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Thema: Hallo aus Wien.

  1. #11
    Neuer Benutzer Avatar von chrittig
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    Hallo Sabine,

    herzlich willkommen hier im Forum

    @gerald, auch wenn es offtopic wird; was sagst du denn, wenn du auf dem Wanderweg erwischt wirst?
    Gibt das nen Knöllchen? 20 Euro für falschreiten, oder so?

    Gruss
    Chrittig

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orie
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    Auch off topic, aber ich glaube, mit den Wanderwegen ist es recht relativ.....?

    Keine ahnung, wie es in A gehandhabt wird, hier in D habe ich manchmal den Eindruck, es ist Ländersache?
    Hängt evtl. auch damti zusammen, daß es bei uns in der Gegend keine großen Reiteinschränkungen gibt (auch wenn sich das BaWü-Gesetz so anhört )
    Soll heißen: Solange wir auf etwas sind, was nach Straße/ Weg/ Pfad ect. aussieht, haben wir bislang keine Probleme, auch/ vor allem nicht auf beschilderten Wanderwegen.
    Carpe Diem!

  3. #13
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    @Orie

    Hui da hab ihr es aber gut.

    Im Ösiland darf man an sich nur auf beschilderten Reitwegen reiten (vor allembei uns im Wienerwald). Feldwege gehören entweder den Bauern oder der Gemeinde und man wird grad so toleriert. Im Wald reiten is bei uns sowieso in 80% der Fälle verboten da diese meistens den öster. Bundesforsten gehören. Es gibt zwar gebietsweise Reitmarken die so 100-200 Euro / Jahr kosten (je nach Gebiet) aber da sind die Wege oft nur zum Schritt reiten gut.

    Wobei ich sagen muss das wir in Alland noch ziemliches Glück haben. Unser Stallbesitzer ist bei so einem Agrarverein Mitglied und dadurch dürfen wir Reiter ein wenig mehr Wege benutzen. Also Ganztagesritte sind an sich kein Problem und wir haben auch viele Wege zur Auswahl und müssen nichts zahlen ausser wenn wir in ein Nachbargebiet rein wollen.

    LG,
    Sabine

  4. #14
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    Servus chrittig!

    Wie Sabine schon schrieb, in Ö ist reiten im Wald generell verboten. Der Grundbesitzer kann eine Besitzstörungsklage einleiten. Glücklicher weise sind die Waldbesitzer kaum in ihren Wäldern anzutreffen und Jäger dürften an sich nichts machen. Insofer kann man es riskieren, was wir auch weidlich tun.

    In große Teilen Niederösterreichs (Wein- und Waldviertel) sind aber sehr gute Reitwege freigegeben. Nur leider im Wienerwald sind die Verantwortlichen zu blöd etwas ordentliches auszuhandeln.
    Im Burgenland und Oberösterreich sind ebenfalls sehr viele und schöne Reitwege. In den restlichen Bundesländern ist es teils teils.

    LG gerald

  5. #15
    Neuer Benutzer Avatar von chrittig
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    @Danke Gerald. Eine Bekannte von uns hat auf das Verbot auf Wanderwegen auch nie Rücksicht genommen. Wenn sie denn dann mal vom Förster kontrolliert worden wäre, hätte sie ganz erleichtert getan, und darum gebeten, von ihm wieder auf den richtigen Weg gebracht zu werden, weil sie sich verirrt hätte. Und sowas kann ja nun mal passieren.

    @Orie, ja du hast Recht, Das Reitrecht ist hier in D zum einen Ländersache, und zum anderen auch noch von den Komunen abhängig.
    Leider haben wir hier in NRW ein sehr strenges Reitrecht.
    Sprich wir dürfen hier nur auf Feldwegen und Strassen reiten. (Ja auch Landstrassen) Wir brauchen Plaketten und im Wald dürfen wir nur reiten, wenn die Wanderwege explizit freigegeben sind. Bevor die aber freigegeben werden, werden wohl immer die Wandervereine befragt, die sich dann aber von uns gestört fühlen und dass dann nicht befürworten. (letzteres ist die Aussagen von Bekannten aus der VFD)
    Hinzukommt, dass die Komunen ihre Wälder zum Freistellungsgebiet ernennen können. Das heisst, man darf die Waldwege nutzen.

