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Thema: Ideenloser Fachhandel

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Servus Ben!

    Also gerade bei den Kutschen habe ich etliche Ideen. Habe z.B. einen ganz genauen Plan einer Achsschenkellenkug für Marathon gezeichnet. Anspannungsart habe ich auch eine ganz andere erfunden, welche ich sogar gebaut (Anzen) und genäht (Geschirr) habe. Hat sich SUPER bewährt, nur sind dann irgend wann die Nähte langsam gerissen.

    Bei den Sättel würde mir auch einiges einfallen, wie z.B. die Aufhängung der Satteltaschen. Aber auch hier fehlt mir eine entsprechende Nähmaschiene bzw. bestimmte Kleinteile.

    Mir fehlt im Fachhandel generell die Verwendung von modernen Materialien, wie etwa Kohlefaser für Sattelbäume. Es sei denn Westernsättel sind den Reitern zu leicht.
    Oder das Material der Satteltaschen. Gäbe es nicht die Firma Orthlieb, dann wäre da nur Leder oder Nylon. Das kann es doch nicht gewesen sein?
    Oder versuche mal Winter-Tapaderos zu bekommen. In Amerika ein Massenprodukt. Ebenso die Wooly-Chaps. Als gäbe es bei uns keinen Winter.

    Wenn ich sehe, was und wie viel die Leute Reit-Klumpert kaufen, dann glaube ich auch nicht an einen kleinen Markt............

    LG gerald

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Wolfman
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    Hi Gerald,

    eine Achsschenkellenkung an der Kutsche sehe ich persönlich als nicht sehr sinnvoll an, da sich der Wendekreis erhöht und die Rangiererei von Hand merklich erschwert wird. Sie ist wahrscheinlich komplexer aufgebaut und dadurch warscheinlich auch störanfälliger.
    Eine neue Anspannungsart ist schön und gut, ABER wo sind die Vorteile? Ist das Ganze zu einer "normalen" Achenbachanspannung kompatibel? (Achenbach deshalb, weil das wohl in unseren Breiten das meist Verbreiteteste sein dürfte und auch auf den meisten Turnieren gefordert wird). Außerdem wird (zumindest in D) zu 99,9 % die Fahrschule auf das Achenbachsystem aufgebaut, da sie immer noch, bei korrekter Anwendung, als die Pferdeschonensde gilt. Ich stelle es mir schwierig vor, wenn Fahrschulen 5erlei Geschirre und ebensoviele Anzen pro Wagen anschaffen müßten.

    Zum Thema Sättel:
    a: gibt es bereits Kunststoffbäume, auch in hochwertigen Sätteln und
    b: ist Kohlefaser teuer. Wer kauft schon einen Sattel für 3000.- Euro, nur damit er 3-4 kg leichter ist. Da ist doch einer für 2000.- genauso gut bei gleicher Qualität. Einen Großteil des Gewichtes macht einfach aiuch das Leder aus. Ein gescheites dickes Leder macht wahrscheinlich das halbe Sattelgewicht aus.
    Und beim Geldausgeben geht ja der Trend leider ehr in die andere Richtung. Lieber etwas minderwertiger und bezahlbarer, der Pferderücken wird´s schon aushalten.

    Was die Aufhängungen der Satteltaschen betrifft, so hast Du recht. Da es allerdings auch zig Variationen von Satteltaschen gibt, die teilweise die unterschiedlichsten Befestigungsarten haben, hat man sich wohl im Sattelbau damals (vorem Kriag) wohl auf gewisse Standards geeinigt, die beim Militär wohlgefallen fanden und in das System passten (alle Sättel gleich, alle Satteltaschen gleich usw.)

    Für Tapaderos und Co. scheint bei uns wohl auch kein Markt zu sein. Ich sehe zumindest sehr selten Reiter die ihre Steigbügel einpacken. Und gefütterte Chaps, will ich mal behaupten, bekommt man beim gut sortierten Westerndealer. Ein einigermassen kompetenter Händler wird sie zumindest besorgen können.

    Ich will in dem ganzen eigentlich nur auf 3 Sachen raus:
    1. alles neue braucht eine gewisse Kompatibilität. Es muß Vorteile bieten wenn ich es einsetze ohne das ich mein altes Zeug komplett ersetzen muß.
    2. Es muß ein Markt vorhanden sein. Gibt es keine Nachfrage, wird keiner sich Ladenhüter an Lager legen. Daß es geht, hat Biothane bewiesen: sehr viele Lederfetischisten sind umgesprungen oder haben sich zu ihrem Lederzaum noch Plastik hergetan, das es pflegeleichter und stabiler ist (außerdem ist es so schön bunt ) Heut kriegst Du das Zeug als Rohware nachgeschmissen.
    3. Es muß bezahlbar sein.

