Hallo aus dem Schwabenländle

Hallo Zusammen,

ich möchte mich kurz vorstellen.

Ich heiße Timo, bin 33 Jahre alt und habe einen 18 jährigen Haflinger Wallach.

Er ist mir jetzt ein gutes Jahr lahmgegangen bis wir endlich herausgefunden haben was es war. Also, etwas über 1 Jahr, 3 Tierärzte, 1 Osteopathin/Chiropraktiterin und eine 1 THP später weiß ich jetzt, dass es eine Muskelverklebung bzw. Muskelverhärtung in der rechten Schulter ist.

Wir machen jetzt viel Gymnastik, Dehnungsübungen und 1x im Monat kommt ein .... öhmm.... Energie-irgendwas zu uns und macht Akkupressur und Streichungen. Demnächst steht auch mal eine Akupunktur an.

Auf alle Fälle sind wir jetzt gerade dabei uns umzuorientieren, weg vom "Turnierreiten", wir waren eh nur 1x auf einem Westernturnier. Hin zu längeren Ausritten und dann evtl. Wanderritten.

Ja, soviel mal zu mir.

Grüße
Timo

Herzlich willkommen!
wer heilt, hat recht!
wenn Energiedigsbumd funzt, nur weiter!!
ein Bild vom Alpenquarter wäre schön. Mein erster war auch so einer.

Hi Faster,

ja, das seh ich genauso. Er hat als einziger herausgefunden was es ist und daher darf er weiter machen. Es ist auch schon viel besser geworden. :)

So, hier ist mein "Dicker" in Pose :cool:

Anhang 248

Und hier nach dem abspritzen

Anhang 249

Servus Leo!

Glückwunsch zum Erfolg und schöne Wanderritte.

LG

Danke gerald! :)

Auch von mir ein herzliches " Hallo " .
Ein hübscher Bub ist das :-) !

Woher kommt Ihr?

VG
Berbarin

Danke! Wobei ich finde, dass mein Pony auch nicht schlecht aussieht :D :p

Wir kommen aus der Nähe von Reutlingen, falls das ein Begriff ist!? Das ist neben Tübingen.

Grüße
Timo

Ja, ist ein Begriff :-)!

KA ist ja net sooo weit weg.

Stimmt, der Alpenpanzer ist auch ganz süß :twisted:

Auch von mir ein herzliches Willkommen.

LG silberkatze

Servus Leo!
Na, auch noch mal ein "Nachbar", gar nicht weit weg!
ich bin aus BC, und war schon einige Male auf der Alb unterwegs!
Schicker Haferschlinger hast Du da!
Weiterhin viel Erfolg mit der Behandlung! Und viel spaß, wenns dann reittechnisch soweit ist!!
Viele Grüße, Heike

Guten Morgen,

@ Berbarin

Ja, KA ist nicht soo weit weg. Da gibt's schlimmeres ;)

Danke Silberkatze :)

@ Orie

Auf der Alb wär ich auch gerne öfter unterwegs. "Leider" bin ich hier a Fuße der Alb, aber bei mir hier ist es auch ganz nett.
Reiten kann und soll und darf ich wieder. Wir müssen halt nur immer gut dehnen, Gymnastik machen und viel stellen und biegen.

LG
Timo

Timo:
"Auf der Alb wär ich auch gerne öfter unterwegs. "Leider" bin ich hier a Fuße der Alb, aber bei mir hier ist es auch ganz nett."
Ja, schön machen kann man sichs in Deutschland fast überall, musste ich schon oft feststellen! Dazu muss man nicht weit weg.
Ich als BCler bin freilich auch nicht "auf der Alb", sondern noch in Oberschwaben. Aber innerhalb eines Tages komm ich von mir zuhause schon gut auf die Alb und von da an kanns dann weitergehen.
Tübingen / Reutlingen is da ja auch eher keine Problem?: Du hast sogar die Rauhe Alb eher vor der Haustüre, worum ich Dich ein wenig beneide.. Bei mir ists "nur" die sanfte "Münsinger Alb", zwar auch seeeehr schön (Lautertal, Wolfstal, Tiefental, usw... lauter Burgen und Ruinen, etc.), aber die Zollernalb ist halt schon noch eine Kategorie anders... Da "muss" (darf :-)) ich dann 2-3 Tage reiten, bis ich da bin... *zwinker*
Und im Moment ists bei mir auch eh nix mit reiten... *seufz*

Grüße, Heike

Ja, das stimmt schon. Weit ist es nicht. Aber mein Dicker ist noch lange nicht wirklich fit. Wie gesagt, wird zwar immer besser, aber das wird noch dauern.