    Es gibt hier in der Nähe ein ehemaliges Militärgebiet, dass jetzt Naturschutzgebiet ist. In diesem sind wir Reiter derzeit geduldet. Wie sich das entwickelt, weiss ich noch nicht. Ich persönlich bewege mich mit Pferd dort nur im Schritt, zum einen weil es schlecht einsehbar ist (falls Spaziergänger kommen) und zum anderen ist es ein Naturschutzgebiet, da nehme ich möglichst viel Rücksicht auf die Natur und gehe auch deswegen nur Schritt.
    Aber es gibt da bestimmte Reitertypen, die da nur im Trab durchgehen. Und ich habe auch schon gehört, dass Reitergruppen von 10 bis 12 Reitern da im Galopp durch sind..

    Was das deutsche Reitrecht angeht Robert Claus beschreibt in seinem "Mit Pferden draußen unterwegs: Reiseführer für Wanderreiter" für die einzelnen Bundesländer die unterschiedlichen Rechte. (Das war die einzige Information, für die sich das Buch gelohnt hat.)

    Wozu ich widersprüchliche Aussagen gelesen habe: Wer sein Pferd führt, reitet nicht und darf die Wege benutzen.
    Das wurde mir schon bestätigt, und dem wurde schon widersprochen.

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orie
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    Kalana, ja, verglichen mit anderen Budnesländern hier in D haben wir echt viel Glück und viele Freiheiten in Sachen Reiten. Ist aber wahrscheinlich nciht nur VFD-Verdienst (ist im Süden BWs jetzt nicht sooo gut organisiert), sondern ich führe das vor allem auch darauf zurück, daß hier immer noch "Pferdeland" ist.
    Wir haben das einzigste Haupt- und Landgestüt hier, das noch übrig ist. Desweiteren hat hier fast jeder Bauer noch irgendwo im eck ein Pferd rumstehen, und wenn er es nur 1x/ Jahr braucht, um auf die Weltweit größte Reiterprozession, den Blutritt in Weingarten, zu gehen. Das macht das Verständnis für Reiter und Pferde echt ungemein einfacher!

    Chrittig, ja, habe das Buch von Robert Claus auch und bin etwas enttäuscht davon... Nichtmal das mit dem Reitrecht konnte mich zufriedenstellen.
    Ok, kommt wohl auch auf die auslegung in den Ballungsgebieten drauf an, aber gerad für BW weiß ich, daß das Reitrecht theoretisch ziemlich straff klingt, praktisch kann ich hier aber überall reiten, außer natürlich quer durch den Wald.
    In Ballungsräumen ists dann wieder etwas schwieriger, so z.B. um Stuttgart.

    Wenn ich das dann auf andere Bundesländer übertrage, weiß ich in Sachen Retirecht soviel wie vorher...

    Und: BW gibt TRAUMHAFTE Wanderreitrouten her.....
    Auch wenn das aus dem Buch rein gar nicht so rüberkommt!

    Ein ehemaliges Militärgebiet haben wir auf der Alb auch, aber da darf man nicht reiten, weil es zur Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb gehört, was natürlich auch andere Aktivitäten dort unterbindet. Das kann aich so absolut respektieren und finde es auch ok.

    Finde ich überigens sehr gut, daß ihr Eure Naturschutzgebiete so sorgsam behandelt!

    Grüßles!
    Carpe Diem!

  7. #17
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    Jetzt bin ich doch doch mal online,
    zum Thema Reitrecht in Deutschland gibt es vom VFD ein Büchlein, in dem alles kurz aber ausreichend dargestellt ist, fand ich sehr hilfreich.
    Und noch mal zu der Situation in Ö:
    Ich habe mal gelernt, dass dort ein Reiter, der sich beim Reiten im Wald verletzt,stürzt,... den Besitzer des Waldes auf Schadensersatz verklagen kann / sich die Versicherung die Kosten von diesem holt => Der Waldbesitzer verbietet das reiten, Fahrradfahren..... und ist aus dem Schneider.
    Umgehung: Es werden Wege gepachtet und als Reitwege ausgewiesen von entsprechenden Organisationen => hier ist das Reiten damit für den eigentlichen Besitzer nicht mehr eine "Geld-Risiko".
    Damit hängt alles an der Existens und Aktivität solcher Organisationen (meistens in Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsämtern) jedenfalls solangedie Versicherungsgesetzeslage in Ö so ist.
    Ralf
    Schützenswerte Hirne werden durch einen Helm geschützt !

  8. #18
    Administrator Avatar von dusty
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    Hallo an alle,
    unter "Wissenswertes" in der Navigation sind die unterschiedlichen Gesetze und Bestimmungen zum Thema Reiten und Fahren der einzelnen Bundesländer aufgeführt.
    LG
    dusty
    Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
    (Voltaire)

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