    So, jetzt ist´s ein Roman geworden. Wenn ein Verlag die Rechte will kann er sich gerne bei mir melden .

    Gruß Ben


    PS. eine Achsschenkellenkung kann theoretisch an einer Kutsche nicht funktionieren, da der Wagen nicht 1 zu1 hinter den Pferden nachläuft, sondern einen engeren Wendekreis fährt als die Pferde laufen. D.h. die Pferde müßten schon bei leichten Biegungen zu jedem Schritt nach vorne mindestens einen zur Seite machen damit sie der Wagen nicht umdrückt. In engen Kurven müßten sie diagonal seitlich versetzt laufen was einen Knoten in den Füßen zur Folge hätte.
    Anhänger werden aus diesem Grund auch nicht mit Achsschenkellenkung gebaut.

  3. #3
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    Servus Ben!

    Meine Achsschenkellenkung hat die Kutschenlänge als Wendkreis, also genau wie bei 90 Grad eingeschlagenem Drehkranz. Der Nachlauf in Kurven ist also der gleiche.
    Habe nicht erwähnt, daß das System NUR bei Anzen funktioniert, da diese direktauf den Schenkeln sitzen. Dadurch habe ich WENIGER Teile als beim Drehkranz und damit auch weniger Gewicht.
    Ein weiterer Vorteil ist, daß diese Konstruktion im stark eingeschlagenen Zustand NICHT kippt, es fährt ja kein Rad UNTER die Kutsche.
    Nächster Vorteil, wenn es jemand haben möchte, so könnte er sehr tief vorne sitzen, etwa wegen mehr Stabilität beim Marathon.

    Bei meiner Geschirrkonstruktion ist es das gleiche. Viel einfacher im Aufbau und daher wesentlich leichter. Da ist nur ein Brustblatt mit Kamdeckel auf dem Pferd, der Rest hängt fix auf bzw. in den speziellen Anzen.
    Achenbachfahren durchaus möglich, obwohl er sich ja nicht viel zu Einspännig einläßt.

    Zur anderen Sattelkonstruktion möchte ich sagen, daß bestimmt viele Reiter- und vor allem Innen einen leichteren Westernsattel auch teurer bezahlen würden.
    Und wenn du ganz richtig schreibst, daß das Leder einen Großteil des Gewichtes ausmacht, WARUM nimmt man nicht ein anderes Material?????

    Auch mit deinen Ausführungen zur Sattelaufhängung hast du völlig recht, diese "Konformierung" stammt aus Kriegszeiten.
    Genau DAS aber meine ich! Ist denen in den letzten 60 Jahren nichts Neues eingefallen?????

    Übrigens, mir ist es bisher NICHT gelungen Wintertapaderos oder Woolys zu bekommen, und ich versuche es seit Jahren!!!!!!!
    Lasse mir da GERNE helfen!!!!!!!
    Kenne hier bei uns einige andere Reiter, denen es genau so geht.
    Und diese Teile GIBT es schon, unser Handel ist nur zu ?????? um sie zu importieren.

    Sicher sind Reiter und Fahrer nicht die größte Käufergruppe, aber man sieht auch für wesentlich kleinere Klientelen deutlich mehr Inovation, also warum nicht hier auch?

    LG gerald

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molly
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    Daumen runter

    Moin Leutz,



    zur Achsschenkellenkung kann ich leider nicht beitragen …



    Ein paar innovative Ideen gibt’s aber schon… oder wenigstens Leute, die sich darum bemühen. Der VFD entwickelt gerade mit Pullman zusammen einen Wanderreitsattel.



    Hat einen Equiflexbaum und man kann ihn in verschiedenen Versionen bekommen, nicht nur western, sondern auch engl. und spanisch angehaucht gibt’s, glaub ich, auch.



    VFD

    VFD



    Dazu soll es die entsprechenden Regensachen geben. z.B. einen neuen Regenponcho und den noch in verschiedenen Größen, nicht nur auf die Größe des Reiters abgestimmt, sondern auch auf die des Pferdes – lang für Großpferde, kurz für Ponys.. das ist doch mal cool J



    Die Frage dahinter ist doch, kaufts auch später einer… ein atmungsaktiver Regenponcho ist bestimmt besser als meine ollen Bundeswehrgummidinger… aber die hab ich mal für 10 EUR pro Stück gekauft und sie haben meinen Hintern auf einigen Ritten schön trocken gehalten...