Was ist denn bei Dir, wenn grad nix mit reiten ist?

Grüße
Timo

Tja, unser "Hauptreitpferd", eine sehr gute 13-jährige Stute, musste am 31.05. diesen Jahres eingeschäfert werden... :-( :-( :-(
Das ist ein schrecklicher Verlust bei uns, sie fehlt jeden Tag.
Mit meinem Teilzeitrentner geht nicht mehr sehr viel (und seit heute mal wieder gar nix mehr, weil er sich über Nacht ein Hufeisen abgezogen hat... *seufz*) und unser Jungspund ist erst 3 1/4 Jahre alt und wird gerade aufs Anreiten kommenden Frühjahres vorbereitet...
Von daher gerade eine mind. noch 2-3 Jahre anhaltende Zwangspause, bevor wir wieder auf kleineren Runden unterwegs sein können.

Super, dass Du Dich so intensiv um Deinen Hafi kümmerst und ihn wieder komplett aufbaust! Ich wünsch Dir da ganz viel Erfolg dabei!

Heike

Oh, das tut mir leid für Dich. :( 13 Jahre sind ja wirklich kein Alter.

Bei uns im Stall musste am Samstag ein Pferd eingeschläfert werden, aber der war schon 36. Da ist es dann doch nochmal was anderes.

Naja, es gibt ja genügend Wanderreitbetriebe, wo man auch mal ein Pferd "ausleihen" kann, wenn es Dich doch zu sehr packen sollte :)
Ansonsten ist doch die Arbeit mit so einem jungen Pferd auch was tolles :) Reitet Ihr in selber ein oder gebt Ihr in weg?

Grüße
Timo

Ja, irgendwie wäre es... hmm.. nicht unbedingt leichter gewesen, aber verständlicher, gerade für mich, wenn sie schon alt gewesen wäre. Aber so...?? Das war/ ist ein ziemlicher Schock...

Ja, ich kenne einige Betriebe, wo man teils recht gute Pferde leihen kann.
Ich darf sogar wann immer ich möchte das Pferd unserer Einstellerin reiten. Auch Freunde von mir würden mir sofort eines ihrer Pferde leihen.
Wieviel ich ich Gebrauch davon mache? Äußerst selten!
Weil, ich weiß nicht, wie ichs ausdrücken soll... es gibt mir so absolut gar NIX, "irgendein" fremdes Pferd zu reiten. Der Einsteller geht gerade noch, um mal ein Stündchen durch die Gegend zu wackeln (ja, wackeln... *seufz*), aber sonst? Der Gedanke zieht bei mir rein gar nicht... Und ich habe dann sofort keine Lust.
Lust zum Reiten oft schon, aber immer nur auf den Eigenen. Ich weiß nicht, ob ichs verständlich ausdrücken kann? Aber das wäre irgendwie "nicht reiten" für mich.. keine Ahnung!
Daran merke ich auch, dass ich nicht einfach nur reiten will... nein, ich will MEINE Pferde reiten. Schwierig zu sagen...
ich hätte auch keine Angst vor anderen Pferden, nein, das ist überhaupt keine Frage... Nur sackt meine "Reitlust" irgendwie sofort gegen 0, wenns um fremde Pferde geht. Es ist einfach Reizlos für mich... Da spüre ich keine Verbindung zum Pferd, und das ist mir das A und O... Und für ein paar wenige Male oder auch nur 1x reiten lohnt es sich mMn nicht, diese aufzubauen.

Ich habe ja noch für eine kleine Runde meinen Teilzeitrentner.
Ja, den Jungspund werde ich selber einreiten, dann weiß ich wenigstens, was ich verbockt habe :p
Nee, im Ernst: Ich bin sehr für eine gründliche und langsame Ausbildung bei Pferden. Bei der Zeit, die ein Jungpferd mMn zum vernünftigen Anreiten benötigt, wäre jeder Pferdebesitzer fast schon Pleite :D
Und da ich da vieeeeel Zeit und Herz investiere, baut sich da auch ein ganz anderes Verhältnis auf, wie wenn ich ihn einfach "irgendjemandem" unter den Hintern schieben würde.

