2013 04 Nordschwarzwald

Nordschwarzwald: 9.-12.Mai
Wir treffen uns am Donnerstag bei regnerischem Wetter an der Pferdeklinik in Neubulach.
Ich bin schon da und habe Pach gesattelt bis Peter, Sylvia und Bianca eintreffen.
Es hört zu regnen auf und wir sind schnell zum Abritt bereit. Die Landschaft ist nass vom vielen Regen und so werden wir auch auf den nassen Waldwegen geduscht. Wir reiten an blühenden Wiesen vorbei und machen gemütlich an einer Kneipe halt, wo wir uns ein Radler genehmigen. Am frühen Abend erreichen wir Wälderhof von Antonia und Uli Kaupp
Die Pferde kommen auf eine vorbereitete Koppel und wir geniessen das reichhaltige Grillmenü. In der Nacht fängt es an zu regnen und Pach hat am Morgen das Bedürfnis nach einem Schlammbad mit anschliessender unfreiwilliger Dusche, da der Dreck runter musste, bevor wir satteln konnten.
Wir haben die Waldwege ziemlich für uns alleine und bald kommt auch die Sonne zum Vorschein. Die Dampschwaden steigen aus den Bachläufen und wir können die Landschaft bei schönem Wetter erleben. Zu Mittag kehren wir ein, ich bleib bei den Pferden und frisch gestärkt schaffen wir die Urwaldpfade, die Peter gerne immer wieder mit seinem GPS findet.
Den Pferden macht auf den breiten Wegen ein flotter Trab auch Spass und so kommen wir am frühen Abend im Forsthaus Mittellangenbach an. Wir bringen die Pferde auf Paddocks auf eine Wiese. Um dorthin zu gelangen müssen die Pferde über einen Bachlauf hüpfen. Biancas Sisko hat es zu eilig und gerät mit seiner Chefin zusammen. Dafür gab es nach dem Abendessen einen 2. Lehrgang in Bachüberquerung.
Die verhungerten Reiter bekamen 2 grosse Lasagnen vorgesetzt und haben ausreichend zu flüssige Nahrung zur Verfügung. Das Quartier ist richtig heimelig. Im Keller ist ein Zimmer und unter dem Dach ein Doppelbett, wo sogar ich nicht unter dem Dach stehen kann!
Der nächste Morgen wartet mit Regen, bis wir gesattelt haben und dann regnet die Sonne in Strömen. Nass und etwas kalt kommen wir an einen See und treffen an einem Holzhaus ein paar Leute. Ein Glühwein wäre super, doch den bekommen wir nicht, da sie gerade am Ausräumen sind. So ziehen wir weiter unseres Weges und die Sonne kommt gegen den späten Vormittag hervor. Wir finden ein sonniges, lauschiges Plätzchen wo wir die Pferde grasen lassen können. Wir essen unser von der Wanderreitstation vorbereitetes Lunch und freuen uns gemütlich in der Sonne sitzen zu können.
Peter findet einen Lieblingsweg, d.h. er endet im Gestrüpp und wir kämpfen uns steil quer durch den Wald auf den oberen Weg. Bald kommen wir guter Dinge am Bergwindhof in Aichelberg an, versorgen die Pferde, diesmal in Boxen und gehen ins Restaurant. Zunächst gab es ein Missverständnis wegen der Übernachtung, doch wir bekommen 2 DZ und können in Ruhe unser Abendessen geniessen.
Der nächste Morgen wartet wieder mit Regen, doch wir haben nicht allzu viele Km zurück nach Neubulach, wo die Hänger stehen. Wie immer in den 4 Tagen kam die Sonne am Späten Vormittag hervor und wir konnten die schöne Landschaft sehen. Trocken kamen wir bei den Hängern an, genehmigen uns noch was Kühles zu trinken und treten unseren Heimweg an.
Bilder