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Nochmals Packtaschen
Guten Morgen
ich habe ein Problem. Ich habe eine Lammfellunterlage, die genau auf meinen Sattel angepasst wurde. WEnn ich meine Lederpacktaschen befestige, liegen sie am Pferd. Kann man sie z.B. mit Filz unterlegen? Bringt es was,damit das Leder nicht direkt am Pferd liegt?
So sieht es aus...
http://img834.imageshack.us/img834/8071/cimg4746.jpg
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danke für euere Antworten:)
sady
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was spricht dagegen, eine andere Sattelunterlage zu nehmen? die Taschen würde ich auf jeden Fall unterlegen.
was ich bei einem Dressursattel auch schon gemacht habe: ich habe Lammfell direkt unter die Satteltaschen genäht. So hat es zwar immer noch mehr Bewegung auf dem Fell, als wenn die Unterlage grossflächig unter dem Sattel liegt, aber es hat (bei leichtem Gepäck, für Schritt-Ritte in den Bergen) gereicht.
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Wie Diala schon geschrieben hat, musst du unbedingt was unterlegen. Wenn du keine neue Satteldecke anschaffen willst, ist das unterlegen die logische Konsequenz. Ob Filz allerdings das richtige, ist wage ich zu bezweifeln. Filz fühlt sich für mich immer etwas rauh und hart an. Da würde ich dann auch lieber zu Lammfell greifen. Müsste sich an deinen Ledertaschen besser annähen lassen als bei Kunststofftaschen.
Ich hab mir für mein altes Westernpad, das auch zu Kurz war, einfach eine Verlängerung gemacht. Die Verlängerung bestand aus einem Stück zusammen genähter Wolldecke, die mit Klettband am Pad befestigt wurde. Hat mich nur das Klettband gekostet und Jahrelang gehalten.
Vielleicht hilft dir das.
LG Iris
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Danke Iris, das mit dem annähen war auch meine Überlegung. Ich will eben lieber das Fell nehmen, da es dick und weich ist. Mein Sattler meinte auch, das ist eine gute Alternative. Ich werde es mit der Verlängerung machen.;)
lG
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Was ist das für ein Sattel?
Sieht toll und bequem aus :)
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@ Faster
ein Sommer Voyage. Das ist kein Sattel, sondern ein Sofa;)
lG
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Hallo Sady,
andere Frage: so wie ich Dich verstanden habe, geht es Dir darum, eine Lammfellsatteldecke auch zum Wanderreiten zu nutzen. Aber hast Du da nicht das Problem, daß es ewig dauert, bis die getrocknet ist (also wenn Dein Pferd geschwitzt hat)? Oder würdest Du die am nächsten Tag auch noch feucht auf Dein Pferd legen?
Nutze selbst eine Lammfellschabracke unter meinem Sattel, und bin von daher grundsätzlich begeistert. Wenn Du also die Erfahrung gemacht hast, daß man eine Lammfelldecke auch zum WR nutzen kann, wäre ich begeistert !!!
LG, Risha
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Grüß Euch!
Ich habe mit Fell keine so guten Erfahrungen gemacht!
Es ist zwar sehr pferdefellschonend, aber es trocknet sehr schlecht und jeder Schmutz ist kaum zu enfernen. Gerade beim Wanderreiten liegt jedoch das Pad oft auf dem Boden und dann fizelt man ewig die Krümel heraus.
Außerdem verfilzen die Haarbüschel des Lammfelles zu sehr harten Knoten, wenn das Pferd stark schwitzt und das muß man dann irgendwie herauskämmen. Unterwegs sehr lästig!
Bei mir hat sich Naturfilz als bester Kompromiß herausgestellt.
Er läßt sich sehr gut ausbürsten, trocknet halbwegs schnell und ist ähnlich schonend wie Lammfell. Vor allem dämpft er sehr gut und gleicht die letzten "Unebenheiten" sehr gut aus, weil er die Rückenform der Pferdes annimmt.
LG gerald
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ich brauche inzwischen ausschliesslich Lammfell. Da die Faser sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, habe ich mit Schwitzen kein Problem; im Gegenteil: sehr oft ist das Pferd nassgeschwitzt, und unter dem Fell ist alles trocken. Und wenn auch der Stoff nass geworden ist (was kaum der Fall ist, unter meinem Regenmantel), so habe ich deshalb noch nie ein Problem gehabt; ich muss ja auch öfters auf einen nassen Rücken satteln. Man lernt auch mit der Zeit, das Fell "richtig rum" abzulegen, bzw. gleich aufzuhängen.
Hochwertiges Lammfell filzt nicht, und der Schweiss klebt nur beim untrainierten Pferd zu Klumpen zusammen; bei gutem Trainingszustand lässt er sich problemlos ausbürsten (das habt ihr sicher am Pferd selber auch schon beobachtet).