Im Moment sind wir viel beim Handpferdreiten, RoundPen-Arbeit, Spazierengehen und neue "Spielsachen" entdecken. Sattel lag auch schon drauf, mit Gurt, und Nachbars Kleine (6 Jahre) saß auch schon ein paar mal (ohne Sattel, am Anbinder) drauf.
Zum Winter hin werde ich mit longieren beginnen und ggf. selbst mal kurz aufsitzen.

Wie bereitest Du Deinen Haffi wieder auf vermehrte Belastung so vor?
Ich finde Reha-Arbeit und Jungpferdearbeit unterscheiden sich manchmal gar nicht sooo arg...

Grüße, Heike

Hallo Timo,

Herzlich Willkommen auch von mir. Und viel Erfolg beim Rehabilitieren deines Hafis. So "Halbinvalide" zu therapieren und wieder aufzutrainieren ist ein kräfte- und nervenraubendes Geduldspiel, das ich auch schon hinter mir habe.

@Orie:
Ich sehe mich, in dem was Du geschrieben hast, sehr stark wieder. Ich habe auch mehrere Angebote zum Reiten bekommen - sogar mein Ex-Pferd hätte ich von meiner Mutter jederzeit haben können - aber es hat mich einfach nicht gelockt, an Pferden, die mir nicht (mehr) gehören, meine Zeit zu verschwenden bis ein zartes Band der Zusammengehörigkeit und des Vertrauens entsteht und sich das ganze beginnt gut anzufühlen - nur um dann das Pferd wieder abgeben zu müssen. Bis ich mich auf / neben / hinter einem Pferd wohlfühle, dauerts ein Weilchen. Ich muss mich "einfummeln" - was nicht bedeutet, dass es nicht funktioniert. Nur der Wohlfühlfaktor fehlt. Kurz und Gut: Ich verstehe vollkommen was du meinst. Im Doppelten Sinne: Es ist halt nicht MEINS.

LG, Pivy

Ja, das mit dem auftrainieren ist nicht so einfach. Vor allem habe ich immer Schiss, dass ich doch zuviel mit ihm mache.

Im Moment sieht das ganze so aus:

- er bekommt jedesmal wenn ich da bin die betreffende Schulterregion massiert, dazu machen wir noch Dehnungsübungen.
- wir haben auch angefangen nach Parelli zu arbeiten. Vor allem auch um ihn vom Kopf her zu fordern und da auszulasten
- dann geht's grad noch ins Gelände, dort machen wir viel Schritt, wenig Trab, das auch eher für sein Wohlbefinden. Er braucht einfach
ab und an eine schnellere Gangart. Danach fängt er auch immer an zu grunzen, lässt den Kopf fallen und schnaubt ab.

1x im Monat lass ich auch noch den (sorry, ich weiß immer noch nicht genau wie er sich nennt) kommen. Der macht irgendwas wie
Energetische-Osteopathie. Naja, es hilft ;)

Das ganze in kleineren Dosen und kleinen Steigerungen.

Seine Hufe gefallen mir grad auch nicht so wirklich, da kommt grad im 4 Wochen Rhythmus meine Hufpflegerin. Die sind noch nicht wieder so toll,
da mir von 2 Tierärzten gesagt wurde, ich solle Eisen drauf machen, als er lahm gegangen war. Mittlerweile sind die Eisen wieder runter, aber die Hufe
noch nicht wieder so, wie sie sein sollten für ein Barhufpferd.

@ Orie

find ich gut, dass Du Deinen Jungspund selber einreiten wirst. Ich würde mir das nicht zutrauen, da hätte ich zuviel Angst was falsch zu machen.

Grüße
Timo

Hab ich das richtig verstanden, dass du ausschließlich im Gelände geradeaus reitest momentan? Ich hätte zum Trainieren und Lösen der Schulter jetzt was anderes erwartet. Bodenarbeit für den Kopf ist bestimmt wichtig, ich fand Dual-Aktivierung und Trailarbeit dabei sehr hilfreich. Da kann man im Schritt die Pferde schon so fordern, dass sie nach kurzer Konzentrationszeit einfach geistig ausgelastet sind. Von anderen hab ich gehört, dass sie viel Klickertraining gemacht haben, als das Pferd sonst nix durfte. So harmlose Scherze wie Taschentücher aufheben, Teppiche entrollen, Nicken, Kopfschütteln, und dergleichen mehr.

