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Thema: Bosal

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molly
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    Hallo Greta,

    ich hatte mal das Glück einen Sommer lang, als mein Pferd krankheitsbedingt ausfiel, eine Quarterstute reiten zu dürfen, die auch mit Bosal geritten wurde. Das Pferd ist "Superhorseprüfungen" gelaufen - ist also entsprechend fein ausgebildet und ging auch mit Bosal sehr gut. Auf dem Reitplatz waren alle Lektionen auch gut mit dem Bosal abrufbar.

    Trotzdem fand ich die seitliche Biegung schwieriger zu erreichen als mit Gebiss und ich hatte auch immer das Gefühl dafür mehr Kraft aufwenden zu müssen.

    Das bedeutet jetzt nicht ziehen wie ein Ochse, aber auch 50 Gramm mehr Kraftaufwand stellt ja mehr Kraftaufwand da. (Bei dem Pferd musste man sowieso niemals "ziehen", ich bin NIE ein feineres Pferd geritten )

    Da die meisten "Gebisslosverfechter" die ich bisher kennen gelernt habe möchten ja ohne Gebiss reiten, weil sie es für "freundlicher" halten. Das bezweifle ich aus dieser Erfahrung heraus...

    Im Gelände halte ich Gebisslos reiten im Zweifel für gefährlich. Dafür sollte das Pferd 100%ig zuverlässig sein... mit meinem würde ich es nicht ausprobieren...
    Viele Grüße
    Molly

  2. #2
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    Grüß Euch!

    @ Gerald: das klingt nicht gut !

    @ Molly: auch was Du berichtest, klingt irgendwie nicht nach dem Gelben vom Ei.
    Nachdem mein Dicker sehr fein im Mund war und ist, und auch aufs Kreuz fein reagiert, hätte ich mir das schon schön vorstellen können, aber aufreiben ist nicht. Da ist die dicke Wassertrense dann auf Dauer scheinbar doch bequemer.

    Jedenfalls ganz vielen Dank, daß Ihr mir Eure Erfahrungen mitgeteilt habt!
    LG
    Greta

  3. #3
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    Hallo Greta,

    geht es Dir speziell um das Bosal (kalifornisches Hackamore)?

    Könnte Dir diverse andere gebißlose Zäumungen (u.a. auch das kolumbianische Bosal) zum ausprobieren zuschicken.

    LG, Risha

  4. #4
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    Servus Risha!

    Das ist ganz lieb von Dir!!
    Habe mich gerade umgeschaut, wie ein kolumbianisches Bosal aussieht, bzw. wirkt. Ich glaub, das ist schon zu viel des Guten.
    Da bleib ich bei meiner dicken Trense, wie gehabt: ohne Kinn- oder Nasenriemen, ganz locker und gut is .
    Aber trotzdem ganz herzlichen Dank an Dich Risha.
    LG
    Greta

  5. #5
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    Hallo Greta,

    wenn du es nur mal ausprobieren willst, dann versuchs doch schlicht mal am Halfter. Von der Einwirkung her bekommst du trotzdem eine realistische Vorstellung - denke ich jedenfalls...

    ich leg dir nur mal ans Herz (ich weis du bist ein alter Hase, aber trotzdem) es erst mal nur auf dem Reitplatz, dann auf der eingezäunten Weide zu versuchen... und nicht undbedingt im Gelände...


    ach ja und zu deiner Frage worauf beim Kauf zu Achten ist... ich hab mal ein Bosal auf der Americana gekauft. Beratung war nett und das Bosal auch superschön - es macht sich toll an der Wand meines Reiterstübchens *grins*
    Viele Grüße
    Molly

  6. #6
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    Hallo Greta,

    ich selbst habe das kolumbianische Bosal geschenkt bekommen und bislang noch nicht ausprobiert, aber meine Pferdezahnärztin schwärmt von der Möglichkeit der feinen Hilfegebung damit.

    Eine Möglichkeit für Dich wäre auch das Sidepull bzw. Lindl, gibt es mit unterschiedlichen Nasenstücken (von "hart" bis weich) und bei einigen mit Möglichkeit, ein Gebiß zum einschnallen - für die Umstellung.
    Ich kenne einige (wenn auch wenige) Pferde, die ausschließlich mit Sidepull (ohne Gebiß) geritten werden und dabei super gymnastiziert sind, sogar kauen!

    Wozu braucht man bei Trensen Kinnriemen? Kenne ich nur in Verbindung mit Kandarren?!?

    LG, Risha

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molly
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    Kinnriemen, ich antworte mal

    verwendest du kein Reithalfter, dann ist der Kinnriemen dafür da zu verhindern, dass das Gebiss durchs Maul gezogen werden kann.

    Er sorgt außerdem dafür, dass das Gebiss etwas ruhiger im Maul liegt (gehen wir davon aus, dass das Pferd das Maul weiter aufsperren kann als mit Reithalfter)

    Natürlich hatt er ansonsten keine mechanische Funktion wie bei der Hebelunterstützung bei der Kandarre oder dem Shanksnaffle.

    Auf einem Westernturnier gehört er zur Pflichtausrüstung.

    Ich glaube Greta hat grundsätzlich ein Reithalfter gemeint? Greta ...?

    Wobei ich auch ein Reithalfter nicht für Teufelszeug halte, es kann Pferden helfen, sich besser auf Zügelhilfen einzulassen und eine Unterstützung für ein enspannten Kiefer sein. NICHT beim Wanderreiten vielleicht, oder wenn ich mit meinem braven Pferdel durchs Gelände bummel.... Sondern bei der Ausbildung oder eben beim Dressurreiten. Wie immer gilt, auch ein Reithalfter ist richtig und fair einzusetzen...


    Wegen dem Gebisslosreiten... da scheiden sich ja die Geister enorm. Um ehrlich zu sein, meiner Ansicht nach muss ein Pferd schon sehr fein ausgebildet sein um bequem (für das Pferd) gebisslos geritten zu werden. Dann ist sicher jede Lektion möglich. Beispiele dafür gibts ja genug. Ansonsten artet es in rumzerrerei aus...
    Viele Grüße
    Molly

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