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Schuh- bzw. Stiefelwerk
Vielleicht eine typische Frage wie sie nur ein Neuling stellen kann, aber welches Schuh-/Stiefelwerk ist am praktikabelsten euerer Meinung nach. Was tragt ihr, wie sind euere Erfahrungen, welches "Lehrgeld" muss gezahlt werden, welches kann man vermeiden?
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Servus!
Ich z.B. komme mit div Stiefeln nicht zurecht, ebenso mit allem was zum schnüren ist.
Daher reite und gehe ich mit ganz normalen Jodphur-Stiefletten.
LG gerald
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Servus, auf den kurzen Runden daheim trage ich normale Cowboystiefel, wenn es ans Wanderreiten geht bevorzuge ich leichte Trekkingschuhe. Gibt ja immer wieder Strecken zu laufen. B.G. dusty
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Hallo Udo,
auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich selber habe inzwischen schon das zweite und dritte Paar Wanderreitstiefel - das erste hat doch bereits nach 5 Jahren intensiver Nutzung beim Reiten und beim Wandern sowohl hier als auch im türkischen Sommer den Geist aufgegeben ;). Ich nutze allerdings im Moment noch das billigere Paar von Loesdau (Gritex) für die tägliche Arbeit und im Stall. Aber nebenbei werden die Stiefel von Ariat (die wasserdichten) mit eingelaufen. Auf den Ritten werden die Ariat eingesetzt - aufgrund der guten Erfahrungen mit meinem ersten Paar.
LG silberkatze
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Möchte jetzt keinen eigenen Thread aufmachen, daher meine Frage an dieser Stelle:
Wie schaut es mit Kopfbedeckung(en) aus? Gibt es Alternativen zu den meist sehr
westernmäßig aussehenden Hüten, seien sie nun aus Stoff oder Leder?
Ich tu' mich ehrlich gesagt schwer mit der Vorstellung, wie ein Cowboy herumzurennen
bzw. -reiten...
Bitte um Entschuldigungen, wenn ich mich zunächst an Äußerlichkeiten wie Kleidung
aufhänge, aber solange ich Neuling bin geschweige denn kein eigenes Pferd habe, sind
das zunächst die Fragen, die mich als erstes interessieren.
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Grüß Dich Udo,
und herzlich willkommen hier!
Zu den Stiefeln: früher trug ich Lederstiefel bis unters Knie. Kannst Du draußen auf Dauer vergessen, wenn Du auch mehr zu Fuß, wie eben bei langen Ritten oder Wanderritten, unterwegs bist. Außerdem ist dieses hohe Stiefelwerk im Sommer viel zu warm an Fuß und Bein. Bin schließlich im Sommer bei bequemen Leder-Outdoorschuhen und oder Stiefletten gelandet. Leder deshalb, weil es auch wasserdicht ist (wenn eingefettet) und atmungsaktiv.
Wenn Du mit einem Westernsattel unterwegs bist, achte unbedingt darauf, daß Dein Schuhwerk bis zum Knöchel geht, sonst kann es Reibstellen mit dem Steigbügel geben. Wichtig ist auch eine doch etwas griffige Sohle, damit Du guten Fußes über Stock und Stein unterwegs sein kannst. Extreme Sohlen eher nicht, damit Du notfalls schnell aus den Bügeln kommst und nicht hängenbleibst.
Kopfbedeckung: erlaubt ist was gefällt:D. Zweckmäßig wäre Schatten spendend, vor Sturm und Nässe schützend, wärmend, aja und vlt. schützend.
LG
Greta
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Wir nutzen auch am liebsten leichte Trekkingschuhe oder Reitstiefeletten, je nach Wetterlage und ob wir unterwegs ein Stück zu Fuß gehen oder nicht....
LG,
Bärbel
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Danke für die nützlichen Hinweise.
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Servus!
Bin auch kein Freund von Verkeidung, aber mein bewährter Filzhut mit Krempe sieht schon nach Cowboy aus. Aber er ist so praktisch, daß ich darüber hinweg sehe....;)
LG
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Ich muss gestehen, das ich persönlich eher mit einem Dreispitz aus Filz liebäugele.
Aber das ist wohl meinem hobbiistischen Hintergrund und den mit dieser Art der
Kopfbedeckung gemachten Erfahrungen geschuldet.
Andererseits hätte ich aber keine Lust, als "Freak" zu wirken....
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Da sei mal nicht so zurückhaltend. Ich habe einen Freund mit Friesen/Kaltblutmix. Er so um die 2 Meter, das Pferd verdunkelt die Sonne. Wenn er seinen Rappel bekommt, meint man , Friedrich Freiherr von der Trenck persönlich ist der Reitbegleiter. Also, nur Mut. B.G dusty
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Also was die Schuhe angeht, hab ich ein Paar Bundeswehrstiefel. Damit komme ich seit 7 Jahren gut klar. Dieses Jahr gab es dann mal ein neues Paar :D Einen Wanderritt hab ich damit zugegebenermaßen noch nicht gemacht, aber ich reite jeden Tag damit und sie haben mich schon auf zahlreichen Exkursionen und Wandertouren ohne Pferd begleitet. ich hab auch noch so ein Paar leichte Hikingschuhe, aber die sind nicht so robust und nicht wasserdicht, daher eher was für schönes Wetter. Dafür sind sie allerdings schön leicht.
Was die Kopfbedeckung angeht, reite ich nur noch mit Helm, seit ich vor ein Paar Jahren einen Unfall mit meinem Pferd hatte. ich hab einen von Casco, der wirklich schön leicht ist und den man kaum bemerkt.
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es geht auch um Träume. ich war schon alles: Gutsbesitzer, Cowboy, Ritter, die Frau mit dem schönsten und schnellsten Pferd der Welt (ein grasbäuchiger Hafi).Oder ich könnte dir aber auch einen Vortrag halten über die Kraft, Ziele zu visualisiern und dann wahr werden zulassen. (theoretischer Überbau)
das wichtigste ist, fühlst du dich wohl?
ansonsten gilt: Mach du willst, die Leute reden doch!
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"Es geht auch um Träume" : absolut wahr, Faster!
"Mach was Du willst, die Leute reden doch!" :
Den ersten wie auch den letzten km gehe ich zu Fuß neben meinem Pferd. Im Dorf tippen sich die Leute gegen die Stirn und ich gelte schlechthin als Feigling, schrullige Person..., weil ich mich ja nicht auf´s Pferd traue ...
Komme ich aber mitunter nach einem langen Ritt spät oder bei Regen, Sturm oder sonstigem Wetterunbill nach Hause, heißt es gleich: " die schint die Pferd bei jeden Wetter, bis´s hin san...!"
Nach all den Jahren sage ich dazu nur ::)
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Wie du daher kommst ist so ziemlich egal. Du musst dich wohlfühlen ob mit Dreispitz oder Cowboyhat, es muss praktisch sein und Funktionieren. Ich bin mit Westernboots auch auf langen Touren unterwegs und mein CowboyStrohhut begleitet mich seit Jahren. Wichtig ist, dass Dein Pferd gesund und nicht unterernährt daher kommt. Alles andere ist Freiheit, die du dir nimmst. Wanderreiten hat mit diesen Träumen und der Freiheit sie zu leben zu tun. Konvetionen darfst du dabei gerne über Bord werfen.
Gruss Alpentrekker