Du hast geschrieben, dass du auf einem Westernturnier gestartet bist. Welche Disziplin hast du denn vorher trainiert?

Habt ihr eigentlich in euren Nachforschungen eine Ursache im Verdacht, die zu der Problematik geführt hat? (Überlastung durch diese oder jene Trainingsübung, Sattelzeug unpassend, Verletzung durch Unfall oder Schlägerei, Schwachstelle anatomisch oder in der Bewegungsgewohnheit, oder...?)

Meine Stute hatte auf beiden Vorderbeinen an den tiefen Beugesehnen Probleme. Ursache hier: fehlende Hinterhandaktivität durch altes Hüftleiden hinten links (Ursache unbekannt, aber für Fachmann sichtbar durch Atrophie eines Muskels und endgradig eingeschränkter Beweglichkeit der Hüfte mit Schmerzen) in Kombination mit massivem Übergewicht und sehr gut bewachsener Hangkoppel. Sie muss beim Klettern auf dem Hang immer mit der Vorhand geschuftet und mit dem dicken Hintern nachgeschlürft sein. Dann wurde der Hang auch noch schlammig und rutschig als der Herbst kam und da wars dann zu viel. Zu allem Überfluss war der Sattel nicht passend und drückte auf den Atrophierten Muskel, so dass ich beim Reiten nix auftrainieren konnte. Die Problematik wurde schleichend sichtbar, sie ging immer unwilliger vorwärts hat aber kaum richtig gelahmt - wie denn auch, wenn 3 Beine wehtun. Ich war ziemlich betriebsblind und hab ihre wachsende Faulheit auf ihr Übergewicht geschoben. Dann kam die Diagnose vom TA bezüglich der Sehnen (Faserriss im Ultraschall) und ich habe mir eine Pferdephysiotherapeutin gesucht, um eine anständige Therapie anzuleiern. Entzündungshemmer/ Schmerzmittel mit Boxenhaft und danach Schrittreiten mit Spezialbeschlag allein war mir zu wenig. Die Physio hat dann das mit dem Becken/ der Hüfte, der Atrophie und dem Sattel festgestellt und es wurde nach der Heilungspause eine Rundum-Trainingstherapie mit Diät und Stallwechsel daraus.

Daher finde ich es wichtig, die Ursache festzustellen, damit man Auslöser (Übergewicht, Hang, Sattel) ausschalten kann. Manche Patienten haben Läuse und Flöhe, nur ein Problem anzugehen, ist nicht zielführend.

P.S.: @ Orie: Ich verhunze mir übrigens meinen Jungspund (4 1/2) auch selber - sobald ich wieder richtig reiten kann gehts weiter mit der Ausbildung. ;-)

Ups, da hab ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt. Wir reiten natürlich nicht nur gerade aus im Gelände. Im Gegenteil, bei uns auf den Feldwegen machen wir viel Seitengänge, Schulterherein,... etc. Unser Platz ist leider vom Boden her Sch**ße um es mal direkt zu sagen. Das machen wir dann jetzt halt im Gelände.

Turnierdisziplin für uns beide war damals Trail und Horsemanship. Trail ist was tolles für ihn und das macht er auch echt gerne. Leider haben wir grad nicht genug Equipment im Stall um auch nur nen halbwegs vernünftigen Parcour aufzubauen. Das ändert sich in nächster Zeit jetzt wieder.

Woher das ganze kommt, kann ich ganz ehrlich nicht sagen und das konnte mir bis jetzt auch niemand sagen. Die Aussage von meinem Energetischen-Osteopathen war, das muss sich über Jahre aufgebaut haben. Was ich allerdings nicht bestätigen kann. Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass er ordentlich geritten wurde, Vorwärts-Abwärts, von hinten untertritt. Habe beim kleinsten Verdacht den Sattel anschauen lassen, etc. Was noch sein könnte ist, als ich ihn 10 jährig gekauft hatte, da war seine rechte Schulter einiges tiefer wie die linke, da er einen total unpassenden Sattel drauf hatte, der auf der einen Seite extrem gedrückt hat. Eventuell kann da noch was von damals sein. Ansonsten bin ich leider wirklich überfragt.....Würde es auch sehr gerne wissen.