    Wg. der Sättel… klar, Equiflex Sättel sind schön leicht und das Packtaschensystem komfortabel, aber ein Maßbaum ist da nicht drin… das sind Bäume „von der Stange“ und das für viel Geld… da fahr ich doch lieber zu Rieser, Winz oder Theine. Die bauen mir einen echten Maßbaum ein und kennen ALLE Tricks und Kniffe für Langstreckenreiter.

    Gerald, ruf doch mal den alten Herrn Winz in der Sattlerei Winz aus Nettelat an, der macht dir Tapaderos und Chaps wie sie dein Herz begehren und dabei erzählt er dir noch Geschichten… großartig!



    Und wenn du Ideen hast… dan schreib doch mal dem Wanderreitbeauftragten bei der VFD, Rüdiger Schnug, der freut sich immer!





    So Leutz, feiert und rutscht gut heut Abend!!
    Viele Grüße
    Molly

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molly
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    ... hmmm.... was ich wohl getan habe das das so komisch aussieht.. ?


    auf die VFD Buchstaben kann man klicken, da seht ihr Bilder und Beschreibung, keine Ahnung was passiert ist *lach*

    Egal... Bis bald!
    Viele Grüße
    Molly

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Wolfman
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    Hab schon gesehen, das wird eine interessante Diskussion .
    Zu der Achsschenkellenkung: hast Du berücksichtigt daß das innere Rad stärker eingeschlagen sein muß als das äußere? Sonst radieren Deine Räder beim KLurveneinschlag. Ist bei Autos auch so. Das ist das innere Rad immer stärker eingeschlagen als das äußere. Wie hast Du dieses Problem gelößt?

    Zur Geschirrkonstruktion kann ich leider nix mehr sagen, da ich sie noch nicht live gesehen habe. Schade eigentlich.

    Zu den Sätteln: es gibt auch Western- und andere Sättel aus anderem Material als Leder. Aber diese Syntetiksättel scheinen keinen großen Absatz zu finden, obwohl sie wohl auch sehr leicht sind. Wahrscheinlich liegts aber daran das sie auch meist als Billigstware aus China und sonstwoher kommen und auch dementsprechend aussehen. Und was Deine Einschätzung zu den Leuten betrifft, die für einen leichteren Sattel mehr zahlen würden, so teile ich diese nicht. Es gibt vielleicht den einen oder anderen der etwas mehr zahlen möchte, aber wieso reiten dann immer noch viele z.B. im billigen Wachsmantel für 100 oder 150 Euro rum, der, wenn es mal gescheit regnet, das Wasser durchläßt, in dem man schwitzt und Jahre braucht bis er wieder trocknet anstatt sich im Outdoorzubehör für teures Geld (300.- Euro aufwärts) sich eine gescheite Trekkingjacke besorgen die auch funktioniert? Egal bei welchem Wetter. Das sehe ich als hauptsächliches Problem bei den Reitern an. Es gibt nicht viele die wirklich bereit sind, sich die beste Ausrüstung anzuschaffen und dafür auch noch viel Geld zu bezahlen.

    Aber wer was inovatives möchte und nicht auf einen Westernsattel fixiert ist, findet bei den Distanzreitern viele neue leichte Sachen die er sich unter den Hintern klemmen kann. Und die Teile sind bestimmt nicht die schlechtesten, da sie ebenfalls über Gepäckringe verfügen und große Auflageflächen haben. Nur der Sitz ist meist gewöhnungsbedürftig, da sie halt als Distanzsättel für den leichten Sitz gebaut sind, wo man meistens etwas nach vorne hängt.

    Zu den Packtaschen: es gab unterschiedliche Sattelhersteller (Podium, Sommer evtl. auch andere) die ihre Satteltaschen auf ihre Sättel zugeschnitten haben. D.h. IHRE Taschen paßten auf IHRE Sättel. Wollte man aber die Taschen an einen anderen Sattel oder andersrum, stand man evtl. wie der Ochs vorm Berg. Das ist die Kompatibilität die ich meine. Machst Du was besonderes, dann bist du Einzelgänger, und das findet leider nicht sehr viele Anhänger. Mal davon abgesehen das diese "Sondertaschenlösungen" sehr teuer sind im Vergleich zu normalen Packtaschen.
    Und das jetzt sämtliche Sattelhersteller sich auf ein neues revolutionäres Packtaschensystem einigen und das alte (bewährte) Militärische verwerfen, das werden wir beide nicht mehr erleben.
    Aber wer weiß, vielleicht ist Dein Packsystem so genial das Du es patentieren lassen solltest. Und wenn Du einen Sattelhersteller findest, bzw. in diversen Reitverbänden (in D zu Beispiel der VFD) Werbung machst, vielleicht hast Du Erfolg. Bei uns hat der VFD zusammen mit Continental einen Wanderreitsattel entwickelt mit viel TamTam und später noch einen wanderreitgeeigneten Regenponcho (was ich jetzt persönlich für etwas übertrieben halte).

