liegen und die Sterne zu betrachten.
    Gruss
    Alpentrekker

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Und da gibt es Leute, die von 5-Sterne Hotels träumen, ich habe auch millionen Sterne lieber!

    Wir hobbeln die Pferde an, so brauchen wir keinen Koppelzaun. Nur wenn wir wirklich schlafen, hängen wir sie an ein Hochseil.

    Deine Exped Unterlegmatte würde mich interessieren, das Alter schlägt auch bei mir zu. Hast du einen Link darüber?

    LG gerald

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von diala
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    Hi Alpenkraxler - ist doch immer wieder schön, dich zu sehen!
    So langsam wird die Schweizer Fraktion hier drin existent...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von KlaK
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    Hallo Alpentrekker,

    Ich dachte Du wärst schon länger hier - hmm -
    na denn : Schön dass Du auch hier bist
    Die Wanderreiterwelt ist klein ( auch wenn ich im Vergleich zu den meisten hier ja nur Spaziergänger bin )

    LG
    Klaus

  6. #6
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    Servus Alpentrekker - und herzlich willkommen!

    Bist Du mit den Arabern nicht zufrieden, da Du ein Jungpferd anderer Rasse heranbildest, oder hat sich das einfach so ergeben?
    Liebe Grüße
    Greta

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alpentrekker
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    Araber

    Wie könnte ich unzufrieden sein... schliesslich hat er mich zuerst gutmütig durch die Gegend geschauckelt als für mich reiten gleichbedeutend war mit: bin heute nicht runter gefallen. Später hat er dann tapfer alle meine Versuche mich reittechnisch zu verbessern ertragen und in vielen langen Jahren geduldig meine Unfähigkeit erduldet. Dann hat er mir beigebracht, dass es nicht nur darum geht, dass er mir vertrauen soll, sondern dass es ebenso wichtig ist, dass ich lerne ihm zu vertrauen. Er ist so viel fähiger sich in dieser Natur zurecht zu finden, als ich, so viel smarter, wenn es um schwierige Passagen geht, und er hat so viel Durchhaltewille und Ergeiz, dass er sich für mich aufopfern würde.

    Nein, der Grund warum wir uns nach Karabaghen umgeschaut haben, ist weil Flash mit seinen 21 Jahren an eine Grenze stösst, wo ihm das Alter nicht mehr erlaubt, sich schnell genug zu erholen und die langen 1200 km Trecks ihn zusehends ermüden. Er wird noch immer auf Touren gehen, wahrscheinlich bis er eines Tages umfällt, und seine 100 km am langen Wochenende runterspulen, aber er hat es verdient, dass er wenn es ihm keinen Spass mehr macht, aufhören kann, die ganz langen Touren zu machen.

    Karabaghen sind russische Gebirgspferde, mit sehr viel Araberanteil, rein äusserlich könnte man die auch als russiche Araber verkaufen, die einige Besonderheiten haben, die für uns sehr interessant sind. Karabaghen werden in Asarbaijan gezogen, und sind eigentlich Gebirgsdistanzer. Also genau was wir benötigen. Der Dillboss, Eine Unterart der Karabaghen, den die Patricia reitet, geht im gleichen Tempo wie Flash jeden Bergpfad hinauf oder hinunter, mit dem Unterschied, dass er sich im Gegensatz zu Flash keine einzige Schramme holt und Pat inzwischen mit ihm die heftigsten Singeltrails hinauf galoppieren würde. Einfach eine Lebensversicherung auch im extrem schwierigen Gelände.
    Zum zweiten sind diese Pferde sehr Menschenbezogen und was besonders faszinierend ist, der Fluchtinstinkt äussert sich nicht in blinder Flucht, sondern sie erstarren und bleiben stocksteif stehen. Es gibt von dieser Rasse nur sehr wenige Pferde in Europa und auch in Asarbaijan ist die Erhaltung der Rasse nicht 100 % gesichert.

    So genug geschwärmt ..... Jedes Pferd ist so gut, wie der Reiter es sein lässt....
    Die Exped matten kriegst du bei www.exped.ch

    Gruss Alpentrekker

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molly
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    was für eine liebevolle "Ode" an dein Pferd... wunderbar! Auch von mir ein herzliches Hallo!

    Zitat Zitat von Alpentrekker Beitrag anzeigen
    Wie könnte ich unzufrieden sein... schliesslich hat er mich zuerst gutmütig durch die Gegend geschauckelt als für mich reiten gleichbedeutend war mit: bin heute nicht runter gefallen. Später hat er dann tapfer alle meine Versuche mich reittechnisch zu verbessern ertragen und in vielen langen Jahren geduldig meine Unfähigkeit erduldet. Dann hat er mir beigebracht, dass es nicht nur darum geht, dass er mir vertrauen soll, sondern dass es ebenso wichtig ist, dass ich lerne ihm zu vertrauen. Er ist so viel fähiger sich in dieser Natur zurecht zu finden, als ich, so viel smarter, wenn es um schwierige Passagen geht, und er hat so viel Durchhaltewille und Ergeiz, dass er sich für mich aufopfern würde.
    Viele Grüße
    Molly

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