Chiropraktisch habe ich ihn ja komplett durchchecken lassen, da war nix auffällig. Also wirklich nix. Von den TAs wurde er ja auch geröngt, auch nix zu finden. Durch die Arbeit meines EOs ist es jetzt deutlich besser geworden. Wenn die THP meines Vertrauens wieder fit ist, dann kommt sie zur Akkupunktur. Die Hufe sind grad nicht der brüller durch die Umstellung von Eisen auf Barhuf, aber auch nicht so katastrophal.

Blutbild hatte ich machen lassen, war soweit auch ok. Nix weltbewegendes.

Aussage meines EOs war, dass er geritten werden soll. Also in dem Sinne, nicht nur vom Boden die Dehnungsübungen machen, sondern auch vom Sattel aus. Und wie gesagt, es scheint ihm wirklich gut zu tun. Ansonsten steht er den ganzen Tag in der Gruppe auf der Koppel, Nachts in seiner Box. Die Koppeln sind nicht 100% eben aber auch keine Bergkoppeln. Ein wenig anstrengen muss er sich aber schon, wenn er rauf oder runter will. Was ich eigentlich ganz gut finde.

Wie gesagt, ich würde sehr gerne die Ursache kennen, aber die konnte mir noch niemand sagen. Und das waren bis jetzt: 3 TAs, 1 Chiropraktikerin & Osteopathin, 1 THP und jetzt mein Energetischer-Osteopath. Die ersten 4 haben nicht mal herausgefunden, warum er lahm geht.

Grüße
Timo

Passt, Seitengänge hatte ich erwartet.:D die kann man im Gelände ja wunderbar üben, da haben die Hoppas oft mehr Vorwärtsdrang und dann gehts sogar leichter als im Viereck. Und jetzt im Frühherbst bieten sich doch sicher auch das eine oder andere abgeerntete Feld an, wenn man mal Kringel reiten möchte.

Na, da hast du ja eigentlich schon alle möglichen Register gezogen und sicher ne Menge Geld ausgegeben.

Ich hab mir übrigens als Stangenersatz ganz günstig Poolnudeln zugelegt. Sind leicht zu tragen (kam mir jetzt in der Schwangerschaft sehr entgegen ;) ) , farbenfroh und für Stangen-Ls und bisserl Drübersteigen tuns sie`s allemal.

LG, Pivy

@Pivi: Jetzt wollte ich schon Fragen, warums bei Dir gerade nciht mit Reiten geht, aber dein letztes Post hats dann ja verraten :D
Alles Gute für Dich!
Na, wenigstens mal jemand, der das nachvollziehen kann, warum ich nicht einfach "irgendein" Pferd reiten möchte. Ich stoße da häufig auf unverständliches Kopfschütteln... An Angeboten täts mir ja an sich nicht mangeln...*seufz*
Ok, mein Mann verstehts auch, dem gehts ähnlich.
Und: SUPER TIPP mit den Poolnudeln!!!!! Bin ich noch gar nicht drauf gekommen, müssen unbedingt welche her!

@Timo: Nee, Angst, was falsch zu machen: daran denke ich nicht. Denn ich weiß: das werde ich. Man darf nur keine Angst haben, sich dann einen Fehler einzugestehen und dann zu schauen: wie kann ich den wieder beheben.
Auch Profibereiter machen Fehler: Das geht beim Pferd gar nciht anders. Weil jedes Pferd so individuell ist, dass man, etwas grob gesagt, nur durch Versuch und Irrtum herausfindet, wie man das jeweilige Pferd "anpacken" muss.
Unsere Stute war ein völlig anderer Typ Pferd wie unser Wallach. Sie habe ich auch selbst eingeritten, sie war ein 100% zuverlässiges Wanderreitpferd, auf sie konnte ich auch ohne Probleme Anfänger setzten. Ihr Sohnemann ist wieder ein anderer Typ. Man muss sich nur drauf einlassen und nicht damit kommen, dass das Pferd den Fehler macht, sondern: auf welche Art und Weise muss ich mich ausdrücken, damit mein Pferd versteht, wass ich von ihm will. Eigentlich ist es ja beim Reiten immer so, egal, ob Jungspund oder erfahrener Crack.
Nur ist man halt beim Jungpferd noch ein paar Schritte weiter vorne... :)
Und: das Schöne ist: ich habe alle Zeit der Welt dazu!
Keiner drängt mich, dass das Pferd doch innerhalb 3 Monaten angeritten sein muss, weil das in Berittbetrieben meist so gehandhabt wird (und mMn viel zu schnell ist).