Nichts gegen Wollfilz... nur dass ich mich aus Reitschulzeiten erinnere, dass der gar nie getrocknet hat und total hart war. Wird wohl auch auf die Qualitätsstufe ankommen.
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Also wenn deine "Schwitztheorie" stimmt, dann sind meine Pferde trotz 2500-3000 km im Jahr in sehr schlechtem Trainingszustand!
Dann wird es wohl mit der Lammfellqualität genau so sein, wie mit der Filzqualität. Bei guter funkts und bei schlechter nicht.
Allerdings habe ich dann noch nie eine gute lammfellqualität gehabt, denn bei meinen Pferden hats noch nie gut funktioniert.
LG gerald
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@Diala:
Sicher gibt es Qualitätsunterschiede auch bei Lammfellprodukten, von daher würde mich mal interessieren, von welcher Firma Deines ist?
Meine Schabracke ist von Christ, wo ich immer ausgegangen bin, daß es sich um gute Qualität handelt, allerdings hatte ich Sattel/Schabracke verliehen und mit "Knoten" zurückbekommen. (Allerdings war das Pferd sicherlich ausdauermäßig gut konditioniert aber dressurmäßig eher mäßig)
@Gerald:
Ich denke mal, es macht einen Unterschied, ob ein Pferd ausdauermäßig gut traniert ist (was bei Deinen Pferden ja absolut der Fall zu sein scheint), oder ob es dressurmäßig und entspreckend muskulär aufgebaut ist. Ich denke mal - ohne Dir etwas unterstellen zu wollen - daß Deine Pferde nicht übermäßig dressurmäßig gearbeitet werden (ich meine, einen entsprechenden Post von Dir in einem anderen Thread gelesen zu haben). Evtl. macht das schon einen Unterschied.
LG, Risha
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Erstens ist es mir völlig unbegreiflich, wie die Art des Schweißes mit der Pferdearbeit zusammenhängen soll, denn wenn ein Pferd schwitzt, dann schwitzt es.
Zweitens werden meine Tiere 1x jährlich in einer Pferdeklinik von einem Osteopathen, einemTierarzt und einem Chiropraktiker untersucht und für extrem gut bemuskelt befunden, eine hervorragende Weichheit/Biegung/Elastizität bescheinigt und sie sind generell in außergewöhnlich guter Verfassung.
Es sollte daher keinerlei Unterschied machen, WAS man mit einem Pfer macht, um die "Schweißqualität" zu beeinflussen. Das halte ich ehrlichgesagt für Unsinn!!!!
LG gerald
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Schweiss kann auf jeden Fall unterschiedlich zusammengesetzt sein. Ist dir noch nie aufgefallen, dass man das verklebte Fell manchmal fast herausschneiden muss, und manchmal kann man die Schweisskrusten mit den Fingernägeln im Nu wegrubbeln? falls nicht, dann muss es am Stoffwechsel der Dicken liegen, dass die anders schwitzen. Meins ist jedenfalls nicht Theorie, sondern Empirie. Ich glaube jedoch nicht, dass es am Fahren oder am dressürlen liegt (meine schwitzen im Gelände, nicht auf dem Viereck) ; sondern evt. am regelmässig voll durchschwitzen, und an der (von der Stoffwechsellage bedingten) Art der Sekretion. Vielleicht auch an der Fütterung; ich meine mich zu erinnern, dass du deutlich anders fütterst, als ich. -
Egal - das soll kein Streitgespräch werden.
@Risha: ich habe Mattes. Wenn da wirklich das Ausbürsten mal nicht mehr reicht, lege ich sie ein paar Stunden in den Brunnen, dann in die Waschmaschine und in den Tumbler, und die sind jetzt, nach Jahren, immer noch schön flauschig.
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Ist ja kein Streit, sondern eine gute Diskussion!!!
Gut, eine futter- oder rassebedigte Schweißeigenheit kann ich nachvollziehen. Wenngleich ich sie in meinen Jahrzehnten mit div Pferderassen und Fütterungen noch nie gesehen habe.
Ich tippe da eher auf eine verbindung von Schweiß und anderen Stoffen, die z.B. durch wälzen o.Ä. entstehen. Auch Staub aus der Luft oder die Hautschüppchen machen da vielleicht etwas aus.
Wie auch immer, Lammfell ist für mich keine Alternative beim Wanderreiten. Du schreibst ja selbst, daß du das Pad öfter mal in die Waschmaschine legst. Zumindest ICH habe auf meinen Ritten keine dabei;)
Klar, wenn ich nur 1-2 Tage unterwegs bin, dann reicht das. Aber für eine Wochentour oder gar noch länger.....
LG gerald
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dü hättest doch jetzt Platz dafür?!
:) öfter mal heisst, etwa einmal im Jahr!:p (in der Regel nach dem Fellwechsel und anschliessendem WR im Frühling) Bei Lammfell ist das, für mich, "oft".
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Der mit dem Platz war sehr gut....:D