    Was das importieren der Tapaderos usw. betrifft, so importier Du doch selber. In unserer globalisierten Welt ist es eigentlich kein großes Hexenwerk mehr sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten etwas zu bestellen und liefern zu lassen. Ich habe mir damals auch einen Sattel direkt drüben bestellt und war trotz Zoll und Fracht immer noch billiger als wenn ich ihn in Deutschland gekauft hätte.

    So, edzd langts.
    Gruß Ben

  7. #7
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    Grad gesehen das sich ein paar Sachen mit Molly´s Beitrag überschneiden. Schlechtes Timing aber der Inhalt paßt

  8. #8
    Benutzer Avatar von cooksonia
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    Was die Ausrüstung der Wanderreiter betrifft kann ich nicht so viel beitragen. Für meine Kurztrips hat bisher immer die Standard-Reiter-Pferd-Ausrüstung gereicht. Aber das kann/soll sich ja noch ändern...

    Aber grad bei den Fahrern kommt doch immer mehr "Ödeldödel" hinzu. Wie sinnvoll der Kram ist, da lässt sich freilich drüber streiten, aber es gibt mittlerweile z.B. sogar auch sehr gute Kunststoffgeschirre und die sind durchaus sinnvoll und praktisch. Ich denke grad in dem Bereich tut sich schon noch was.

    Bei der Standardreitausrüstung gibt es in der Tat nicht viel neues. Höchstens mal wieder neue Farben (z.B. modisches rosa *grusel*)


    Gruß
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  9. #9
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    Ich habe die Anzen direkt mit den oberen Dreieckslenkern verbunden. Die beiden Seiten komunizieren NICHT miteinander. So stellen sich die Räder ziemlich gleich ein. Eine leichte Differenz sollte eigentlich keine wirklichen Probleme bereiten.
    Wir haben mal vor Jahren ein Autowrack so aufgeschnitten, daß wir die Anzen anschweißen konnten. Spurstangen abgeschnitten und Lenkung ebenfalls. Hat SUPER funktioniert.
    Übrigens, bei Trainingswägen für Schlittenhunde (wenn kein Schnee für den Schlitten liegt) verwenden sie so ein System auch schon. Und dieser Markt ist sicher noch wesentlich kleiner.

    Mein Geschirr funktionierte, einfach erklärt, so.
    Statt der Anzen hatte ich ein langes U-Förmiges Hohlrohr, in dem ein kräftige Metallseil lief. Am Pferd war nur ein Brustblatt mit Aufhalter. Die Anzenröhre lief lose durch Schlaufen am Brustblattende. Das Metallseil wurde davor am Brustblatt eingehakt. Ortscheit gab es keines. Den Schritt glich das in der Röhre hin und her rutschende Seil aus.
    Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, diese Konstruktion ORDENTLICH zu bauen, dann wäre ich sicherlich länger damit gefahren. Es war super leicht, sehr schnell anzulegen und sehr wartungsfreundlich. Hat wunderbar funktioniert!

    Eigenimport tue ich mir sicher nicht an, da baue und bastle ich lieber alles selber.

    Ich denke, daß ein Hauptproblem der von mir empfundenen Inovationsbremse die althergebrachten und verknöcherten Traditionen in der Reiterei sind.
    Man denke z.B. nur an die Stallhaltung. Fast jeder hat schon gewußt, daß eine Koppelhaltung für Pferde wesentlich besser geeignet ist und trotzdem standen die Pferde jahrelang in Boxen. Manchmal heute noch!
    So nach dem Motto: Das war schon immer so, da braucht man nicht nachzudenken.
    Oder diese militärisch anmutenden und alles nivelierenden Reit- und Ausbildungsstunden. Wie lange hat es gebraucht, bis man auch "normalen", ruhigen und individuell aufs Pferd abgestimmten Unterricht angeboten bekam.

    Ich denke diese Denkweise schlägt sich auch bei den Überlegungen zum Zubehör nieder.

    LG gerald

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von hutzi
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    nur kleine Anmerkung. Zumindest aus dem Distanzbereich weiß ich, dass es schon Carbon-Bäume gibt. Aber das sind exquisite Maßteile. Wenn man einen Maßsattel mit solch einem Baum bezahlen möchte, bekommt man den bestimmt auch.
    Man kann die Grösse und den Fortschritt einer Gesellschaft daran vermessen, wie sie ihre Tiere behandelt. Mahatma Gandhi

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