Was ich toll finde: Du machst Dir einen richtigen Kopf um Dein Pferd! Super!
Ich kenne nicht sehr viele Reiter, die das in der gleichen Ausdauer und Intensität angehen würden! Hut ab!
Wenn da so ein Plan dahintersteckt: Bin ich sehr optimistisch, dass das bei Euch wieder wird!
Was ich auch noch empfehlen könnte:
Wenn ihr Wasser in der Nähe habt. Lass ihn regelmäßig Wassertreten (bringt freilich nur was, wenns Wasser wenigstens knapp zum Karpalgelenk reicht, Wasser bis zur Fessel ist dann zwar nett, aber bringt diesbezüglich nicht viel)
Zusatzpunkt: MACHT IRRE SPASS!!!

Grüßles, Heike

Naja Heike, vielleicht mach ich mir auch zuviel "Kopf". Ich hatte ihn jetzt 1 Jahr auf der Koppel stehen, weil ich nicht wusste wo das lahmen herkommt und ich es nicht schlimmer machen wollte.

Im Grunde hätte ich ihn schon viel früher wieder reiten sollen und auch mit der Gymnastizierung früher anfangen sollen. Dann wäre es wahrscheinlich gar nicht so schlimm wie jetzt. Da mache ich mir schon Vorwürfe....

Einen richtigen Plan hab ich leider auch nicht. Im Grunde mach ich jetzt das, was mein EO gesagt hat. Dehnen, Massieren, Gymnastizieren und das gerade auch vom Sattel aus. Dazu gibt's halt noch Globoli und Schüsselersalze und ab heute noch ein neues Futter mit deutlich mehr Mineralien plus die Umstellung wieder auf Barhuf.

Wassertreten geht hier bedingt, also wenn es geregnet hat dann haben wir hier im Flüsschen auch mal mehr Wasser, aber halt nur dann. Kleines Problem ist nur, dass mein Dicker ein wenig Wasserscheu ist. Ist zwar schon deutlich besser geworden wie am Anfang, aber er ist da ein kleines Mimöschen.

Als ich ihn frisch hatte, war das abspritzen schon abenteuerlich. Ich wollte ihm dann beibringen durch einen Bach zu laufen. Das Ende vom Lied war, dass ich bei 12°C Außentemperatur bis zum Knie im Bach stand und er interessiert von draußen zugeschaut hat was sein Herrchen da jetzt macht, aber partout nicht reinging. Nach ner halben Stunde habe ich es dann sein lassen ;)

Wenn es leicht anfängt zu regnen, also so leicht tröpfelt, dann findet er das Mega blöd. Er versucht dann immer seinen Kopf unter meine Achsel zu stecken. Auch jetzt noch macht er um Pfützen, wenn ich ihn lasse, einen Bogen. Tja, er ist halt kein Seepferdchen :)

Aber ich werd mal nach dem nächsten Regen zum Bach reiten. Mal schaun, was er sagt.

Grüße
Timo

@Timo: Also für mich klingt das schon ziemlich planvoll. Wie man steigern und ausbauen kann, weiß ja keiner vorher. Du machst das schon richtig! Wenns besser wird, ist es der Beweis dafür.

