20. Wanderritt nach Wurmdorf

Am Mittwoch hieß es packen, Pferde einladen und im Konvoi nach Fendsbach fahren. Treffpunkt Christl, im *Reiterhof Fendsbach. Herrliches Gulasch, viele „Hallo´s “, ein paar Halbe und die Anreise war geschafft.
Nach dem Mittagessen ging es dann los. Unsere Gruppe hatte sich inzwischen zusammengefunden. Manche waren erst am Vormittag angereist. Bei gutem Reitwetter ging es die nicht weniger guten Wege zur Nachtstation in Wang.
Hier hatte es mit der Absprache nicht so gut geklappt und der Fahrdienst hatte die Gruppenfahrzeuge etwas verstreut abgestellt. Die nächsten Tage klappte das aber reibungslos. Überhaupt ist der Fahrergruppe für ihre Arbeit zu danken.
Leider lief in dem Gasthaus an dem Abend alles schief. Das Essen war zwar gut und ausreichend, es dauerte halt bis zu 2 Stunden bis man es bekam. Manch Einer ging da hungrig ins Bett, da das zu lange war.
Ein kurzer Regenschauer weckte uns am nächsten Morgen. Aber das Wetter pendelte sich reiterfreundlich ein. Wäre auch zu schade gewesen, wenn die größte Etappe verregnet wäre.
Wir, die wir ja vom Ammersee kommen, sind mit solchen Wiesenwegen wie sie hier zu finden sind, wahrlich nicht verwöhnt. So genossen wir diesen heutigen Tag wie er war. Mittagsrast im Gasthof Kollmeder in Obersüßbach.
Der Nachmittag zog sich hin. Unsere Gruppe plante noch einen weiteren Einkehrschwung, der uns veranlasste uns einer anderen bekannten Gruppe anzuschließen. Wir waren ja ortsunkundig und hatten leider auch kein Kartenmaterial dabei.
Aber auch der Führer dieser Gruppe kannte sich hervorragend aus, so dass wir am frühen Abend in unserer Station in Oberhatzkofen eintrafen. So früh, das wir noch ein wenig das Lagerleben geniessen konnten und einen Espresso kochten.
Im Gasthof Burger erwartete uns ein tolles Essen und vor allem ein riesiges Salatbuffet.
Letzter Tag, die Sonne stach vom Himmel. Heute wurden wir gebraten. Bis zur Mittagsrast in Andermannsdorf ging es sehr gemächlich dahin. Leider schwächelte einer der Tinker, so dass sein Reiter die ganze Etappe zu Fuß gehen musste.
Er brach dann auch ab und ging den kürzesten Weg nach Wurmdorf.
Abends trafen auch wir ein, im Reiterhof Schuh. Schnell die Pferde versorgt, in frische Klamotten geschmissen und ab ins legendäre Countryfest. Und der Ruf, der diesem Fest vorauseilt, kommt nicht von ungefähr.
Die Ottobrunner Band „The Unicorns“ heizte den Besuchern mächtig ein. Selten eine so gute Band gehört.
Die Räumlichkeiten waren bis zum letzten Platz gefüllt, das Tanzbein heftig geschwungen. Die Stimmung war sensationell. Selbst Erwin, der meines Wissens der älteste Reiter war, wurde bis zuletzt gesehen.
Der VfD hatte es wieder einmal geschafft, einen Ritt zu organisieren, der keine Wünsche offenließ.
Herzlichen Dank dafür.

Ein paar Impressionen unter http://fotoalbum.web.de/gast/dagitan/Wurmdorf2008/