@Heike: :D Ich werde die Lorbeeren an meine Freundin weitergeben, die hat mich drauf gebracht. Die Poolnudeln haben nur den Nachteil, dass sie nicht sehr stabil am Boden liegen. Ich hab mit dem Gedanken gespielt, an jedes Ende ein Sandsäckchen zu binden. Probiert hab ich es aber noch nicht. (vielleicht würds ne volle Windel auch tun? - ich komm zu nix)

Ich bin gestern das 2te mal wieder auf meinem Pferd gesessen - welch erhebendes Gefühl!
1. Ich komme wieder rauf, kein Bauch steht mehr im Wege.
2. Er hat nicht alles vergessen derweil.
Leider fehlt es aber noch an Belastbarkeit und ich fühle mich sogar im Schritt nicht wirklich sattelfest. Ich dachte 5-6 Wochen nach der Geburt wäre alles wieder beim Alten - dem ist aber nicht so. So wage ich mich mit dem übermütigen, voll im Saft stehenden Jungspund nicht aus der Halle raus. :(
Gott gebe mir Geduld. Aber Bitte SOFORT!!!

Timon, da stimme ich Pivi zu: Das hört ich eben auch für mich nach Hand und Fuß an, nicht nur ein "hmm heute mal das" und "hmm morgen mal das", dann wieder 2 Wochen nix und dann mal wieder "hier ein wenig".
Vor allem auch, dass Du das in Verbbindung mit jemandem machst, dem Du vertraust, das er sich da auskennt und Dir beratschlagend und zubehandelnd zur Seite steht.
Achja, gerade bei so heißem Wetter lohnt es sich, Wasser aufzusuchen, da die meisten Pferde da dann lieber reingehen, weil sie merken, wie gut es tut. Wenn sie das dann das angenehme haben, gehts auch nach dem nächsten Regenschauer leichter...
Heute ist der letzte schöne Tag bei uns im Süden, das müssen wir eigentlich noch ausnutzen!

Oh, Pivi, ups, mir war irgendwie noch nicht klar, dass Du sogar schon "fertig Schwanger" bist und also schon voll bei der Arbeit bist!
Herzlichen Glückwunsch und viel Gesundheit Eurer Familie!
Wird sicher lustig mit Deinem Jungspund werden! Hast du evtl. jemanden, der ihn für dich mal ein wenig draußen mitnimmt?

Ja, an Beschweren habe ich auch gleich gedacht und mir sind Lochziegel eingefallen. Damit würde ich die Nudeln aber auch liegen lassen, wobei denen Regen sicher nix ausmacht ;)
Die Lochziegel hätten den Vorteil, dass ich sie als Variante 1 einfach seitlich lassen könnte, also die Nudeln liegen dann eben auf dem Boden, oder seitlich drunterschieben, dann wären sie zumindest an den Seiten höher... die hängen ja durch... hmmmm ....grübel....

Grüße, Heike

@Timo: Heike hat recht. Mehr Plan hatte ich bei meiner Stute damals auch nicht.
Und entschuldige, dass es inzwischen ziemlich Off-Topic wird hier...

@Heike: :) Das ist ein Reiterforum hier, da wollte ich nicht einen auf "Hey Leute, ich bin Mama geworden, gratuliert mir bitte!" machen. Also woher sollst du´s wissen. ;) Ich werd mich jetzt erst mal selbst rehabilitieren, zur Rückbildungsgymnastik gehen und vorsichtig trainieren, dann werde ich bald auch wieder sattelfest genug sein. Ich hätte schon jemanden, der mit Jerry mal ins Gelände gehen würde, aber ich reite nicht nur lieber auf dem eigenen Pferd, ich lass zudem nur ungern jemanden drauf auf mein Pferd. Es ist nix aus der Zeit, der Koppelsommer hat ihm sicher gut getan. Und es gibt soooooo viele Dinge vom Boden, die ich mit ihm machen kann, solange ich selbst nur Schritt reiten kann. Zum Glück unterstützt mich mein Mann bei meiner Pferdenarretei und nimmt mir abends unser Töchterlein ab, obwohl wir zu Hause seit einem Jahr Heimwerker-Baustelle haben und er nach Feierabend genug zu tun hat. Ich muss nur gucken, dass ich pünktlich zur nächsten Still-Mahlzeit wieder da bin. Alles kann er halt nicht. ;)
Lochziegel wären ne gute Idee. Kabelbinder drum, fertig. Pflastersteine hätten wir grad genug da, aber Lochziegel natürlich nicht.

Guten Morgen Zusammen,

na, dann bin ich ja beruhigt, wenn sich mein "Plan" nicht so blöd anhört :)

@ Pivy

Gratuliere zum Mama sein :) :) :)

Dankeschön :D